Heute haben
Alexandre Dumas d.Ä. 1802
Frank Wedekind * 1864
Hermann Kasack * 1896
Banana Yoshimoto * 1964
Geburtstag.
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Frank Wedekind
Bajazzo
Seltsam sind des Glückes Launen,
Wie kein Hirn sie noch ersann,
Daß ich meist vor lauter Staunen
Lachen nicht noch weinen kann!
Aber freilich steht auf festen
Füßen selbst der Himmel kaum,
Drum schlägt auch der Mensch am besten
Täglich seinen Purzelbaum.
Wem die Beine noch geschmeidig,
Noch die Arme schmiegsam sind,
Den stimmt Unheil auch so freudig,
Daß er′s innig liebgewinnt!
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Emilia Wiltschek (13 Jahre) empfiehlt:
Serena Valentino: „Das Biest in ihm“
übersetzt von Ellen Flath
Carlsen Verlag € 12,00
Jugendbuch ab 12 Jahren
Wie wurde aus dem Prinzen eigentlich das Biest? Oder war der Prinz immer schon innerlich ein Biest? Diese Geheimnisse werden mit diesem Buch gelüftet. Die Vorgeschichte von „Die Schöne und das Biest“. Der Prinz ist eitel. Das war er schon immer gewesen. Die Frauen wollte alle mit ihm verheiratet sein und er selbst war Prinz und hatte alles, was sich ein Mensch nur wünschen konnte. Und endlich nach einigen Jahren hatte er sich tatsächlich verliebt. In die wunderschöne Circe. Von ihrer Herkunft wusste er nicht viel, nur dass sie behauptete, adelig zu sein. Doch sein bester Freund Gaston stellte Nachforschungen an und fand heraus, dass die hübsche Circe gar nicht adelig war, sondern die Tochter von Schweinehirten. Doch der Prinz wollte seinem treuen Freund nicht glauben und überzeugte sich selber, indem er zu dem von Gaston angegebene Hof ritt und dort tatsächlich Circe im Schlamm arbeitend fand. Er war so erbost über die Lügen von Circe, dass er die Hochzeit kurzfristig abblies. Circe die darüber nun auch erbost war, redete mit ihren Schwestern. Denn das hatte der Prinz nicht herausgefunden: sie stammte zwar von Schweinehirten ab, aber aus einer Zauberfamilie und besaß wie ihre drei Schwestern die Fähigkeit, Magie auszuüben. Sie verfluchte den Prinzen, in dem sie ihm prophezeite, dass er sich langsam in ein Biest, das er innerlich war, verwandeln würde und niemand es auch nur in seiner Nähe aushallten würde. Der Prinz lachte nur darüber und so wurden auch seine Angestellten und das komplette Schloss verflucht. Erst passierte gar nichts und der Prinz lebte seinen Alltag weiter. Doch dann langsam merkte er Veränderungen an sich und als auch plötzlich einer seiner Angestellten nach dem andren verschwanden und statt ihnen nur neue Haushaltsgeräte auftauchten, bemerkte der Prinz, dass Circes Fluch tatsächlich exestierte und er sich nun ganz in ein lebendes Monster verwandelte.
Und wie es weiter geht und ob der Prinz noch gerettet werden kann, müsst ihr selber nachlesen! Ein sehr spannender und einfühlsamer Roman über Eitelkeit, Schönheit, Hass und natürlich Liebe.