Was für ein Zufall. Exakt vor einem Jahr habe ich das gleiche Motiv fotografiert und hier veröffentlicht. ____________________________________
Heute haben Michail Scholokow * 1905 Henri Michaux * 1899 Louis Fürnberg * 1909 George Tabori * 1914 Joseph Brodsky * 1940 Bob Dylan * 1941 (Nobelpreis 2016) Rainald Goetz * 1954 Walter Moers * 1957 Michael Chabon * 1963 Geburtstag _______________________________________
„Im Theater wie im Leben ist es nicht die Sprache, sondern der Sprecher, der die Bedeutung verleiht.“ George Tabori _______________________________________
Eine Ulmer Eigenproduktion:
Azadeh Farajpur Javazmi: „Wir steh’n drauf!“ / „We dig it!“ Gesunder Boden für eine bessere Welt Gesatlung/ Illustration: annodare GmbH betterSoil € 17,50
In den letzten Jahrzehnten haben Klimawandel und globale Erderwärmung Mensch, Tier und Umwelt auf der ganzen Welt zugesetzt. Besonders die Landwirtschaft und somit auch die Produktion von Nahrungsmitteln werden stark beeinträchtigt. „Wir steh’n drauf“ verschanschaulicht mit vielen Grafiken und kurzen Texten die Bedeutung von gesunden Böden und der Verbesserung der Bodenqualität für Klimaresistenz, Klimaschutz und nachhaltige Nahrungsmittelproduktion. Am 27.12.201 wurde der gemeinnützige Verein betterSoil e.V. in Deutschland gegründet.
Die Broschüre gibt es nicht über unsere Buchgroßhändler, aber bei uns in der Buchhandlung. ___________________________________________
Donnerstag und Freitag gibt es vielleicht keinen Blog, da ich unterwegs bin.
Heute haben Rahel Varnhagen von Ense * 1771 Fritz Rudolf Fries * 1935 Otto Jägersberg 1942 David Glattauer * 1960 Jodi Picoult * 1966 Geburtstag ________________________________________
Heute ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. ________________________________________
Friedrich Rückert Himmelsschlüsselchen
Himmelschlüsselchen ist genannt ein goldnes Feingebildetes Blümchen auf der Wiese, Weil den Himmel auf Erden sieht die Unschuld Aufgeschlossen im Frühling unter Blumen. Himmelschlüsselchen nenn‘ ich, sprach ein Jüngling, Dich mit eigenem Rechte, weil ein Himmel Mir auf Erden, ein Herz, sich aufgeschlossen, Ein geliebtes, im Frühling, als zum ersten Kranz ich schüchtern dich wand mit andern Blumen. Himmelschlüsselchen! den mir aufgeschloss’nen Himmel schließe mir jeden Frühling neu auf, Still verschließ’ ihn vor jedem Blick des Neides! Jedem anderen aber sei ein andrer Himmel offen, den ich nicht ihm beneide.
(aus dem unten besprochenen Buch) ______________________________________
Die Eisheiligen halten sich dieses Jahr sehr tapfer. Es ist immer noch kühl, windig und nass. Ja, wir brauchen dringend den Regen, aber unsere Seele braucht auch Sonne und etwas Wärme in die Knochen. Diese Neuerscheinung im Reclam Verlag zeigt, was wir jetzt schon sehen und im Laufe des Frühjahrs und des Frühsommers wieder entdecken können. Die Natur wird bunt, überall im Garten, in den letzten Ecken, spitzelt etwas Buntes. Kein Wunder, dass sich auch Dichter und Künstler von Rose und Hyazinthe seit jeher beflügelt fühlten. Dieses Buch versammelt eine wunderbare Auswahl kunstvoller Naturmalerei von Maria Sibylla Merian, Albrecht Dürer, Pierre Joseph Redouté und anderen und Gedichte von Eduard Mörike, Clemens Brentano, Elisabeth Langgässer, Joachim Ringelnatz und vielen anderen.
Heute haben Kark Kraus * 1874 Bruno Apitz * 1900 Pierre Boileau * 1906 Harper Lee * 1926 Terry Pratchett * 1948 Roberto Bolano * 1953 Ian Rankin * 1960 Geburtstag ____________________________________
Friedrich Schiller Weisheit und Klugheit
Willst du, Freund, die erhabensten Höhn der Weisheit erfliegen, Wag es auf die Gefahr, daß dich die Klugheit verlacht. Die kurzsichtige sieht nur das Ufer, das dir zurückflieht, Jenes nicht, wo dereinst landet dein mutiger Flug. ____________________________________
Unser Bilderbuchtipp:
Daniela Kulot: „In der Nacht„ Gerstenberg Verlag € 12,00 Pappbilderbuch für die Kleinen
Die Bilderbücher von Daniela Kulot sind immer für eine Überraschung gut und jedes Mal freue ich mich, wenn ich ein neues in der Hand halte. Nach dem letzte Buch, in dem es darum geht, dass man nicht Schei… sagen soll, geht es heute ums Schlafengehen. Oder besser darum, was es in der Nacht alles zu entdecken gibt, bis einem dann doch die Augen zufallen. Aber was schreibe ich so viel. Auf der Internetseite von Daniela Kulot habe ich viele Bilder aus dem Buch gefunden. Schauen Sie selbst. Viel Vergnügen mit diesem liebenswerten Gutenachtbuch.
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Die Preise der Leipziger Buchmesse sind vergeben. Gratulation.
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Heute abend ist Milena Michiko Flašar ab 19 Uhr mit ihrem neuen Roman bei uns in der Buchhandlung. Es sind schon fast alle Sitzplätze im Vorverkauf vergeben. Aber vielleicht findet sich noch n Plätzle zum Zuhören und Zuschauen. Wir freuen uns. Bis heute Abend.
26.April, 1986, der Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl _______________________________
Heute haben Ludwig Uhland * 1787 Arno Holz * 1863 Carl Einstein * 1885 Ludwig Wittgenstein * 1889 Bernard Malamud * 1914 Geburtstag _______________________________
Ludwig Uhland Lob des Frühlings
Saatengrün, Veilchenduft, Lerchenwirbel, Amselschlag, Sonnenregen, linde Luft! Wenn ich solche Worte singe, Braucht es dann noch große Dinge, Dich zu preisen, Frühlingstag! ______________________________
Unser Bilderbuch-Tipp:
Will Gmehling (Text) und Antje Damm (Illustrationen): „Pizzakatze„ Hammer Verlag € 15,00 Bilderbuch ab 3 Jahren
Ein Pizza-Bilderbuch. Wie herrlich. Ein Vorlesebuch, bei dem dem Vorlesenden das Wasser im Mund zusammenläuft. Denn Teodoro Tatze bäckt natürlich die beste Pizza der ganzen Stadt und Pia Pizzakatze flitzt mit ihrem gelben Roller und orangenem Anhänger los und bringt die Kartons in den Zirkus, ins Gefängnis, zur Eule mit der Leiter in den hohen Baum. Auch für Herr und Frau Glitz und Glitza gibt es zwei edle Pizzen. Suleikas süße Oma kriegt ne extrascharfe Pizza Roma und die Kita ne echte Pizza Margherita.
Pizza ist mein Leibgericht, ohne Pizza kann ich nicht.
Ob ich ritze oder ratze, kritzel, schwitze oder schwatze, immer denk ich:
Heute haben Erich Mühsam *1878 Leonora Carrington * 1917 Günter Herburger * 1932 Friederike Roth * 1948 Brigitte Schwaiger * 1949 Geburtstag __________________________________________
„Wer ein echter Dichter sein will, der muß das Kind in sich lebendig erhalten. In jedem Kinde aber steckt ein echter Dichter.“ Erich Mühsam (1878 – 1934) Deutscher Schriftsteller, Anarchist und Pazifist. Ermordert im KZ Oranienburg __________________________________________
Unser Buchtipp für alle Lesefreudigen:
Alex Johnson: „Schreibwelten“ Wie Jane Austen, Stephen King, Haruki Murakami, Virgina Woolf u.v.a. ihre Bestseller schufen Mit Illustrationen von James Oses Aus dem Englischen von Birgit Lamerz-Bechschäfer wbgTheiss € 28,00
Ein tyisches Buch, das sich wunderbar zum immer wieder Durchblättern eignet. Mit welcher Tinte schrieb Jane Austen? Warum beginnt Isabel Allende alle Romane am 8. Januar? Was kostete Ray Bradburys Schreibmaschine? Alex Johnson unternimmt in „Schreibwelten“ eine unterhaltsame Reise durch die Weltliteratur und erzählt von den kleinen Geheimnissen und merkwürdigen Gewohnheiten unserer Lieblingsschriftsteller*innen – von Astrid Lindgrens Geheimschrift über Victor Hugos Ofen bis zu Mark Twains Gartenlaube, von Stephen Kings Schreibtisch und Schreibblockade, zu „Chez Baldwin“, dem Haus von James Baldwin in Südfrankreich, das es nicht mehr gibt. Wir erhalten hier ein kleinen Einblick in die privaten Lebensräumen dieser Schreibenden, gespickt mit Anektoden, Marotten und vielen Illustrationen. Proust im Bett, Agatha Christie in der Badewanne, Nabokov im Auto und Margaret Atwood im Flugzeug. Und dabei bekommt man richtig Lust auf die Romane, die dabei entstanden sind.
Heute haben Francois Villon * 1431 Alexandra Kollontai * 1872 Octavio Paz * 1914 John Robert Fowles* 1926 Hartmut Lange * 1937 Geburtstag. Und es ist der Todestag von Christian Morgenstern. _______________________________________________
„Es gibt keine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst.“ Christian Morgenstern _______________________________________________
Unser Bilderbuchtipp:
Pierre Grosz (Text) und Rémi Saillard (Illustrationen): „Das wunderbare Paradies des Mr.Johnson„ Aus dem Französischen von Célia John Jumbo Verlag € 16,00 Bilderbuch ab 5 Jahren
Einst gab es im Südosten von Manhattan Salzsümpfe, von denen die New Yorker ihr Salz auf den Tisch bekamen. Das lohnte sich irgendwann nicht mehr und das schöne Gelände am Meer, an der Jamaica Bay, verwahrloste. Schlimmer noch: die Stadt New York entschied, dass dorthin aller Müll transportiert und gelagert werden soll. Auf dieser Müllhalde fand sich dann alles: rostige Nägel, verfaultes Obst, abgefahrene Reifen. Am Eingang zu diesem Gelände saß Herbert Johnson und notierte die Laster und wieviel sie geladen hatten. Er konnte es allerdings nicht mitansehen, wie die Müllberge immer größer wurden und deren Gestank unerträglich wurde. So zog er auf eigene Faust los, kaufte Pflanzen und Samen, um neues Grün dort anzupflanzen. Daraus enstand wieder eine große Grünfläche, auf der sich auch Vögel ansiedelten. Dass daraus das Jamaica Bay Wildlife Resort entstehen würde, hatte er sich nicht in Traum vorstellen können.
Pierre Grosz lebt als Autor, Übersetzer und Komponist im Norden Frankreichs. Er hat Chanson-Texte für viele erfolgreiche Sänger*innen geschrieben sowie Kindermusicals, darunter Toni et Vagabond. Gemeinsam mit Rémi Saillard hat er schon einige Bilderbücher publiziert. Rémi Saillard studierte an der Arts Décoratifs in Straßburg. Zunächst arbeitete er in einer Werbeagentur und wandte sich dann dem Illustrieren von Büchern zu. Inzwischen hat er schon über hundert Kinder- und Jugendbücher bebildert. 2017 wurde das von ihm illustrierte Bilderbuch Bonnets rouges et bonnets blancs mit dem renommierten Prix Bernard Versele ausgezeichnet. _____________________________________________
Ein Café gegen Lebensmittelverschwendung Der Bundesrat beschäftigt sich heute mit einer Initiative gegen Lebensmittelverschwendung. Ein Café in Stuttgart macht vor, wie es klappen kann, dass Lebensmittel wieder mehr wertgeschätzt werden. Es ist bereits der 30. Kaffee, den Barista Aileen Gedrat an diesem Nachmittag aus der Siebträgermaschine im Foodsharing-Café „Raupe Immersatt“ in Stuttgart presst. Gekonnt zieht die junge Frau mit dem Espresso eine Blume auf den Schaum des Cappuccino. Der Vereinsvorstand des ersten Foodsharing-Cafés in Deutschland steht neben seiner Kollegin und testet die neue digitale Kaffeewaage. „An Sonntagen geben wir wohl so um die 400 Heißgetränke aus“, schätzt Maximilian Kraft. Vor der Glasscheibe des Cafés sitzt bei der Kälte zwar kaum jemand, aber rund 20 Erwachsene und Kinder machen es sich an Tischen und auf Sofas gemütlich, genießen ihre Getränke und essen Croissants, Brötchen oder Donuts. Der Unterschied zu anderen Cafés: Für das Essen muss man hier nicht bezahlen. Alle Lebensmittel wurden gespendet – beziehungsweise gerettet, wie sie hier in der „Raupe“ sagen. Heute sind vor allem Brötchen im „Fairteiler“-Schrank, aus dem sich jeder hier bedienen darf. „Im Moment bekommen wir von unseren ehrenamtlichen Lebensmittelrettenden der Initiative Foodsharing vor allem Backwaren geliefert. Obst und Gemüse gibt es gerade eher selten.“ Alles, was hier landet, wurde im Handel oder der Gastronomie nicht verkauft und wäre sonst entsorgt worden. …
Heute haben Jean Paul * 1763 Peter Hacks * 1928 Hubert Fichte * 1935 Michael Dibin * 1947 Andrea Maria Schenkel * 1962 Geburtstag _____________________________________
Ludwig Uhland Frühlingsglaube
Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: Nun, armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich alles, alles wenden. ___________________________________
Unser Sachbuchtipp:
Kirsten Traynor (Text) und Carim Nahaboo (Illustrationen): „Der große Schwarm„ Ein neues Zuhause für die Bienen Gerstenberg Verlag € 18,00 Sachbilderbuch ab 5 Jahren
Henrietta ist eine Kundschafterin, eine sogenannte Spurbiene. Während sie bisher als junge Biene im Inneren des Bienenstocks gearbeitet hat, steht sie nun vor einer großen Aufgabe: Ein neues Zuhause finden! Der Bienenstock ist zu eng geworden für das große Volk. Und so erkundet Henrietta die Gegend, um eine passende Unterkunft zu findet. Sie ist jedoch nicht alleine. Mehrere ihrer Schwestern haben sich auf die Suche begeben. Sie findet ein geeignetes Loch in einem Baum, fliegt zurück und erklärt ihren Kolleginnen in einem Bienentanz die Lage ihres Fundes. Danach zieht ein Schwarm mit tausenden Bienen los. Kirsten Traynor erzählt uns nicht nur eine Bienengeschichte, sondern erklärt uns im Anhang viel „Wissenschaftliches“ über diese Tiere und fügt auch noch ein Bienenlexikon an. Durch die besonderen Illustrationen haben wir hier ein Sachbuch in der Hand, in dem uns vielleicht auch noch Unbekanntes erklärt wird.
Kirsten Traynor ist eine echte Bienenexpertin. Die Deutsch-Amerikanerin, in New York geboren, entdeckte ihre Liebe zu den Bienen auf einer Farm in Maryland. Sie ist Imkerin, Wissenschaftlerin und gab zwei Bienenmagazine heraus. Seit Kurzem leitet sie die Landesanstalt für Bienenkunde an der Uni Hohenheim, zuvor war sie Leiterin am Institut für Bienen in Celle.
Carim Nahaboo ist Illustrator und lebt in London. Er ist auf detailgetreue Naturdarstellungen spezialisiert. ____________________________________
UNICEF-Bericht Wasserkrise gefährdet 190 Millionen Kinder
In einigen Ländern der Welt fehlt es laut UNICEF massiv an sauberem Trinkwasser. Am meisten betroffen seien zehn afrikanische Staaten und damit rund 190 Millionen Kinder. Der Kontinent stehe vor einer Katastrophe, so UNICEF. Verschmutztes Trinkwasser und fehlende sanitäre Infrastruktur gefährden nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF das Leben vieler Heranwachsender weltweit. „Täglich sterben weltweit mehr als 1000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser, fehlende Sanitäreinrichtungen und mangelnde Hygiene verursacht werden“, so UNICEF in einer Mitteilung. Insgesamt sind laut einer neuen Analyse der Organisation 190 Millionen Kinder in zehn afrikanischen Ländern gefährdet. Am schwerwiegendsten sei die Lage in den west- und zentralafrikanischen Ländern Benin, Burkina Faso, Kamerun, Tschad, der Elfenbeinküste, Guinea, Mali, Niger, Nigeria und Somalia. Viele dieser Länder litten unter Instabilität und bewaffneten Konflikten. So haben laut UNICEF in Burkina Faso etwa Angriffe auf Wasseranlagen als Taktik zur Vertreibung von Menschen zugenommen. Auch der Klimawandel erschwere die Wasserkrise. …
Den kompletten Artikel finden Sie hier. __________________________________________
Ein rasant steigender Meeresspiegel, bis zu 2,8 Grad mehr bis 2100: Die Zukunftsszenarien im Abschlussbericht des Weltklimarats sind dramatisch. Die Forderungen entsprechend dringlich. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Papier.
Der Weltklimarat hat in seinem Abschlussbericht eindringlich vor den Folgen des Klimawandels gewarnt. Die Ozeane könnten demnach bis zur Jahrhundertwende einen Anstieg von bis zu einem Meter verzeichnen, die Erde sich schneller und stärker erwärmen als bisher angenommen. Grund sei der vor allem in den vergangenen Jahrzehnten extrem gestiegene CO2-Ausstoß, so die Wissenschaftler. Die Folgen sind für Milliarden von Menschen dramatisch – vor allem im Globalen Süden, der am wenigsten Treibhaus ausstößt. Zu welchen Schlüssen die Wissenschaftler gekommen sind – eine Übersicht.
Bis zu 2,8 Grad Erwärmung bis 2100
Dem Bericht zufolge lagen die Temperaturen auf der Erde im Zeitraum von 2011 bis 2020 um durchschnittlich 1,1 Grad Celsius höher als im vorindustriellen Zeitraum (1850-1900). Auf den Landflächen sind es sogar rund 1,6 Grad, über den Ozeanen 0,9. Sollte der CO2-Ausstoß nicht umgehend und drastisch vermindert werden, könnten dem Weltklimarat zufolge die eigentlich für das Ende des Jahrhunderts anvisierten 1,5 Grad bereits in den 2030er-Jahren zumindest zeitweise überschritten werden.
Einige Modelle zeichnen ein noch dramatischeres Bild: Demnach könnte die Erderwärmung am Ende des 21. Jahrhunderts bei 2,8 Grad liegen, sollten die Staaten ihre versprochenen Anstrengungen gegen den Klimawandel nach 2030 nicht intensivieren.
Heute haben Philip Roth * 1933 Kirsten Boie * 1950 Thomas Lang * 1967 Geburtstag __________________________________________
Friedrich Hölderlin
Die Sonne kehrt zu neuen Freuden wieder, Der Tag erscheint mit Stralen, wie die Blüte, Die Zierde der Natur erscheint sich dem Gemüte, Als wie entstanden sind Gesang und Lieder.
Die neue Welt ist aus der Tale Grunde, Und heiter ist des Frühlings Morgenstunde, Aus Höhen glänzt der Tag, des Abends Leben _____________________________________________
Angela McAllister und Anna Shepta (Illustrationen): „Gutenachtgeschichten rund um die Welt„ Aus dem Englischen von Kristin Lohmann Ravensburger Verlag € 18,99
Ene Reise ins Land der Träume
50 zauberhafte Gutenachtgeschichten aus aller Welt nehmen Groß und Klein mit auf eine Reise und erzählen fantastische Geschichten von Träumen, Abenteuern und Tieren. Europa, Afrika, Asien, Australien und Ozeanien, Nordamerika, Naher Osten, Südamerika u.a. mit „Aladin und die Wunderlampe“ (Orient), „Das Sternenmädchen“ (Nordamerika), „Das Schwert im Stein“ (England), „Die Frau, die das Meer stahl“ (Fidschi), „Der Mäsuekönig“ (Bolivien), „Die schlaue Schildkröte“ (Nigeria), „Der Sack voller Winde“ (Griechenland) und vielen mehr. Es sind Geschichten die wir (in Varianten) kennen und Entdeckungen aus fernen Ländern und Kontinenten. Der Umfang einer Gutenachtgeschichte beträgt meistens nicht mehr als eine Seite, dazu noch die märchenhaften, folkloristischen Illustrationen. Somit eignen sie sich bestens für das Vorleseritual im Bett.
Heute haben Karl Gutzkow * 1811 Siegfried Lenz * 1926 Hans Wollschläger * 1935 Geburtstag _______________________________________
„Wer die Zeit verklagen will, daß so zeitig sie verraucht, der verklage sich nur selbst, daß er sie nicht zeitig braucht.“ Friedrich von Logau ________________________________________
In der Beilage der ZEIT besprochen und bei uns auf dem Neuerscheinungstisch.
Die Woelfe aus dem Wald der Ewigkeit von Karl Ove Knausgard
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Unser Buchtipp:
Esther Gonstalla: „Atlas eines bedrohten Planeten„ 150 geniale Grafiken für alle, die die Welt retten wollen oekom Verlag € 29,00
„Die wunderschönen Grafiken von Esther Gonstalla bringen die Dinge auf den Punkt!“ Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Wie funktioniert eigentlich unser Klima? Warum gibt es immer weniger Trinkwasser? Wie entsteht ein „Müllstrudel“? Wie viel Fläche brauchen wir für unsere Ernährung? Und können wir mit innovativer Technik die Welt retten? Müll im Meer, Feuchtgebiete fürs Klima, Kommunikation im Waldboden, Artenverlust aufhalten und das Klima stablisieren, Globaler Rohstohabbau, Welt aus Plastik, Landwirtschaft – So wird die Welt ernährt, Das Klima kippt bereits, 4 Werkzeuge um Klimarisiken zu minimieren, und vieles vieles mehr. Erklärt mit 150 Infografiken, wie wir sie schon aus den vorhergegangenen Büchern „3 Grad mehr“, „Das Waldbuch“, „Das Klimabuch“, „Das Eisbuch“, „Das Ozeanbuch“ kennen, die wir hier auf dem Blog zum Teil schon vorgestellt haben.
Samstag, 18.03. | 14:00 bis 17:00 Uhr Kreativ-Werkstatt für Kinder mit der Illustratorin Antje Damm „Ein Fuchs, Kaninchen, der Tod und eine Wette“ Für Kinder ab 7 Jahre, € 4,00 Im Rahmen der Ausstellung „Erzähl mir was vom Tod“ im Edwin Scharff Museum, Neu-Ulm esm-buchungen@post.neu-ulm.de
Heute haben Peter Paul Zahl * 1944 Jochen Schimmang * 1948 Christian Dithfurth * 1953 Geburtstag ______________________________________
Hermann Lingg Das Krokodil
Im heil′gen Teich zu Singapur, Da liegt ein altes Krokodil Von äußerst grämlicher Natur Und kaut an einem Lotosstiel.
Es ist ganz alt und völlig blind, Und wenn es einmal friert des Nachts, So weint es wie ein kleines Kind, Doch wenn ein schöner Tag ist, lacht′s. _________________________________________
Unser Bilderbuchtipp:
Jonny Leighton (Text), Mike Byrne (Illustrationen): „Bär muss mal„ Aus dem Englischen übersetzt von Franziska Jaekel Loewe Verlag € 15,00 Bilderbuch ab 3 Jahren
Bär Björn liegt auf seinem Ast in luftiger Höhe, träumt von Honig und anderen süßen Dingen, streckt sich, dehnt sich, gähnt, sagt: „Jetzt muss ich mal“ und rutscht vom Baum. Tja, so einfach ist das aber nicht, weil der schüchterene Bär jede Menge Tiere bemerkt, die ihn anstarren. So kann er aber kein Häufchen machen. Egal, wie weit er in den Wald geht, überall fühlt er sich beobachtet. Dazu trifft ihn noch Vogelkacke und er rutscht auf einem Elchhaufen aus. Bis er auf die alte Berta trifft, die ihm den Weg zu einem ganz speziellen Ort für schüchterne Bären zeigt. Endlich, eine Hütte mit einem Popothron. Herrlich! Wenn da nur ncht gerade der Holzfäller heimkäme und auch ganz dringend muss. So lustig erzählt und witzig illustriert. _____________________________________________
Heute abend bei uns in der Buchhandlung. Der Mitherausgeber der Texte, Stéphane Francin, prästentiert diese Neuerscheinung aus dem Westend Verlag. Clemens Grote liest einzelne Passagen daraus vor.