Samstag, 11.April

Fred Wiegräfe kann im Moment nicht bei uns in der Buchhandlung spielen, wie er es immer wieder am Freitagmittag und Samstagvormittag auf dem Sofa getan hat. Hier können Sie ihn mit einem Lied von seiner berühmten HfG-Session erleben.
Viel Vergnügen.


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Heute haben
Martin Kessel * 1901
Landolf Scherzer * 1941
Felix Kamphausen * 1944
Valerie Martin * 1948
Péter Esterházy * 1950
Geburtstag
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Eine Ostergeschichte von Silvia Trummer

Es komme oft vor, sagt die Nachbarin, dass es schneie an Ostern. Eigentlich gebe es häufiger weisse Ostern als weisse Weihnachten. Man habe sich darauf eingestellt, die Heizung wieder voll aufzudrehen an Ostern. Allerdings vermöge der Schnee doch selten, die Osterglocken im Garten niederzudrücken.
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Marimekko: „50 Postkarten“
50 Motive in einer Box mit Klappdeckel.
DuMont Verlag € 16,00

Miramako

Das schreibt der Verlag:

Ein Muss für jeden Marimekko-Fan
Die außergewöhnliche Kombination von Formen, Farben und Mustern machen das finnische Label marimekko® seit Jahrzehnten unverwechselbar. In Zusammenarbeit mit Künstlern wie z. B. Maija Isola und Fujiwo Ishimoto wurden und werden hochwertige Mode, Stoffe, Heimtextilien, Bekleidung, Taschen, Keramik, Glas und viele weitere Einrichtungsgegenstände für alle Lebensbereiche entwickelt. Insbesondere die Designs Unikko, Kaivo und Kasvu sind inzwischen weltweit bekannt. Aktuell erlebt die legendäre Kultmarke einen neuen Boom – nicht nur bei Designliebhabern. Höchste Zeit, sich selbst und andere mit diesen farbenfrohen Kreationen zu beglücken.

Mittwoch, 17.April

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Heute haben
Thomas Middleton * 1580
Udo Werner Steinberg * 1913
Shimao Toshio * 1917
Kathy Acker * 1948
Geburtstag
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Silvia Trummers Ostergeschichten

Der Hase begibt sich mit seiner blauen Jacke auf Gleis fünf und besteigt den Regionalzug. Kein Mensch im Abteil. Der Zug fährt ab.
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Sarah Wiltschek empfiehlt:

Alles ist moeglich von Elizabeth Strout

Elizabeth Strout: „Alles ist möglich“
Aus dem Amerikanischen von Sabine Roth
Luchterhand Literaturverlag € 20,00
Elizabeth Strout erzählt in „Alles ist möglich“ aus dem Leben der Kleinstadtbewohner von Carlisle. Und erinnert dabei durchaus an Kent Harufs tollen Roman „Lied der Weite“.
Die Lebensgeschichten der Frauen und Männer sind Einblicke in einfache, oft ärmliche Verhältnisse und zeigen das Leben ehrlich und wahrhaftig mit all seinen dringlichen Fragen, Nöten, aber auch seinen unerwarteten Freuden und der immerwährenden Hoffnung. Strout widmet jede ihrer Figuren ein Kapitel und findet für alle einen eigenen Erzählton. All diese Lebensläufe sind auf irgendeine Weise miteinander verknüpft. Die Figuren erzählen so das Leben der anderen, in Hinblick auf das eigene. Männer, die vom Vietnamkrieg gezeichnet und traumatisiert sind, Frauen, die mit 70 einen Neuanfang wagen oder sich als Pensionsbesitzerin emanzipieren und unerwünschte Gäste vor die Tür setzen. Menschen, die Mitgefühl zeigen und andere, die diesen misstrauen, weil sie sich selbst zutiefst schuldig fühlen.
Da ist Tommy Guptill, dem der ganze Hof abbrennt und damit all sein Hab und Gut. Doch er verbittert nicht. Sieht es als Zeichen Gottes, dass ihm bleibt, was ihm am teuersten ist: seine Frau und seine Kinder.
Dann ist da Lucie Barton, die der bitteren Armut und Gewalt ihrer Kindheit entflohen ist und es zu einer kleinen Berühmtheit gebracht hat. Jetzt sieht man sie in Talkshows und gerade ist ihr neustes Buch auf den Markt gekommen, was auch die Bewohner von Carlisle mit Stolz erfüllt. Doch als Lucie Barton einen Lesungstermin für einen Besuch in ihrem Geburtstort nutzt, holt die Vergangenheit sie ein und sie muss schleunigst zurück in die Großstadt.
Strout schreibt in einer Sprache, die sich wunderbar liest, in Geschichten, die man unbedingt immer weiterlesen möchte!

Auf der Seite von Randomhouse habe ich dieses Interview gefunden.
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Heute abend, Mittwoch, 17.April um 19 Uhr
Lesereihe „Wortreich“

Das Theater Ulm zu Gast
Bei uns in der Buchhandlung
Wort-Reich – Die Lesereihe: Sagenhaftes und Gespenstisches
Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr, Kulturbuchhandlung Jastram, Eintritt: € 8,00

Als sich die Menschen noch untereinander durch Erzählen unterhielten, waren Legenden und Sagen beliebter abendlicher Gruselstoff. So verbreiteten sich diese Geschichten über Ländergrenzen hinweg, unter anderem auch die von jenem mit einem Fluch belegten Seefahrer, der nur durch die Liebe einer Frau erlöst werden kann. Richard Wagner vertonte die Sage vom Fliegenden Holländer in seiner gleichnamigen Oper – die Neuinszenierung am Theater, aber auch der aktuelle Ballettabend „Das kalte Herz“ sind Anlass für „Wort-Reich“, eine literarische Reise in die Fabelwelt der übernatürlichen Wesen und seltsamen Erscheinungen zu unternehmen. Gewidmet haben sich dieser faszinierenden Sphäre ja nicht nur dubiose Groschenheft-Schreiber, sondern stets auch Dichter von Rang. Aus der Fülle an unheimlichen Geschichten der Literaturgeschichte stellen Ihnen die Schauspieler Stephan Clemens und Nicola Schubert gemeinsam mit Chefdramaturg Dr.Christian Katzschmann Werke aus alter oder jüngerer Vergangenheit vor: ein Lektüre-Abend mit Gänsehaut-Charakter, aber auch Heiterkeit, musikalisch begleitet vom Oboisten Felix Goldbeck.
Karten gibt es direkt in der Buchhandlung.

Dienstag, 16.April

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Heute haben
Anatole France * 1844
Peter Ustinov * 1921
Sarah Kirsch * 1935
Rolf Dieter Brinkmann * 1940
Geburtstag
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Silvia Trummers Ostertexte

Urbi et orbi sei absolut sicher, beruhigt der Angestellte im Reisebüro. Man habe ein Flugverbot erlassen für den Flugraum über dem Petersplatz. Schon seit Wochen, bekräftigt er, und rückt die Schleife eines Nougateis zurecht, das neben den Prospekten liegt.
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Bei uns in der Buchhandlung:

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Analoge Impulse für eine digitale Welt

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type.-Karten sind Impulse und Inspirationen zum Innehalten und Andersdenken.
Sie werden in Handarbeit in Oldenburg hergestellt – auf alten Schreibmaschinen, mit Handschrift und Stempeln.

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Jede Karte ist einzeln von Hand geschrieben und signiert – auf FSC-zertifiziertem und zu 100% mit Windenergie hergestelltem, weißem Papier mit toller Haptik.
type.-Karten sind von Hand verpackt in kompostierbare, durchsichtige Papiertüten.
Stell die Karten zur Inspiration ins Regal oder auf den Schreibtisch. Oder schreib auf ihnen den Anfang einer neuen Geschichte…

Die Karten kosten jeweils  € 5,50
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die type.story – Liebe auf den zweiten Blick

Ein lauer Frühlingsabend in Oldenburg. Ausgewählte geladene Gäste. Gespräche über Geschäftliches, über Familiäres und das Leben. type.manufaktur im heutige Sinne gab es noch nicht. Vielmehr nur die Idee:
Wie wäre es, … Grußkarten auf einer analogen Schreibmaschine zu tippen, auf erlesenem Papier, mit Zitaten, die zum Zweimal-Denken verleiten?
Der besagte Abend endet damit, dass zum Abschied jeder Gast eine persönlich an ihn adressierte Karte in einem Umschlag bekam. Neugierige öffneten ihn sofort, andere erst auf dem Nachhauseweg. Doch egal, wie und wo die Karten gelesen wurden, die Menschen waren freudig überrascht bis emotional berührt.
Fans und Follower von unverhoffter Seite.
Im Laufe des darauffolgenden Jahres geschah viel Positives für type. Doch den Stein ins Rollen brachte eine Cafébesitzerin. Sie war eine der Ersten, die eine Karte von uns besaß. Begeistert schenkte sie ihr einen Platz an der Kaffeemaschine hinter der Theke. Ihre Gäste fragten nach, fotografierten die Karte und posteten sie auf Instagram.
Sollte es für unsere Karten tatsächlich einen Markt geben?
Wir waren begeistert genug von unserem Produkt, um einen weiteren Schritt zu wagen. Die Welt gehört den Mutigen. Und die Zeit schien reif zu sein, Dinge neu und anders zu denken. Reif für Karten, auf deren Rückseite eine eigenhändige Unterschrift von uns unterstreicht:

„Hier habe ich eine Botschaft für dich getippt.“

Damit inspirieren und berühren wir Menschen, lassen sie Innehalten in ihrem Alltag und, oft nach einer kleinen Pause, lächeln sie.

Danke an unsere Unterstützer!

Anfangs schrieben wir überwiegend Literaturzitate auf die Karten. Das war auch der Grund, warum uns unser Weg wie selbstverständlich zur Traditionsbuchhandlung Isensee in Oldenburg führte. Ob Inhaberin oder Verkaufspersonal – wir fanden dort mehr Unterstützung als erwartet. Und neue Fans. Dank an alle, die an uns geglaubt haben.
Heute steht eine kleine Auswahl unser Karten nicht nur dort auf dem Verkaufstresen. Hier entfalten sie ihr volle Wirkung. Hier wird offensichtlich, was sie von anderen unterscheidet: Die Geschmeidigkeit des dicken Papiers und die von der Kraft der Schreibmaschine eingeschlagenen Lettern – Buchstabe für Buchstabe.

Unsere Mission:
Menschen, die unsere Karten lieben, sind meist selbst kreative Macher wie wir, Selfmade-Junkies und analoge Querdenker, die ebenso leidenschaftlich digitale Medien und Annehmlichkeiten für sich nutzen.
Wir wollen unsere Karten nicht im Vorbeigehen verkaufen. Wir suchen Menschen, die das Besondere wertschätzen und die sich Zeit nehmen.
Unsere Karten wollen auf den zweiten Blick geliebt werden.

https://www.type-manufaktur.de

Donnerstag, 11.April

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Heute haben
Martin Kessel * 1901
Landolf Scherzer * 1941
Felix Kamphausen * 1944
Valerie Martin * 1948
Péter Esterházy * 1950
Geburtstag
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Ostergeschichten von Silvia Trummer

Es komme oft vor, sagt die Nachbarin, dass es schneie an Ostern. Eigentlich gebe es häufiger weisse Ostern als weisse Weihnachten. Man habe sich darauf eingestellt, die Heizung wieder voll aufzudrehen an Ostern. Allerdings vermöge der Schnee doch selten, die Osterglocken im Garten niederzudrücken.
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Vanessa Güntzel empfiehlt:

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Nicola Yoon: „The Sun is also a Star – Ein einziger Tag für die Liebe“
Oetinger Taschenbuch € 12,00
Jugendbuch ab 14 Jahren

Die Autorin von „Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“, liefert
auch hier einen sehr schönen Schmöker ab. Sie erzählt die Geschichte
zweier Personen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und berichtet von
zufälligen (schicksalhaften) Ereignissen, verwoben mit der Ungerechtigkeit
der Welt, dem Lauf des Lebens und zweier Kulturen.

Daniel: der Dichter, Romantiker, Träumer, 17 Jahre, ist unterwegs zu dem Vorstellungsgespräch, das sein Leben verändern wird. Ein Empfehlungsgespräch für ein Medizinstudium.
Natasha: die Wissenschaftlerin, Verschwörungstheoretikerin, Realistin, auch 17 Jahre ist unterwegs zu einem Gespräch, dass ihr Leben nicht verändern wird.

Durch eine Reihe zufälliger Ereignisse, wird Daniel auf Natasha aufmerksam und
rettet ihr schließlich das Leben. Sie unterhalten sich und merken wie wenig sie
gemeinsam haben und wie viel sie doch verbindet. Daniel ist hin und weg und will
Natasha von sich überzeugen. Ganz der Romantiker, zieht er alle Register
und verbringt mit Natasha einen unglaublichen Tag voller Lachen und Leben.
Was er noch nicht weiß? Natasha soll noch am selben Abend abgeschoben werden.

Eine charmante Geschichte zweier Menschen, die einen nicht mehr loslässt.
Lest das Buch oder geht ins Kino!

https://www.youtube.com/watch?v=3FkmFMaD7sc

Eure Vanessa

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Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

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ORTE 25

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

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Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

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ORTE 23

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

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ORTE 22

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

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ORTE 21

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

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