Freitag

„Großes B an der Spree“

Berlin ist kalt und manchmal auch sonnig. Die Hundekacke versteckt sich unter dem Schnee. Heute ein kleine Tour durch ein paar Buchhandlungen. Wobei „25 books“, „Berlin Beirut Multiples“ und „Gestalten“ wirklich gut waren „Ocelot“, der eigentliche Grund der Runde, doch sehr enttäuschte.
Bilder finden Sie hier auf unserem Fotoblog.

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Donnerstag

Heute haben
Adalbert von Chamisso * 1781
Hans Erich Nossack * 1901
Barbara Tuchman * 1912
Richard Brautigan * 1935
Barbara Wood * 1947
Thomas Brezina * 1963
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Maike Albath:Rom, Träume
Berenberg Verlag  € 25,00
Reservieren

„Moravia, Pasolini, Gadda und die Zeit der Dolce Vita“ heisst der Untertitel und schildert die kulturelle Nachkriegszeit in Rom. Es sind die 50er und 60er Jahre, die nachträglich geprägt sind durch Fellini und seiner römischen Filmwelt Cinecittà, die Via Veneto, die Stars und ihre Cafés. Im Vorfeld jedoch waren es die Freunde Moravia, Pasolini, Gadda und die Zeit der Dolce Vita, die den Weg dorthin ebneten. Sie waren es, die durch ihre umstrittenen Bücher und Filme, die zum Teil hohe Auflagen erreichten, mit dem Faschismus abrechneten und polarisierten durch ihre Arbeiten immer wieder das politische und kulturelle Geschehen.
Maike Albath hat in ihrem ersten Buch „Der Geist von Turin„, das ebenfalls im Berenberg Verlag erschienen ist und sich um den Verlag Einaudi dreht, gezeigt, dass sie eine flotte, gute Schreibe hat und dass ihre Thesen genau recherchiert sind.
In diesem Buch beginnt sind mit Moravia, dem Übervater dieser Zeit, der mit seinen Bücher großen Erfolg erzielte. Im Deutschen sind immer noch Romane wie „Die Römerin“ lieferbar (und lohnenswert). Sie schreibt über Dacia Mariani und Elsa Morante, die auf einem steinigen Weg den Erfolg erlangten und über Carlo Gadda, der auf verschlungen Pfaden durch sein literarisch, politisches Leben ging. Die Kapitel des Buches lauten dann: „TESTACCIO. Im Bauch von Rom“, „ABENDS IM CAFÉ. Piazza del Popolo“, „CAMPO DE‘ FIORI. Die bittere Stadt“, die uns so langsam zu Pasolini führen. Zu seiner Jugend und Kindheit im Friaul. Seine Prägungen durch Menschen Sprache und Familie. Seine Zeit als Junglehrer dort in einer Schule und seine „Flucht“ nach Rom, die dann in seiner Ermordung endet. „AM WASSERFLUGHAFEN VON OSTIA. Tod eines Freibeuters“. Sie schreibt über seine Zerissenheit, über seine Arbeiten, politischen Ansichten und persönlichen Neigungen. Sie machte mich so neugierig, dass ich die von ihr erwähnte Diskussionsszene in Berlin auf youtube suchte. Dort fand ich auch Pasolinis komplette Filme zum Anschauen. Maike Albath stellt u.a. noch Ennio Flaiano vor, von dem ich bis jetzt noch nichts gehört und gelesen habe, der (im Hintergrund) einer der ganz wichtigen Personen war und mit seinen Drehbücher (u.a. zu „La Dolce Vita“) Fellini zu Weltruhm verhalf.
„FINALE. Frauen in Rom“ heisst passenderweise das letzte Kapitel und beschließt ein sehr informatives, gut lesbares Buch, in das man immer wieder reinlesen mag.

Leseprobe
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Ich bin von heute bis Sonntag in Berlin bei den Kindern und habe heute abend Karten für Ibsens „Hedda Gabler“ in der Ostermeier-Inszenierung. So oft habe ich diese Inszenierung auf DVD angeschaut und jetzt endlich die Möglich die Aufführung live zu sehen.
Somit bin ich die nächsten Tage nicht immer online, melde mich spätestens aber am Montag wieder.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=6AQa2HZO5uQ]
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Nicht vergessen:
Kommenden Dienstag, den 4.Februar um 19 Uhr.
„Jastrams erste Seite“ mit drei neuen Büchern und einer Szene aus „Tschick“, die drei Schauspieler des Ulmer Akademietheaters für uns präsentieren.
Es liest wie immer Clemens Grote.
Der Eintritt ist frei.
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Mittwoch

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Heute haben
Johann Gottfried Seume * 1763
Anton Tschechow * 1860
Romain Rolland * 1866
Gert Hofmann * 1931
Olga Tokarczuk * 1962
Philippe Besson * 1967
Mirjam Müntefering * 1969
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„Jeder wird mit seinem Norden oder Süden gleich geboren, ob in einem äußeren dazu – das macht wenig.“
Jean Paul
Ein prima Satz, den ich gestern als Motto in einem Buch gefunden habe.
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Neue Klassik-CDs eingetroffen.

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Und hier unser Bilderbuchbastelsuchundfindetipp des Tages:

9783407795311

Eva König: „Ich sehe was – und was siehst du?
Kleinformatiges Bilderbuch
ab vier Jahren
Beltz Verlag € 12,95
EUR 12,95
Hier reservieren

Ich sehe was – und was siehst du? Nur einen Haufen Papierschnipsel – oder eine Schlitterbahn für Pinguine? Nur ein paar Farbkleckse – oder einen Schwarm bunter Fische?
Im Zuge dieser Schnippel- und Bastelbücher zeigt Eva König, dass in Schnipseln und Klecksen lustige Gesichter, Figuren, ganze Landschaften und Geschichten stecken stecken. So wid aus Papierlocher-Konfetti eine Szene mit Schneemann, einem Jungen und einem springenden Hund. Fingerabdrücke werden zu Menschen. Tintenklekse zu einer Szene aus dem Weltall. So können Spitzerreste sowohl Blumen, als auch Federn und Flügel geben. Eva König zeigt uns zuerst eine unbearbeitete Szene und zeichnet sich ihre Gedanken auf der anderen Seite dazu. So auch drei Glasränder auf einer Papierunterlage, die zu einer Zirkusszene mit Löwe und Feuerreif werden. Im Bilderbuch steigern sich die Beispiele, bis wir wirklich ins Abstrakte kommen und Erwachsene gefordert werden. Mögliche Beispiele, an denen wir uns austoben können, kommen am Ende des Bilderbuches.

In der Leseprobe gibt es ein paar Seite zum Anschauen.

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Mehr Fotos auf unserem Fotoblog.

Dienstag

Heute haben
Colette * 1873
Hermann Kesten * 1900
Hermann Peter Piwitt * 1935
David Lodge * 1935
Anselm Glück * 1950
Arnuldur Indridason * 1961
Geburtstag
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Gestern war der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und als ich früh morgens meinen Eintrag schrieb, habe ich nicht daran gedacht.
Das will ich nun mit einem weiteren Gedichtband nachholen.

Selma

Selma Meerbaum-Eisinger: „Gedichte
Herausgegeben von Markus Mey
Reclam Verlag € 4,00
Hier reservieren

Selma Meerbaum-Esísinger wurde 1924 in Czernowitz in der Bukowina geboren. Aus der Stadt, aus der auch Paul Celan und Rose Ausländer kamen, um nur zwei weitere Lyriker zu nennen. Sie fing schon als Jugendliche an, Gedichte zu schreiben und aus dem Jiddischen und Französischen zu übersetzen. Nach dem Einmarsch der Deutschen musste sie und ihre Familie ab 1941 im Ghetto von Czernowitz leben, kam 1942 in das Arbeitslager Michailowka in der Ukraine, wo sie im Dezember 1942 an Flecktyphus starb. Ihr Werk umfasst nicht einmal 60 Gedichte, die jedoch zur Weltliteratur zählen.

Lied

Nimm hin mein Lied –
Es ist nicht froh,
Der Regen weint und weint.
Und wer ihn sieht
Weiß sowieso,
Wie es das Glück gemeint.

Es ist vorbei
Die helle Zeit,
Die Lachen uns gelehrt.
Sie ging entzwei,
Zwiespalt gedeiht –
Wenn auch die Welt sich wehrt.

Kehrt sie zurück?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht weiß es der Wind.
Er kennt das Glück,
Wenn’s nicht zerbricht,
So sagt er’s uns geschwind.

Doch sieh, der Wind
Verbirgt sich doch –
Er ist ja gar nicht da.
Ganz wie ein Kind,
So glaubt er noch:
Nur er weiß, was geschah.

Nimm hin mein Lied.
Vielleicht bringt es
das Lachen einst zurück.
Und wer es liest,
Der sagt: Ich seh’s,
und meint damit das Glück.
30.6.1941

Ich bin die Nacht

Ich bin die Nacht. Meine Schleier sind
viel weicher als der weiße Tod.
Ich nehme jedes heiße Weh
mit in mein kühles, schwarzes Boot.

Mein Geliebter ist der lange Weg.
Wir sind vermählt auf immerdar.
Ich liebe ihn, und ihn bedeckt
mein seidenweiches, schwarzes Haar.

Mein Kuß ist süß wie Fliederduft –
der Wanderer weiß es genau…
Wenn er in meine Arme sinkt,
vergißt er jede heiße Frau.

Meine Hände sind so schmal und weiß,
daß sie ein jedes Fieber kühlen,
und jede Stirn, die sie berührt,
muß leise lächeln, wider Willen.

Ich bin die Nacht. Meine Schleier sind
viel weicher als der weiße Tod.
Ich nehme jedes heiße Weh
mit in mein kühles, schwarzes Boot.
6.5.1941

Das Glück

Schlafen möcht‘ ich,
Der Wind wiegt mich ein,
Und die Sehnsucht singt mich zur Ruh‘.
Weinen möcht‘ ich.
Schon die Blumen allein
Flüstern Tränen mir zu.

Sieh die Blätter:
Sie blinken im Wind
Und gaukeln Träume mir vor.
Ja und später –
Lacht wo ein Kind,
Und irgendwo hofft ein Tor.

Sehnsucht hab‘ ich
Wohl nach dem Glück?
Nach dem Glück.
Fragen möcht‘ ich:
Kommt es zurück?
Nie zurück.
18.8.1941

Leseprobe  aus der Reclam-Ausgabe mit ein paar Gedichten und einem Nachwort

Montag

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Sonntagmorgen
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Heute haben
Wolfgang Amadeus Mozart * 1756
Lewis Carroll * 1832
Ilja Ehrenburg * 1891
Mordecai Richler * 1931
Ismael Kadaré * 1936
Benjamin von Stuckrad-Barre * 1975
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Sonntagnachmittag
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Uljana Wolf:meine schönste lengevitch
Kookbooks € 19,90
Hier reservieren

„sist zappenduster im gedicht, welche sprache es wohl spricht?“
Uljana Wolf bringt jedoch Licht ins Gedicht. In allen Sprachen und allen Variationen. Sie mixt, schüttelt und rührt. Damit verliert sie nicht den Rhythmus, den Fluss (flow), die Form. Wenn die Texte (halb)laut gelesen werden merken wir das viel besser, als beim stillen Genießen.

DOPPELGEHERREDE

ich ging ins tingeltangel, lengevitch angeln. an der garderobe bekam jede eine zweitsprache mit identischen klamotten, leicht gemoppeltes doppel. die spiegel aber zeigten nur eine von uns, ich schluckte: kalte spucke, spuk. hinten hoppelten wortkaninchen aus ashberys hut. zum ballsaal dann, mit meinem zwilling zirkumstanzen, am tresen ein köpfchen kaffee mit mrs. stein. dass ich gespenster seh!, rief plötzlich aus der nische, wo das denken dunkeldeutsch blieb, mr. veilmaker im schlafanzug der philosophen. ein kressekästchen vor der brust, verblüfft: wächst auf einem weißen blatte! ohne alle erde! wurzellos! ich wollte nach paar samen fragen, doch mein zwilling sprang, ging schwofen mit dem mann. wer schatten hat, muss für die spots nicht sorgen, sagte mrs. stein, packte ihre knöpfe ein.

Uljana zitiert, klaut, trägt zusammen. Der Esel aus dem Märchen der Brüder Grimm taucht auf. Genauso wie der Schnee vor meiner Haustüre. Unsere Kanzlerin, „deren sache es ist, sich in gehauchtes nichts zu verwandlen?“ darf auch mitmachen.
„wenn es zeit ist für orangen, ist keine zeit, no time at all, für nichts. ich esse nur orangen, at least they exist, wenn sonst nicht viel ist.“, passt gut in meine Orangenzeit.

KLEINE STERNMULLREDE

sist zappenduster im gedicht, welche sprache es wohl spricht? sternnase anstellen, tasten, fahnden. schmale fläche hier, seidene falz. könnten tofuwürfel sein. oder toffee, wenn die ränder schroffer wären. an den rändern liegt so manches, nur wo lieg ich? verweilung, auch am vertrautesten nicht. lange gänge, mischung der schichten, luft rundum – will sagen: terrine. oder terriersnack. ach käm ich weg, nach draußen, wo die fahnen der namen wehen, ich fänd ein wort für meine lage. aber wo nehm ich, wenn in dunklen regalen, wo so ein sauberes sprechen, eigen rechts und feigen links? ich höre husten, dumpfes traben. naht er schon, der hundefreund? ein grenzermund? oder trecker, ja: verkauf die mal.

Die Texte von Iljana Wolf machen einfach Spaß, sind aktuell und unverständlich. Glasklar und witzig und in diesem schmalen Büchle finde ich Zeile, die ich beim ersten Lesen nicht bemerkt habe. Tauchen die ungefragt auf? Ich traue der Autorin alles zu, da hinter den Buchstaben immer ihre schelmische Art zu entdecken ist. Sie hat ein feines Gewebe, ein Spinnennetz produziert, das einen gefangen hält, nicht so schnell losslässt. Das Netz lässt sich aber auch als Tache benutzen, in die wir unsere eigenen Fundstücke packen können.

„diese sprache war mal firn, dann feriendings, die leuchtet jeden heim. und wo soll das sein: ‚schnurz‘.“

Samstag

Heute haben
William Somerset Maugham * 1874
Virginia Woolf * 1882
Eva Zeller * 1923
Silvio Blatter * 1946
Geburtstag
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Und dies entdeckte ein Kunde in unserem Arno Schmidt-Fenster, nachdem gestern zum ersten Mal Schnee vom Himmel fiel. In Ulm blieb zwar nichts liegen, auf Alb jedoch schon mal 10 cm.CIMG9565
aus: Arno Schmidt: Zettels Traum

Foto
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Julia-Lezhneva-Alleluia-CD-Cover

Julia Lezhneva: „Alleluia“
Il Gardiono Armonico unter Giovanni Antonini
DECCA  CD € 9,99

Vivaldi: Motette RV 626 „In furore iustissima irae“
Händel: Motette HWV 240 „Saevit tellus inter rigores“
Porpora: „In caelo stele clare fulgescant“
Mozart: „Exsultate, jubilate“ KV 165

Warum ich diese CD hier vorstelle, ist der neue Preis. Na, das ist jetzt gemein, da ja der preis nicht der Grund ist. Aber diese genial gute Einspielung für diesen Preis zu bekommen ist wirklich unglaublich. Der Preisverfall in der Musikindustrie ist jedoch gigantisch.
Julia Lezhneva ist Jahrgang 1989 (Jawohl, gerade mal 24 Jahre) und hat schon die perfekte Stimme. Angefangen hat es bei ihr mit Einspielung von Rossini und Vivaldi und 2013 kam diese Einspielung mit Vivaldi, Händel, Porpora und Mozart heraus. Nicht erschrecken: hinter dem Titel „Alleluia“ versteckt nicht ein zusammengeschustertes programm für diese junge Stimme, wie so oft zu finden ist. Das Programm der CD ist Musik aus dem 18.Jahrhundert, das speziell für junge Sängerinnen geschrieben worden ist. Und der Sopran von Julia Lezhneva passt wie angegossen.
Entdeckt wurde die russische Sängerin übers Internet. Ihr Moskauer Lehrer meinte, er habe ein Video von ihr auf youtube gesehen und gehört. Da soll mal noch einer sagen, …. und die NSA hätte da auch ruhig mal reinhören können.
Was mich persönlich besonders beeindruckt, ist, dass sie die Motetten ohne Vibrato angeht. Dies tut meinen Ohren doch sehr gut.
Bevor ich mich nun aber verplappere und Unfug schreibe, hier ein paar Musikbeispiele

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=MeXS8S3ftwU]

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=DlIPyey3_YY]

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Yw1A5TQVwvQ]

Freitag

Heute haben
ETA Hoffmann * 1776
Edith Wharton * 1862
Vicki Baum * 1888
Eugen Roth * 1895
Geburtstag
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„… dann die wunderbare Gabe, durch das einzige Wörtchen „Miau“ Freude, Schmerz, Wonne und Entzücken, Angst und Verzweiflung, kurz alle Empfindungen und Leidenschaften auszudrücken. Was ist die Sprache der Menschen gegen dieses einfachste aller einfachen Mittel, sich verständlich zu machen!“
ETA Hoffmann
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Morgenstern

Christian Morgenstern für Große und Kleine
Eine gebundene Geschenkausgabe
dtv € 9,90
Hier reservieren

Am 31.März ist der 100.Todestag des Meisters des humoristischen und satirischen Gedichts. Und schon jetzt erscheint ein vierfarbig illustrierter Geschenkband mit viel schöner Lyrik, für Große und Kleine. In der von Reinhard Michl herausgegebenen und illustrierten Auswahl berühmter Verse finden sich u.a. ein einsames Butterbrotpapier im Wald, ein Schlittschuh laufender Seufzer, den wir mit einer anderen Illustration hier schon vorgestellt haben, und viele andere Lebewesen. Aber auch diese Gedichte. Leider ohne die schönen Illustrationen aus dem Buch.

Der gefährliche Walfisch

Der Walfisch – nun, das wißt ihr doch –
bläst Wasser aus dem Nasenloch.

Klaus Burrmann hat ihn konterfeit,
just wie er auf ein Luftschiff speit!

Die Gondel füllt sich ganz, o weh,
mit Wasserflut der wilden See,

so daß das Luftschiff sinkt und sinkt
und seine Mannschaft schier ertrinkt.

Dem Walfisch ist das einerlei…
Der Dampfer aber eilt herbei

und zieht sie alle, Mann und Maus,
heil aus dem Ozean heraus.

Die Uhufamilie

Im Eichbaum sitzt der Uhumann
und zieht sich seine Schuhu an.

Daneben sitzt das Uhuweibchen,
und knüpft sich zu das Uhuleibchen.

Das kleine Uhukind jedoch –
es bürstet sich die Zähne noch.

Klaus Burrmann sieht sie alle drei
und knipst sie alle drei, juchhei,

bei ihrer Morgentoalette
in seine Kamerakassette.

Die beiden Esel

Ein finstrer Esel sprach einmal
zu seinem ehlichen Gemahl:

„Ich bin so dumm, du bist so dumm,
wir wollen sterben gehen, kumm!“

Doch wie es kommt so öfter eben:
Die beiden blieben fröhlich leben.

Wenn’s Winter wird

Der See hat eine Haut bekommen,
so daß man fast drauf gehen kann,
und kommt ein großer Fisch geschwommen,
so stößt er mit der Nase an.

Und nimmst du einen Kieselstein
und wirfst ihn drauf, so macht es klirr
und titsch-titsch-titsch-dirrrrrr.
Heißa, du lustiger Kieselstein!
Er zwitschert wie ein Vögelein
und tut als wie ein Schwälblein fliegen –
doch endlich bleibt mein Kieselstein
ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen.

Da kommen die Fische haufenweis
und schaun durch das klare Fenster von Eis
und denken, der Stein war etwas zum Essen;
doch so sehr sie die Nase ans Eis auch pressen,
das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
sie machen sich nur die Nase kalt.

Aber bald, bald, bald
werden wir selbst auf eignen Sohlen
hinausgehn können und den Stein wieder holen.

Donnerstag

Heute haben
Clara Reeve * 1729

Stendhal * 1783
Sergej Eisenstein * 1898
Anna Maria Jokl * 1911
Derek Walcott * 1930
Joao Ubaldo Ribeiro * 1941
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Und schon wieder ein Kinder-Jugendbuch.
Und schon wieder etwas ganz Schräges.
Nachdem Lemony Snicket mit seiner Buch Serie: „Eine Reihe betrüblicher Ereignisse“ auch hier einen schönen Erfolg hatte (s. auch die Erwähnung auf diesem Blog) und unter seinem richtigen Namen Daniel Handler (heisst er wirklich so?) mit dem Jugendbuch: „43 Gründe, warum es aus ist“ beim Hanserv Verlag zu Weihnachten ganz groß eingestiegen ist (s.unser Blog), freute ich mich natürlich auf diese neue Serie, die im Goldmann Verlag erschienen ist und von der demnächst ein weiterer Band hereinflattert.(Nicht vergessen, das neue Bilderbuch von Snicket und Jon Klassen: „Dunkel“. Ich liebe Klassen und was die beiden produziert haben, ist erste Sahne. Dazu aber später).

Snicket

Lemony Snicket: „Der Fluch der falschen Frage
Meine rätselhaften Lehrjahre 1
Originaltitel: Who can that be at this Hour (Noir Book 1)
Aus dem Amerikanischen von Sabine Roth
Mit Illustrationen von Seth
Goldmann Verlag € 10,00
Kindebuch ab 9 Jahren
Gibt es auch als eBook

Ein junger Detektiv, ein mysteriöser Diebstahl und immer die falsche Frage.
Der skurrilste Fall aller Zeiten!
So schreibt der Goldmann Verlag. Na, wenn die das Abenteuerbuch mit den Schlenderinsel kennen würden, das ich gestern hier vorgestellt habe, dann hätten sie das vielleicht anders formuliert. Aber irgendwie haben sie auch recht. Ein ganz wilde, verworrene Geschichte, die um vier oder fünf Ecken geht und von der wir am Anfang nicht wissen, was hinter jeder Figur steckt. Ausser natürlich das Mädchen mit der Schreibmaschine, die sich zusammenklappen lässt. Was noch hinzukommt ist, dass dies ein biografischer Teil von Lemony Snicket ist. Also nicht von Daniel Handler. Sie merken schon, verworrener kann es nicht formuliert werden.
Lemony Snicket, der den Leser schon öfter an der Nase herumgeführt hat, ist wirklich nicht zu trauen. In seiner neuen Reihe von Detektivromanen erzählt er nun erstmals seine eigene Geschichte. Oder gibt er dies nur vor? Und treibt ein höchst raffiniertes und vergnügliches Verwirrspiel mit uns, wenn er uns in seine Kindheit entführt?
Alles beginnt in einer verwunschenen Stadt am Meer. Hier soll der junge Lemony Snicket zusammen mit S. Theodora Markson (Für was steht eigentlich „S“?), einer mehr als lausigen Detektivin, den ominösen Diebstahl einer noch ominöseren Statue aufklären. Als er mit seinen Nachforschungen beginnt, muss er aber leider erkennen, dass er immer die falschen Fragen stellt. Doch vielleicht sind es gerade diese Fragen, die Theodora und ihn auf die richtige Spur führen? Natürlich hat Lemony den richtigen Riecher und das richtige Mädchen an seiner Seite. Aber für was für eine Organisation arbeiter er und warum ist seine Mentorin die schlechteste von 52, die zur Verfügung gestanden haben? Und warum hat Lemony gerade sie ausgesucht? War es wirklich ein Diebstahl und gibt es die alte Dame wirklich, die die Diebstahlsanzeige gestellt hat?
Das Buch ist voller Sprachwitz, schrägen Typen (z.B. ein dauernd streitendes Polizistenehepaar), tollen Illustrationen und es macht Lust auf mehr Fälle um und mit dem jungen Lemony Snicket. Wie gesagt, Teil zwei folgt demnächst, zumal in diesem Buch schon erwähnt wird, dass es sich beim Wiederfinden der Statue nur um einen ganz kleinen Fall handelt, der große kommt erst noch. Das kann ja was geben.

Leseprobe

David spielt Akkordeon und erklärt nebenbei sein neues Buch.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=yMz1eK17fIQ]

Mittwoch

Heute haben
John Donne * 1572
Gottfried Ephraim Lessing * 1729
Lord Byron * 1788
August Strindberg * 1849
Francis Picabia * 1879
Erika Runge * 1939
Wilhelm Genazino * 1943
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John Donne
Break of Day

‚Tis true, ‚tis day; what though it be?
O wilt thou therefore rise from me?
Why should we rise, because ‚tis light?
Did we lie down, because ‚twas night?
Love which in spite of darkness brought us hither
Should in despite of light keep us together.

Light hath no tongue, but is all eye;
If it could speak as well as spy,
This were the worst that it could say –
That being well, I fain would stay,
And that I loved my heart and honour so,
That I would not from her, that had them, go.

Must business thee from hence remove?
Oh, that’s the worst disease of love!
The poor, the foul, the false, love can
Admit, but not the busied man.
He which hath business, and makes love, doth do
Such wrong as when a married man doth woo.

(Ich habe nicht alles kapiert, aber es hört sich schön an.
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Unser Kinderbuchtipp des Tages. Ach was sage ich, des Frühjahrs.

9783791517025

Philip Reeve: „Schwupp und weg
Einband und Illustrationen von Sarah McIntyre
Aus dem Englischen von Yvonne Hergane-Magholder
Dressler Verlag € 12,95
Kinderbuch ab 8 Jahren

Oliver Crisp ist zehn und hat schon so gut wie alles auf der Welt gesehen, denn seine Eltern sind waschechte Entdecker. Und: Sie haben schon alles entdeckt und alles gesehen. Die gefährlichsten Abenteuer erlebt, die höchsten Berge erklommen und die tiefsten Ecke der Meere durchtaucht. Jetzt entschließen sie sich heimisch zu werden und sich in ihr Häuschen am Meer zurückzuziehen. Allerdings haben sie Skrupel und wissen nicht, ob ihr Sohn Oliver dazu Lust hat. Er freut sich jedoch riesig. Endlich ein eigenes Zimmer, endlich in die Schule und ein eigenes Dach über dem Kopf. Es gibt nichts Schöneres für ihn, als diese Vorstellung. Als sie nun in ihrer Buch ankommen und ihr schiefes Haus an der Steilküste sehen, ruft Oliver: „Oh“ und meint, was für ein tolles Haus. die Entdeckereltern rufen auch „Oh“ und sehen Inseln in der Buch, die noch nie da waren. Die müssen vorher noch entdeckt werden. Was machen die hier? oliver zieht sich in sein Zimmer mit Meerblick zurück und die beiden Alten tuckern mit einem Schlauboot von Insel zu Insel. Als Oliver nichts mehr von ihnen hört, macht er sich Sorgen und als er das Schlauchboot verlassen am Strand liegen sieht, ahnt er, dass er seine Eltern retten muss.
„Die meisten Leute wären sicher sehr erschrocken, wenn ihre Eltern mitsamt einem Haufen unbekannter Inseln verschwinden würden. Sie würden wahrscheinlich überlegen, die Polizei zu rufen oder die Küstenwache. Oder sie würden einfach nervös herumrennen und schreien. Aber Oliver war da anders. Er war ein Crisp und die Crisps waren aus härterem Holz geschnitzt. Er war noch nicht mal in Panik ausgebrochen, als er auf dem Entdeckungstrip zum Verschollenen Tafelberg mitsamt Kinderwagen von einem Adler davongetragen worden war.“
Dies ist allerdings nur eine kurze Passage vom Anfang des Abenteuers, bevor der riesige, durchgeknallte Spaß losgeht. Wichtige Mitspieler sind Schlenderinseln (die einfach so durch die Meere schlendern), Meergrasaffen, die nicht zu bändigen sind, eine kurzsichtige Meerjungfrau, ein böser Pubertierender und ein Schlenderinseltreffen, inkl. der Prämierung des schönsten Kopfschmucks einer der Inseln.
Woher der Autor nur seine Ideen hat? ich käme da nie drauf. Wahrscheinlich muss man Engländer sein und einen britischen Humor haben. Auf jeden Fall ein großer Spaß für die Kleinen und Großen.

Trailer zum Buch

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=8CES0TtN8Ts]

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Auf der Verlagsseite gibt es noch Malvorlagen, ein Gewinnspiel und Bildschirmschoner.
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Gestern habe ich geschrieben, dass wir signierte Schorlau-Krimis im Laden haben und nun darf ich verkünden, dass die letzte CD von Christine Schäfer mit Bachkantaten mit einem zusätzlichen, signierten Booklet eingetroffen sind.
Große Überraschung!

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Dienstag

Komisch!
Der Arche Literatur Kalender hat heute nur zehn Todesfälle, der Harenberg Kalender jedoch sieben Geburten zu vermelden. Ja, wie geht das denn?!
Heute haben also u.a.
Ludwig Thoma * 1867
Egon Friedell * 1878
Antonio Gramsci * 1891
Kristin Baldursdottir * 1949
Geburtstag
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Gestern las Wolfgang Schorlau im Ulmer ROXY und ich hatte einen Büchertisch.
Der Saal war schön gefüllt und Schorlau kam gut gelaunt mit Partnerin und seinem siebten Dengler Krimi: „Am zwölften Tag“ in der Tasche. Eine große Flasche Wasser und ein kleines Glas Rotwein stand schon für ihn bereit. Bevor er jedoch zu lesen begann, führte er uns zuerst in seine Hauptpersonen ein, die sich durch die letzten acht Jahre und sieben Krimis weiterentwickelt haben. Als er am Schreiben seines ersten Krimis war, besuchte er einen Kollegen, der auch für Tatort schreibt und wollte wissen, was er davon hält. Während dieser noch an der Rotweinflasche rummacht, erzählt Schorlau von seinem Privatdektiven Dengler und bevor er zum Inhalt kommen kann, meint der Kollege: „Wolfgang, das wird nix!“ ??? „In Deutschland funktionieren nur staatlich angestellte und pensionsberechtige Ermittler. In Deutschland ist Ermitteln noch immer Staatssache!“ Diese Informationen bescherten Schorlau eine schlechte Nacht, aber die perfekte Idee. Er lässt Dengler einen ehemaliger BKA-Beamten sein, der ausgestiegen ist und auf seine Pension verzichtete. Nun ist er einer der wenigen privaten Ermittler im Deutschen Krimi-Bücherwald. Aber wenn wir nun wissen wollen wo Herr Dengler wohnt, dann verrät er uns das gerne, denn, wer weiss, ob und wann wir einmal einen privaten Ermittler brauchen. Wenn wir in Stuttgart aus dem Breuninger rauskommen und Richtung Wagnerstraße gehen, dann gibt es dort die Kneipe „Basta“. Und dort drüber, direkt über der Kneipe wohnt er. Gerne geht er einen Stock tiefer, steht am Tresen und bekommt von Martin, dem ehemaligen Kellner und jetzigen Besitzer des „Basta“ etwas zu trinken. Das Verwunderliche daran ist allerdings, dass die beiden in den acht Jahren und sieben Krimis noch nie ein Wort miteinander gewechselt haben. Martin, der im Buch der kahlköpfige Kellner ist, erkennt beim Hereinkommen von Dengler immer, was er jetzt und heute benötigt. Grauburgunder oder einen doppelten Espresso mit einem extra Kännchen Milch. Martin wird von vielen Gästen gefragt, ob denn Georg Dengler heute noch komme und wann? Worauf er immer höflich Antwort gibt. Nun hat Martin Wolfgang (Schorlau) letzthin auf die Seite genommen und gesagt. „Wolfgang, ich muss Dir was sagen.“ „Ja, was gibt’s denn?“ „Komm mal da rüber.“ „Mensch Martin, isses was Ernstes?“ „Also Wolfgang, nun kommt der Dengler schon seit acht Jahren in meine Kneipe und wir haben noch keinen Ton miteinander geredet. Sag mal, kannst Du in Deinem nächsten Krimi mich einen Satz sagen lassen?“ Nun hat Wolfgang Schorlau ein Problem, so sagt er im ROXY. Einen Satz will der Martin. Also wenn er einen Monolog haben will, gut, dann kürze ich den auf eine halbe Seite runter. Kein Ding. Aber einen Satz. Einen einzigen Satz. Der muss perfekt sein und den habe er noch nicht gefunden. Wenn nun jemand aus dem Publikum einen hat, er sei offen für alle Anregungen. Über Georg Dengler wohnt die schöne Olga. Die sei ein Traum von einer Frau und habe alles was ein Mann sich nur vorstellen kann. Dies meint auch Dengler und er versucht in seinem ersten Krimi auch mit ihr in Kontakt zu treten. Die lässt in allerdings abblitzen, da sie nämlich bei aller Schönheit einen Defekt hat. Also einen Defekt mit ihrem Zeigefinger ihrer rechten Hand. Der ist nämlich genauso lang wir der Mittelfinger und nicht etwas kürzer, wie bei den meisten Menschen (schauen Sie mal nach). Ihr Zeigefinger wurde während der Wachstumsphase gestreckt („Sehr schmerzhaft“), damit er besser für ihren Beruf geeignet ist. Die schöne Olga ist nämlich Taschendiebin. Und dies ist auch der Grund, warum sie den Ex-BKAler erstmal nicht näher ranlässt, obwohl es zwischen den beiden schon ordentlich funkt. „Aber“, so sagt Wolfgang Schorlau, „geküsst wird erst am Schluss!“ Dies sei eine eiserne Regel in Romanen und im Film. Obwohl wir Zuschauer längst wissen, dass die Beiden sich kriegen; geküsst wird erst am Schluss. Gut, er hat es bis zum zweiten Krimi durchgehalten und dann ist es doch passiert. Nun kommt er sich manchmal wie ein Paartherapeut vor, wenn er die schöne Olga immer noch an der Seite von Dengler lässt. Diese hat mittlerweile umgelernt und sich zu einer formidablen Hackerin entwickelt. Wenn ihr allerdings mal das Geld ausgeht, dann marschiert sie dreimal im Foyer eines Luxushotel auf und ab und dann reicht es wieder für drei Monate. Nun haben wir also die wichtigsten Personen und Wolfgang Schorlau erklärt noch, dass Georg Dengler geschieden ist, einen 18jährigen Sohn Jakob hat und dass diese Trennung auch der Grund war, warum er nach Stuttgart gezogen ist. Hildegard, seine Ex-Frau klingelt ihn nun nachts um drei aus einem Albtraum und berichtet ihm, dass ihr gemeinsamer Sohn mit Freunden für ein paar Tage nach Barcelona sei und er sich seit drei Tagen nicht gemeldet hätte. Dengler ist schwer genervt und meint, dass Jungs sich nicht jeden Tag melden würden und möchte nicht mehr gestört werden. Seine Ex-Frau lässt aber nicht locker und bohrt weiter nach, bis Dengler, auf Anraten der schönen Olga, doch anbeisst und auf eine SMS, die von Jakob kam, in der stand, dass es ihm gut gehe, anwortet: Er solle auch an den Geburtstag von Tante XY denken, die sei doch immer so empfindlich. Sofort kommt eine Antwort, ja, das mache er. Nun ist allen klar, dass hier etwas faul ist, denn Jakob hat gar keine Tante mit diesem Namen. Wolfgang Schorlau ist mittlerweile mitten im Lesen und Erklären und Weiterlesen und wir sind mitten in seinem neuen Krimi, der sich mit der Fleischproduktion in Deutschland befasst. Aber nicht nur aus der Sicht des Tierschützers auf die Tiere eingeht, sondern auch auf die Arbeitsbedingungen der Arbeiter, die unter erbärmlichsten Bedingungen hier arbeiten, damit wir billiges Fleisch bekommen. Ein harter Stoff, der schon manchen der LeserInnen vom Fleischessen weggebracht hat. Auch Schorlau hat inzwischen ein andere Einstellung dazu.
Wolgang Schorlau beantwortet nach der Lesung viel Fragen über seine Art zu arbeiten und zu recherchieren, über die Fleischindustrie und die über die Arbeitsbedingen der Männer aus Bulgarien und Rumänien, die mit Schlepperbanden, die bisher für den Frauenhandel zuständig waren, hierher geholt worden sind.
Am Büchertisch, während des Signierens, erzählt er dann auch noch, dass einer seiner Krimis fürs ZDF verfilmt wird. Drehstart sei im Sommer dieses Jahres und sie hätten einen super Schauspieler für den Privatermittler gefunden.
Wenn Sie nun gespannt auf diesen Krimi sind, wir haben ihn im Laden und auch einen kleinen Stapel signierter Exemplare.

Schorlau

Wolfgang Schorlau: „Am zwölften Tag
Kiepenheuer & Witsch Verlag € 9,99
Hier reservieren.

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