Oh, vergessen habe ich den großen Dichter Pablo Neruda zu erwähnen,
der am 12.Juli 1904 Geburtstag hatte.
„We read, we travel, we become.“
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Demnächst gibt es Zeugnisse, das Schuljahr ist vorbei, die langen Sommerferien kommen und danach beginnt ein neues Schuljahr. Für manche Kinder ist damit auch ein Schulwechsel verbunden. Susie Morgenstern hat sich dieses Themas angenommen und eine kurze, schmale Geschichte geschrieben, die aussieht, als wäre sie für Ersklässler. Beim Lesen merken wir jedoch, dass die Angabe des Verlages „ab 8 Jahren“ schon stimmig ist.
Susie Morgenstern: „Freundin gesucht„
mit Illustrationen von Claude K. Dubois
übersetzt von Tobias Scheffel, Anja Kootz
Boje Verlag € 9,99
ab 8 Jahren
Hannah wohnte bisher in Paris, hatte ihre Freundinnen und ist mit ihren Eltern aufs Land gezogen. Mittenrein ins Nirgendwo in Mittelfrankreich. Dort ist für sie alles neu: das riesige Haus, die fremde Schule. Was am Schlimmsten jedoch ist: Sie hat keine einzige Freundin. Ihre Eltern können sich nicht so richtig um sie kümmern, da beide mit ihrer neuen Arbeit beschäftigt sind und zuerst noch ein Gespräch mit der Personalabteilung der neuen Firma führen müssen. Hannah setzt sich am ersten Schultag neben ein Mädchen in die Bank, die kaum aufschaut und ihr nur die Stelle im Schulbuch zeigt, an der die Klasse gerade ist. Auch in den Pausen ist sie ganz alleine und steht abseits der anderen Mädchen. So kann es nicht weitergehen, denkt die traurige Kleine. „Es ist unerträglich„. So beschließt sie, die Sache mit der Freundin selbst in die Hand zu nehmen. Sie erfindet selbst einen Fragebogen, eine Liste von Fragen, mit der sie alle Mitschüler der Klasse abfragen will, um herauszufinden, ob das jeweilige Mädchen eine passende Freundin wäre. Was so ein Personalbüro in der Firma der Eltern kann, muß doch auch hier in der Schule funktionieren.
„1. Magst du lieber Ketchup oder Mayo?
2. Redest du gern oder hörst du lieber zu?
3. Hast du eine beste Freundin?
…
6. Hast du dich mit schon mal mit einer Freundin gestritten?
…
10. Tratscht du gern?
…
13. Lachst du gern?
14. Was sin deine Stärken?
15. Was sind deine Schwächen?
…
20. Willst du meine Freundin sein?“
Die ersten Kandidaten fallen ganz schnell durch und auch bei den weiteren Kindern scheint es nicht so richtig zu klappen. Manche Befragten reagieren auch gereizt und wollen erst recht nichts mit der Neuen zu tun haben. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Distanz zwischen ihnen auch daher kommt, dass sich viele nicht trauen, Hannah anzusprechen. Das Ganze entwickelt sich als Flop und Hannah ist wieder sehr geknickt. Bis sie am folgenden Morgen einen Zettel auf ihrer Bank findet, in dem ein noch nicht befragtes Kind sie fragt, ob sie nicht ihre Freundin sein will.
„Im Grunde ist es mit der Freundschaft wie mit derLiebe. Es passiert einfach! Rums!
Man stellt der Freundschaft keine Fragen, die Freundschaft gibt Antworten!“
Hier können Sie in’s Buch reinblättern und 16 Seiten lesen.
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Gefunden auf „Ulmer Spickzettel„:
Ich lass Anna (10) heute nachmittag mal ins Buch reinschnuppern(hier). Sie kommt im Sommer ganz allein auf eine neue Schule und unsere Ferien sind schon 3,5 Wochen alt….Danke
Hat ja nur ein paar wenige Seiten.
Hier erst in 10 Tagen oder so Ferien.
Herzlich
Samy