Dienstag, 22.Januar um 19 Uhr
„Seien Sie gegrüßt, liebe Freunde in Ulm“
Hermann Hesse in Ulm
Mit Jan Haag, Bernd Michael Köhler und Bernd Weltin
Was führte Hermann Hesse an einem Abend im April 1904 in das Gasthaus Schwarze Henne hinter dem Gänsturm? Was faszinierte den Dichter am Ulmer Münster? Und wer war eigentlich Eugen Link? Zweimal war Hermann Hesse zu Lesungen aus seinen Werken in Ulm. Den Aufenthalt in der Donaustadt im November 1925 hat er in seiner autobiographischen Erzählung Die Nürnberger Reise in Literatur verwandelt. Dass sich Hesse sehr oft in Ulm aufgehalten hat und ein Leben lang gute Beziehungen zu Freunden und Bekannten in der Stadt pflegte, schildert dieses Buch. Anhand bekannter und bisher unbekannter Quellen zeigen Jan Haag und Bernd Michael Köhler Aspekte aus dem Leben des Schwaben Hermann Hesse, die in den bisherigen Lebensbeschreibungen nicht berücksichtigt wurden.
Bei uns in der Buchhandlung
Mittwoch, 23.Januar um 19 Uhr
„Strafe und Verbechen“
Lesereihe „Wortreich“
das Theater Ulm zu Gast
Bei uns in der Buchhandlung
Eintritt € 8,00
Dienstag, 5.Februar um 19 Uhr
„Die erste Seite“
Wir stellen vier Bücher vor.
Es liest Clemens Grote
Bei uns in der Buchhandlung
Freitag, 8.Februar um 19 Uhr
„New York – Past an Present“
Ein Abend mit Geschichten, Bildern und Musik
Mit Ulrich Balß
Das vorliegende Buch ist ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk, ein Fotoband, begonnen in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, Dokumente und Briefe eines deutschen Buchbinders, dazu aktuelle Fotos, die den Wandel der Stadt dokumentieren. Die Songs der beiliegenden CD mit hochkarätigen, bekannten Musikern umspannt eine Periode von 1928 bis heute. Die Musik ist neu interpretiert, aktuell und spiegelt Vieles von dem Schmelztiegel New York wider.
Es gibt Fotos, mein Großvater als Zweijähriger und ich der Autor, selber zwei Jahre alt zusammen mit meinem Großvater. Unsere Kleinkind-Aussehen ist so verblüffend ähnlich, dass es wohl anzunehmen ist, dass es viele Parallelen in unserem Leben gibt; zweifellos hat er seine Gene vererbt.
Der rote Faden beginnt 1928 mit Theodor Trampler, meinem Großvater aus Leipzig und endet 2018, 90 Jahre später mit der Fertigstellung dieses Buches durch mich, seinen Enkel. Es ist ein Dokument über die Suche nach Arbeit, seiner Zeit in New York und seine Eindrücke vom Leben vor Ort. Eine Zeit, die schnelllebig zu werden begann. Mein Großvater erlebte die erste Zeppelin-Atlantiküberquerung, sah die Konfettiparade, als die Piloten der „Bremen“ empfangen wurden – die erste Flugzeugüberquerung ( mit einer Junkers) von Europa nach Amerika. Seine Kommunikation war der handgeschriebene Brief, in Sütterlin geschrieben. Für mich war dies allerdings eine Herausforderung, da diese altdeutsche Schrift nicht mehr gelehrt und geschrieben wird. Über einige Wochen habe ich die Buchstaben und Textzusammenhänge erlernt. Diese Briefe wurden mit dem Schiff über den Atlantik transportiert und Neuigkeiten waren damit schon Wochen alt, als sie in Leipzig bei seiner Frau Martha und seinen Kindern Gretel und Lisa ankamen. Über 100 Briefe schrieb Theodor in den 15 Monaten in New York nach Hause und genau so viele an seine Eltern und Freunde. Diese Briefe spiegeln den Eindruck eines Arbeitsemigranten und Sozialdemokraten wider, der wegen Heimweh und Heimatliebe dann doch nach Deutschland zurückkehrte und auch dort blieb, nichts ahnend, was ab 1933 folgen sollte
RBB Kulturradio:
https://mediathek.rbb-online.de/radio/Lesestoff/Theodor-Trampler-Ulrich-Balß-New-Yor/kulturradio/Audio-Podcast?bcastId=48866420&documentId=59405766
NDR DAS. FERNSEHEN:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Die-Geschichte-von-New-York-Auswanderer-Theodor-Trampler,dasx16540.html
Bei uns in der Buchhandlung
Dienstag, 12.Februar um 19 Uhr
Charlotte Link im Gespräch
Forum der Südwest Presse Ulm
Stadthaus Ulm
Eintritt € 5,00
© Peter-Andreas Hassiepen
Dienstag, 26.Februar um 20 Uhr
Abbas Khider: „Deutsch für alle“
„Seit ich die deutsche Sprache kenne, träume ich nicht mehr davon die Welt zu verändern. Ich habe ich nur noch ein Ziel im Leben: Ich will diese Sprache erneuern.“ Abbas Khider
Hitler, Scheiße, Lufthansa. Diese drei deutschen Wörter kennt Abbas Khider, als er aus dem Irak flieht. Zwanzig Jahre später ist er ein vielfach ausgezeichneter deutscher Schriftsteller, der akzentfrei schreibt – aber nicht spricht. Dies ist sein ungewöhnliches Lehrbuch für ein neues Deutsch. „Deutsch für alle“ ist ein Trostbuch für alle Deutschlernenden und deren Angehörige, für Expats, Einwanderer und Menschen in mehrsprachigen Liebesbeziehungen. Und es ist ein herrliches Vademecum für alle Lauchs, die glauben, die deutsche Sprache bereits zu kennen – und Spaß an ihr haben. Provokant, erhellend und unterhaltsam gelingt Abbas Khider dabei auch ein satirischer Blick auf die deutsche Gesellschaft.
Roxy Ulm
Eintritt € 15,00