Heute haben
Clara Reeve * 1729
Stendhal * 1783
Sergej Eisenstein * 1898
Anna Maria Jokl * 1911
Derek Walcott * 1930
Joao Ubaldo Ribeiro * 1941
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Und schon wieder ein Kinder-Jugendbuch.
Und schon wieder etwas ganz Schräges.
Nachdem Lemony Snicket mit seiner Buch Serie: „Eine Reihe betrüblicher Ereignisse“ auch hier einen schönen Erfolg hatte (s. auch die Erwähnung auf diesem Blog) und unter seinem richtigen Namen Daniel Handler (heisst er wirklich so?) mit dem Jugendbuch: „43 Gründe, warum es aus ist“ beim Hanserv Verlag zu Weihnachten ganz groß eingestiegen ist (s.unser Blog), freute ich mich natürlich auf diese neue Serie, die im Goldmann Verlag erschienen ist und von der demnächst ein weiterer Band hereinflattert.(Nicht vergessen, das neue Bilderbuch von Snicket und Jon Klassen: „Dunkel“. Ich liebe Klassen und was die beiden produziert haben, ist erste Sahne. Dazu aber später).
Lemony Snicket: „Der Fluch der falschen Frage„
Meine rätselhaften Lehrjahre 1
Originaltitel: Who can that be at this Hour (Noir Book 1)
Aus dem Amerikanischen von Sabine Roth
Mit Illustrationen von Seth
Goldmann Verlag € 10,00
Kindebuch ab 9 Jahren
Gibt es auch als eBook
Ein junger Detektiv, ein mysteriöser Diebstahl und immer die falsche Frage.
Der skurrilste Fall aller Zeiten!
So schreibt der Goldmann Verlag. Na, wenn die das Abenteuerbuch mit den Schlenderinsel kennen würden, das ich gestern hier vorgestellt habe, dann hätten sie das vielleicht anders formuliert. Aber irgendwie haben sie auch recht. Ein ganz wilde, verworrene Geschichte, die um vier oder fünf Ecken geht und von der wir am Anfang nicht wissen, was hinter jeder Figur steckt. Ausser natürlich das Mädchen mit der Schreibmaschine, die sich zusammenklappen lässt. Was noch hinzukommt ist, dass dies ein biografischer Teil von Lemony Snicket ist. Also nicht von Daniel Handler. Sie merken schon, verworrener kann es nicht formuliert werden.
Lemony Snicket, der den Leser schon öfter an der Nase herumgeführt hat, ist wirklich nicht zu trauen. In seiner neuen Reihe von Detektivromanen erzählt er nun erstmals seine eigene Geschichte. Oder gibt er dies nur vor? Und treibt ein höchst raffiniertes und vergnügliches Verwirrspiel mit uns, wenn er uns in seine Kindheit entführt?
Alles beginnt in einer verwunschenen Stadt am Meer. Hier soll der junge Lemony Snicket zusammen mit S. Theodora Markson (Für was steht eigentlich „S“?), einer mehr als lausigen Detektivin, den ominösen Diebstahl einer noch ominöseren Statue aufklären. Als er mit seinen Nachforschungen beginnt, muss er aber leider erkennen, dass er immer die falschen Fragen stellt. Doch vielleicht sind es gerade diese Fragen, die Theodora und ihn auf die richtige Spur führen? Natürlich hat Lemony den richtigen Riecher und das richtige Mädchen an seiner Seite. Aber für was für eine Organisation arbeiter er und warum ist seine Mentorin die schlechteste von 52, die zur Verfügung gestanden haben? Und warum hat Lemony gerade sie ausgesucht? War es wirklich ein Diebstahl und gibt es die alte Dame wirklich, die die Diebstahlsanzeige gestellt hat?
Das Buch ist voller Sprachwitz, schrägen Typen (z.B. ein dauernd streitendes Polizistenehepaar), tollen Illustrationen und es macht Lust auf mehr Fälle um und mit dem jungen Lemony Snicket. Wie gesagt, Teil zwei folgt demnächst, zumal in diesem Buch schon erwähnt wird, dass es sich beim Wiederfinden der Statue nur um einen ganz kleinen Fall handelt, der große kommt erst noch. Das kann ja was geben.
David spielt Akkordeon und erklärt nebenbei sein neues Buch.
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