Heute haben
Horace Walpole * 1717
Charles Ferdinand Ramuz * 1878
Alfons Petzold * 1882
F.Scott Fitzgerald * 1896
Walter Kappacher * 1938
Antonio Tabucchi * 1943
und Anita
Geburtstag
Fast daneben ist auch vorbei. Gestern hatten wir Walter Kappacher als Übersetzer und Nachwortschreiber von Henry James‘ „Die mittleren Jahre“ auf dem Blog und heute steht er auf der Geburtstagsliste. Herzlichen Glückwunsch.
Der Rowohlt Verlag schickte uns eine Kiste mit Teil 2 von Jojo Moyes‘ „Ein ganzes halbes Jahr“ mit dem Titel „Ein ganz neues Leben“. Pssst! Ich habe sofort die letzten beiden Seiten des neuen Romans gelesen, um zu schauen, wie es mit Louisa ausgeht. Ich verrate aber nichts.
Aus dem Neuerscheinungspaket des Hanser Verlages fischte ich ein Bilderbuch heraus, dessen Hauptperson Luisa heisst. Noch’n kleiner Zufall und ich blätterte das Buch gleich durch und es war klar, dass ich es heute auf den Blog setze.
Claudia Schreiber (Text) und Yayo Kawamura (Illustrationen):
„Ich, Luisa, Königin der ganzen Welt“
Hanser Verlag € 14,90
Bilderbuch ab 4 Jahren
Wer wollte nicht schon immer mal Ritter, König, Prinzessin und Königin sein? Es war doch sicherlich der Traum von uns allen. Einmal so richtig regieren dürfen und alle müssen gehorchen. Alles machen dürfen und keiner schimpft. Einmal befehlen und alle müssen springen und die Wünsche erfüllen.
Luisa hat es gut, denn sie ist Königin.
„Ich bin Luisa, Königin der ganzen Welt.“ sagt sie auf der ersten Doppelseite und winkt über die Stadt aus einerm ihrer Schlosstürme.Zuvor sehen wir sie mit einer Krone und einem kleinen Krokodiltier uns anlächeln. Und während sie gekämmt wird, sagt sie uns, dass überall Bilder mit ihrem Porträt hängen. Und wenn sie sich mit einem Cabrio durch die Stadt fahren lässt, jubeln ihr alle zu. Sie lässt die guten Gefangenen frei (u.a. Gandhi und Robin Hood), die bösen müssen allerdings drinbleiben. Sie kauft auf dem Markt jede Menge Obst und Gemüse und verteilt sie an die, die es nötig haben. Aber sie denkt natürlich auch an sich und schaut so lange Fernsehen, wie sie will, Sie lädt alle Bekannten der Welt zu sich ein, Kinder dürfen sich aus ihren Kleiderschränken bedienen und für sie gibt es natürlich auch Schlammpfützen und Trampolinspringen. Wenn es ein Fest gibt, lädt sie ihre besten Freunde aus der Klasse ein. Mama und Papa sowieso (die sitzen gemeinsam auf dem königlichen Thron). Aber auch Bernd und Pia, die eigentlich blöde sind. Die müssen sich extra tief verbeugen und wenn sie weiterhin so doof zu ihr sind, kommen sie in’s tiefste Verlies. Und natürlich lädt sie Lukas ein. Den Jungen aus ihrer Straße, den sie sooo sehr mag. Wenn der Ball begingt fragt sie ihn, ob er mit ihr tanzen will.
Aber …… das traut sie sich dann doch nicht, auch wenn sie Königin Luisa ist.
Und alles könnte so weitergehen, wenn nicht der Schlüssel in der Türe zu hören wäre und Luisas Mama ruft: „Wo ist denn meine Königin Luisa?“ und Luisa von Mamas Kleiderschrank weg- und ihr freudig in die Arme springt.