Dienstag, 30.April

IMG_3125

Heute haben
Fritz von Herzmanovsky-Orlando * 1877
Jaroslav Hasek * 1883
Luise Rinser * 1911
Ulla Hahn * 1946
Geburtstag
_________________________

Eduard Mörike
Zitronenfalter im April

Grausame Frühlingssonne,
Du weckst mich vor der Zeit,
Dem nur in Maienwonne
Die zarte Kost gedeiht!
Ist nicht ein liebes Mädchen hier,
Das auf der Rosenlippe mir
Ein Tröpfchen Honig beut,
So muss ich jämmerlich vergehn
Und wird der Mai mich nimmer sehn
In meinem gelben Kleid.
________________________

Unser Filmtipp:

5051890243430

„her“
Regie: Spike Jonze
Darsteller: Joaquin Phoenix, Amy Adams, Rooney Mara
und der Stimme von Scarlett Johansson
DVD ab 12 Jahren € 9,99

2014 Ausgezeichnet mit einem Oscar für das beste Drehbuch.

Vor Monaten hat mir jemand im Laden diese DVD ausgeliehen. Die müsse ich unbedingt anschauen. Manchmal dauert es einfach. Jetzt habe ich den Film gesehen, weiß aber nicht mehr, von wem die DVD ist. Wenn die Person diesen Blog liest und sich an ihre fehlende DVD erinnert, bitte melden!!!
Joaquin Phoenix spielt den einsamen Theodore, der kurz vor seiner Scheidung steht, die Zeit mit seiner Frau aber nicht missen möchte. Er verfasst rührende persönliche Briefe für andere Menschen und erhält dafür überall Lob. Der Film spielt in einer Megastadt in naher Zukunft und so werden die Texte, die er in seine Rechner digtiert gleich in der Handschrift des vermeintlichen Verfassers/Verfasserin ausgedruckt und verschickt. Aber sein Herz ist gebrochen und er kann sich auf keine andere Beziehung, sei es auch nur pür eine Nacht, einlassen.
Als ihm ein neues Operating System (OS) zugespielt wird, ist er dafür umso aufgeschlossener. Dieses OS ist eine Computerstimme (gesprochen von Scarlett Johansson), die sich Samantha nennt. Das System ist freundlich, aufgeschlossen, sensibel und voller Humor. Die Bedürfnisse der beiden ergänzen sich, entwickeln sich. Ihre Freundschaft wird immer enger, bis sie sich in einander verlieben.
Jetzt können Sie natürlich sagen: „So ein Schmachtfetzen!“
Das Drehbuch und der Regisseur geben sich damit jedoch nicht zufrieden.
Allein die Tatsache dass ein Hollywoodfilm eine Computerstimme als zweite Hauptperson hat, die wir natürlich nie zu Gesicht bekommen, dafür aber umso länger den melancholischen Theodore, ist schon bemerkenswert.
So bleibt also die Spannung: Wie kann das Ding zu Ende gehen?

Freitag, 26.April

IMG_2907

Heute haben
Ludwig Uhland * 1787
Arno Holz * 1863
Carl Einstein * 1885
Ludwig Wittgenstein * 1889
Bernard Malamud * 1914
Geburtstag
______________________

Ludwig Uhland
Lob des Frühlings

Saatengrün, Veilchenduft,
Lerchenwirbel, Amselschlag,
Sonnenregen, linde Luft!
Wenn ich solche Worte singe,
Braucht es dann noch große Dinge,
Dich zu preisen, Frühlingstag!
_______________________

6578

„Grindelwalds Verbrechen“
Phantastische Tierwesen 2
DVD € 15,99

Regie: David Yates
Darsteller: Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler, Alison Sudol, Jude Law, Johnny Depp, Ezra Miller, Zoe Kravitz
Autor: Joanne K. Rowling

Das Abenteuer geht weiter.
Nachdem der zweite Teil im Kino schon durch ist, gibt es jetzt Neues von Newt Scamander auf DVD.
War der erste Teil zum Teil humorig, schlägt nun Rowling in diesem Fünfteiler, der vor Harry Potter spielt, zum ersten Mal richtig zu.
Gellert Grindelwald, der Böse, der von Johnny Depp gespielt wird, reisst die Macht an sich und die Szenerie erinnert stark an den Faschismus. Gute Freunde von Newt werden von Grindelwalds Charisma eingenommen und wechseln zur Gegenseite. Beim Showdown bilden sich neue Konstellationen und wir dürfen auf Teil 3 gespannt sein.

Donnerstag, 25.April

IMG_2903

Heute haben
Claude Mariac * 1914
Albert Uderzo * 1927
Elfriede Czurda * 1946
Geburtstag
________________________

Christian Friedrich Hebbel
Ein Bild aus Reichenau

Auf einer Blume, rot und brennend, saß
Ein Schmetterling, der ihren Honig sog
Und sich in seiner Wollust so vergaß,
Daß er vor mir nicht einmal weiter flog.

Ich wollte sehn, wie süß die Blume war,
Und brach sie ab: er blieb an seinem Ort;
Ich flocht sie der Geliebten in das Haar:
Er sog, wie aufgelöst in Wonne, fort!
__________________________

46916

Daniel Schreiber: „Zuhause“
Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen
Suhrkamp Verlag € 10,00

Ist Zuhause nun Heimat, oder Heimat immer ein Zuhause?
Wo sind wir daheim, wo wohnen wir, wo fühlen wir uns wohl und sind unsere Wurzeln?
Suchen wir nach dem perfekten Ort, oder gibt es den nur im Kopf?
Warum reisen wir um die Welt und hängen an vergangenen Momenten?

Daniel Schreiber berichtet über sich, sein Leben, seine Lieben, seine Reisen und seine Wohnorte. Einerseits sehr persönlich, andererseits läßt er uns in sein Bücherregal schauen, aus dem ihm Zitate von Philosophen, Soziologen, Psychologen entgegenfliegen. Mit leichter Hand nimmt er uns mit auf seine eigene Reise durch die letzten Jahre, durch letzte Wohnstätten und Urlaubsorte.
Er beginnt jedoch mit dem Leben seiner Urgroßmutter, von der nichts erhalten ist, außer einem Pflaumenmusrezept, die mehrfach vertrieben worden ist und als einzige aus ihrer Familie, aus ihrem Bekanntenkreis, diese verschiedenen Massaker überlebt hat. Ein glückliches Leben? Heimat? Zuhause?
Früher war Zuhause der Ort, von dem man kam – und heute?
Wo gehören wir hin? Was ist unser Zuhause in einer Zeit, in der sich immer weniger Menschen sinnstiftend dem Ort verbunden fühlen, an dem sie geboren wurden? In seinem persönlichen Essay beschreibt Daniel Schreiber den Umschwung eines kollektiven Gefühls: Zuhause ist nichts Gegebenes mehr, sondern ein Ort, nach dem wir uns sehnen, zu dem wir suchend aufbrechen.
Schreiber hängt an New York und London und hadert mit Berlin und weiß nicht warum. Er zitiert den Franzosen Didier Eribon und sein Buch „Rückkehr nach Reims“, um besser mit seiner Situation klar zukommen. Er erwähnt, im Zusammenhang mit seinen langen Spaziergängen durch die Städte, Roland Barthes und sein Buch „Das Reich der Zeichen“ und den chinesisch-amerikanischen Anthropologen Yi-Fu Tuan, der schreibt: „Sich zu Hause zu fühlen ist ein Prozeß, der in aller Regel Zeit brauche, sehr viel Zeit.“ Ein Ort sei erst einmal nur ein Ort, egal ob man dort hineingeboren wurde, oder dort hingezogen sei.
Und diese Zeit mit Schreiber können wir locker investieren, denn er unterhält uns auf 130 Seiten gekonnt und hinterläßt immer wieder kleine Pickser, über die wir nachdenken können.

Leseprobe

Mittwoch, 24.April

IMG_2902

Joseph von Eichendorff

Es steht ein Berg in Feuer,
In feurigem Morgenbrand,
Und auf des Berges Spitze
Ein Tannbaum überm Land.

Und auf dem höchsten Wipfel
Steh ich und schau vom Baum,
O Welt, du schöne Welt, du,
Man sieht dich vor Blüten kaum!
_______________________

Armstrong

Sonderausgabe „50 Jahre Mondlandung“
Zum 50-Jahr-Jubiläum der Mondlandung der Menschen hat Torben Kuhlmann sein Erfolgsbuch überarbeitet: Diese Sonderausgabe hat eine neues Cover und ein Hintergrundkapitel mit neuen Bildern zur Geschichte der Mondlandung. Außerdem enthält diese Ausgabe ein exklusives „Mission Patch“ zum Aufbügeln für zukünftige Astronauten.

Badge_Final_Vorschau-290x290

U1_978-3-314-10484-8_3D_Holosticker_sRGB.png

Torben Kuhlmann: „Armstrong“
Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond
NordSüd Verlag € 23,00

Amerika in den 1950er Jahren … Eine kleine, wissbegierige Maus beobachtet jede Nacht den Mond durch ein Fernrohr, während ihre Artgenossen einem höchst unwissenschaftlichen Käsekult verfallen sind. Kann der Mond wirklich aus Käse sein? Angespornt durch die Pionierleistungen der Mäuseluftfahrt, beschließt die kleine Maus, der Frage auf den Grund zu gehen. Sie fasst einen großen Entschluss: Sie wird als erste Maus zum Mond fliegen!

In seinem zweiten großen Abenteuer einer kleinen Maus zeigt Torben Kuhlmann seine ganze Meisterschaft sowohl als Illustrator stimmungsvoller und eindrücklicher Bilder als auch als raffinierter Erzähler von spannenden Geschichten. Hier überzeugen alle liebevoll erfundenen Details.
____________________________

Förderpreis Junge Ulmer Kunst

FJUK Teaser 770px

Bewirb dich bis spätestens 30.04.2019

Die Stadt Ulm schreibt im zweijährigen Turnus einen Förderpreis für junge Ulmer Künstlerinnen und Künstler aus. Der Preis ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 12.000 € dotiert, die jeweilige Einzelzuwendung beträgt 2.000 €. Schwerpunktmäßig sollen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler gefördert werden, die sich an der Schnittstelle ihres Werdegangs, d. h. in einer künstlerischen Ausbildung befinden oder die am Übergang in eine künstlerische Berufstätigkeit stehen.

Der Preis wird in folgenden Sparten ausgeschrieben:
Literatur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Klassische Musik, Populäre Musik und Film.

Über die Vergabe der Förderpreise entscheidet jeweils eine spartenbezogene Jury, der überregional anerkannte Fachleute der jeweiligen Sparte angehören.
Die Preisverleihung erfolgt am Freitag, 08.11.2019 um 19 Uhr in einer öffentlichen Veranstaltung. Den Festakt gestalten die Preisträgerinnen und Preisträger als künstlerische Soirée mit. Anschließend werden bei einer After-Show-Party alle Gäste und Teilnehmende geladen, den Abend in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen und ins Gespräch zu kommen.
Wer kann sich bewerben?

Eingeladen zur Bewerbung sind alle Künstlerinnen und Künstler, die im Jahr 2019 nicht älter als 30 Jahre sind (Jahrgang 1989), deren Geburts- oder Wohnort Ulm ist oder deren künstlerisches Betätigungsfeld überwiegend in Ulm liegt. Interdisziplinär arbeitende Künstler*innen können sich ebenfalls bewerben und werden gebeten, sich einer Sparte zuzuordnen.

Alle wichtigen Infos für eine Bewerbung findest Du unter Bewerbung.

Dienstag, 23.April

abc3dfb6-5e2a-4721-9758-ad5479a393a8

Welttag des Buches:
Heute haben Shakespeare, Cervantes, Wordsworth, Huelsenbeck, Nabokov, Laxness
Geburtstag.
_________________________

Jan Wagner liest „Giersch“

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69768

__________________________

Susanne Link empfiehlt:

das-wilde-leben-der-cheri-matzner-9783257070552

Tracy Barone: „Das wilde Leben der Cheri Matzner“
Aus dem Amerikanischen von Stefanie Schäfer
Diogenes Verlag € 24,00

Das Debüt von Tracy Barone ist ein toller Familienroman, der zwei unterschiedliche Familien zusammenschmelzen lässt – zumindestens auf den ersten Blick. Cheri Matzner ist ein rebellisches Mädchen,die es ihren Eltern nicht einfach macht, aber auch sich selbst immer wieder im Weg steht.
Filmreif und tiefgründig. Ein Buch zum Hineinversinken.

Leseprobe

Donnerstag, 18.April

sdr_HDRB
Foto: Vanesse Güntzel

Heute haben
Thomas Middleton * 1580
Udo Werner Steinberg * 1913
Geburtstag
____________________________

Silvia Trummers Ostergeschichten

Die heutigen Kinder haben keine Ahnung mehr, was Ostern bedeutet, meint der Lehrer, aus der Teamsitzung kommend. Bekümmernis schwingt in seiner Stimme. Er ist startbereit für die Autoreise mit der Familie, Gründonnerstag nach Schulschluss, nein nicht in den Süden wie alle, aber vorsorglicherweise hat er doch die neuralgischen Staupunkte aus dem Internet geholt. Neben den Kindersitzen stecken Beschäftigungs-spiele in Falttaschen.
__________________

Susanne Link empfiehlt:

U_5676_1A_UEBER_DIE_BERGE_UND_UEBER_DAS_MEER.IND13

Dirk Reinhardt: „Über die Berge und über das Meer“
Gerstenberg Verlag € 14,95
Jugendbuch ab 14 Jahren

Soraya und Tarek leben in Afghanistan, fast schon an der Grenze zu Pakistan
und müssen aus ihren Heimatland fliehen. Soraya ist als siebte Tochter ihrer Familie
geboren worden und der Mullah hat sie in Sami „umgetauft“, d.h. sie wächst mit
den Jungen des Ortes auf und geht auch zur Schule. Nun ist sie fast 14 Jahre
und die Taliban setzen die Familie unter Druck. Soraya flieht nach Deutschland.
Tarek ist ein Hirtenjunge und muß als dritter Sohn auch seine Familie verlassen, deren Weideplätze aufgrund der globalisierten Welt unter Dürre leiden. Die Herden schrunpfen und die Schafe können nicht mehr alle einer Familie ernähren. Tarek flieht auch nach Deutschland.
Beide wählen unterschiedliche Wege, sowohl in Afghanistan selbst als auch in Iran.
Im Hochgebirge der Türkei treffen sie sich zufällig wieder und dann sind ihre Wege
wieder getrennt. Am Ende nimmt Soraya die uns „bekannte“ Balkan-Route und Tarek
zieht es durch ganz Italien.
Dirk Reinhardt beschreibt diese abenteuerliche Reise intensiv und lebendig. Ähnlich wie in seinem Erfolg: „Train Kids“.
Absolut mitreißend.

Mittwoch, 17.April

IMG_2680

Heute haben
Thomas Middleton * 1580
Udo Werner Steinberg * 1913
Shimao Toshio * 1917
Kathy Acker * 1948
Geburtstag
____________________________

Silvia Trummers Ostergeschichten

Der Hase begibt sich mit seiner blauen Jacke auf Gleis fünf und besteigt den Regionalzug. Kein Mensch im Abteil. Der Zug fährt ab.
______________________

Sarah Wiltschek empfiehlt:

Alles ist moeglich von Elizabeth Strout

Elizabeth Strout: „Alles ist möglich“
Aus dem Amerikanischen von Sabine Roth
Luchterhand Literaturverlag € 20,00
Elizabeth Strout erzählt in „Alles ist möglich“ aus dem Leben der Kleinstadtbewohner von Carlisle. Und erinnert dabei durchaus an Kent Harufs tollen Roman „Lied der Weite“.
Die Lebensgeschichten der Frauen und Männer sind Einblicke in einfache, oft ärmliche Verhältnisse und zeigen das Leben ehrlich und wahrhaftig mit all seinen dringlichen Fragen, Nöten, aber auch seinen unerwarteten Freuden und der immerwährenden Hoffnung. Strout widmet jede ihrer Figuren ein Kapitel und findet für alle einen eigenen Erzählton. All diese Lebensläufe sind auf irgendeine Weise miteinander verknüpft. Die Figuren erzählen so das Leben der anderen, in Hinblick auf das eigene. Männer, die vom Vietnamkrieg gezeichnet und traumatisiert sind, Frauen, die mit 70 einen Neuanfang wagen oder sich als Pensionsbesitzerin emanzipieren und unerwünschte Gäste vor die Tür setzen. Menschen, die Mitgefühl zeigen und andere, die diesen misstrauen, weil sie sich selbst zutiefst schuldig fühlen.
Da ist Tommy Guptill, dem der ganze Hof abbrennt und damit all sein Hab und Gut. Doch er verbittert nicht. Sieht es als Zeichen Gottes, dass ihm bleibt, was ihm am teuersten ist: seine Frau und seine Kinder.
Dann ist da Lucie Barton, die der bitteren Armut und Gewalt ihrer Kindheit entflohen ist und es zu einer kleinen Berühmtheit gebracht hat. Jetzt sieht man sie in Talkshows und gerade ist ihr neustes Buch auf den Markt gekommen, was auch die Bewohner von Carlisle mit Stolz erfüllt. Doch als Lucie Barton einen Lesungstermin für einen Besuch in ihrem Geburtstort nutzt, holt die Vergangenheit sie ein und sie muss schleunigst zurück in die Großstadt.
Strout schreibt in einer Sprache, die sich wunderbar liest, in Geschichten, die man unbedingt immer weiterlesen möchte!

Auf der Seite von Randomhouse habe ich dieses Interview gefunden.
__________________________

Heute abend, Mittwoch, 17.April um 19 Uhr
Lesereihe „Wortreich“

Das Theater Ulm zu Gast
Bei uns in der Buchhandlung
Wort-Reich – Die Lesereihe: Sagenhaftes und Gespenstisches
Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr, Kulturbuchhandlung Jastram, Eintritt: € 8,00

Als sich die Menschen noch untereinander durch Erzählen unterhielten, waren Legenden und Sagen beliebter abendlicher Gruselstoff. So verbreiteten sich diese Geschichten über Ländergrenzen hinweg, unter anderem auch die von jenem mit einem Fluch belegten Seefahrer, der nur durch die Liebe einer Frau erlöst werden kann. Richard Wagner vertonte die Sage vom Fliegenden Holländer in seiner gleichnamigen Oper – die Neuinszenierung am Theater, aber auch der aktuelle Ballettabend „Das kalte Herz“ sind Anlass für „Wort-Reich“, eine literarische Reise in die Fabelwelt der übernatürlichen Wesen und seltsamen Erscheinungen zu unternehmen. Gewidmet haben sich dieser faszinierenden Sphäre ja nicht nur dubiose Groschenheft-Schreiber, sondern stets auch Dichter von Rang. Aus der Fülle an unheimlichen Geschichten der Literaturgeschichte stellen Ihnen die Schauspieler Stephan Clemens und Nicola Schubert gemeinsam mit Chefdramaturg Dr.Christian Katzschmann Werke aus alter oder jüngerer Vergangenheit vor: ein Lektüre-Abend mit Gänsehaut-Charakter, aber auch Heiterkeit, musikalisch begleitet vom Oboisten Felix Goldbeck.
Karten gibt es direkt in der Buchhandlung.