Mittwoch, 1.April

Nein! Kein Aprilscherz. So flink bearbeiten wir Ihre/Eure Bestellungen. Hahaha.

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Heute haben
Abbé Prevost * 1697
Nikolai Gogol * 1809
Edgar Wallace * 1875
Carl Sternheim * 1878
Milan Kundera * 1929
Rolf Hochhuth * 1931
Geburtstag
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Nochmals Christian Morgenstern:

Die Sitte des In-den-April-Schickens ist bei uns lange nicht genug verbreitet und geübt. Der erste April müßte ein wahrer Festtag für die Nation werden, ein Dies Saturnalis – in jedem Falle ein liebenswürdigerer Feiertag als mancher offizielle.
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Und falls die Beschäftigungsbücher, Stickerhefte und Rätselblocks ausgehen, wir haben noch welche im Buchladen. Wir wünschen gute Unterhaltung.

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Bleiben Sie gesund und munter. Verlieren wir nicht die Geduld und den Mut.

Dienstag, 31.März

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Heute haben
Francois Villon * 1431
Alexandra Kollontai * 1872
Octavio Paz * 1914
John Robert Fowles* 1926
Hartmut Lange * 1937
Geburtstag.
Und es ist der Todestag von Christian Morgenstern.
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Christian Morgenstern
Der Frühling kommt bald

Herr Winter,
geh hinter
der Frühling kommt bald!
Das Eis ist geschwommen,
die Blümlein sind kommen
und grün wird der Wald

Herr Winter,
geh hinter,
dein Reich ist vorbei.
Die Vögelein alle,
mit jubelndem Schalle,
verkünden den Mai!
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Emilia Wiltschek (14) empfiehlt:

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Laura Martin: „Camp Kryptonit“
Auch Helden gehen baden
Oetinger Verlag € 14,00
ab 10 Jahren

Wenn man Emerson aus der Ferne sehen würde, könnte man denken, er sei ein ganz normaler Junge. Mit etwas abnormal Klamotten, einer Metallweste und Metallschuhen, aber sonst normal. Doch das ist Emerson nicht. Ganz im Gegenteil. Emerson hat Grad 5 der RISK-Gefahrengrade. Und außerdem ist ein Floater. Er schwebt. Und zu allem Überfluss hat er Höhenangst und muss sich jedes Mal, wenn er anfängt zu schweben, übergeben. Als seine Mutter ihn für die ganzen Sommerferien ins Camp Kryptonit schicken will, ein Camp, in dem alle irgendwelche kuriose Kräfte haben, ist er erst alles andere als begeistert. Das wird, beschließt er im Vorhinein, auf jeden Fall der schrecklichste Sommer überhaupt. Doch als er im Camp ankommt und direkt Freunde findet, die auch noch mit ihm eine Hütte teilen, ist er sich sicher: das wird nicht der schrecklichste Sommer, sondern der beste! Doch einen Haken hat die ganze Sache dennoch. Sein neuer Freund Murphy, ein Zeitreisender, hat ein bitteres Geheimnis, in das er Emerson und seine anderen Freunde, trotz allen Verboten, bald einweiht. Ab nun legen die Freunde alles daran, ihrem Freund zu helfen……und natürlich diesen Sommer zu dem besten werden lassen in der ganzen Geschichte des Camp Kryptonits.

Ein sehr kurios aber unglaublich witziges Buch, das man nur empfehlen kann!
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Für alle, die einen eBook-Reader besitzen:
Über unseren Webshop www.jastram-buecher.de können sie sehr einfach jede Menge eBooks herunterladen.
Zum Beispiel den neuen Roman von Lutz Seiler: „Stern 111“

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Montag, 30 März

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Heute haben
Paul Verlaine * 1844
Sean O`Casey * 1880
Jean Giono * 1895
Tom Sharpe * 1928
Uwe Timm * 1940 wird 80.
Gert Heidenreich * 1944
Geburtstag
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In diesen unsicheren Zeiten Fielen mir diese beiden Texte ein.
Zeilen voller Angst, Hoffnung und einem unsicheren Blick in die Zukunft.

Dante – Die Göttliche Komödie
Die Hölle
Erster Gesang

Es war in unseres Lebensweges Mitte,
Als ich mich fand in einem dunklen Walde;
Denn abgeirrt war ich vom rechten Wege,

Wohl fällt mir schwer, zu schildern diesen Wald,
Der wildverwachsen war und voller Grauen
Und in Erinn’rung schon die Furcht erneut:

So schwer, dass Tod zu leiden wenig schlimmer.
Doch um das Heil, das ich dort fand, zu künden,
Will, was ich sonst gesehen, ich berichten. –

Doch als ich eines Hügels Fuß erreichte,
An welchem jenes Tal zu Ende ging,
Das mir das Herz mit solcher Furcht befangen,

Blickt‘ ich empor und sah des Hügels Schultern
Bekleidet schon mit des Planeten Strahlen,
Der uns den rechten Weg zeigt allerwege.

Beruhigt wurde da die Furcht ein wenig,
Die in des Herzens See mir angedauert
Die Nacht durch, die so angstvolt ich verbrachte.

Wie einer, der mit ganz erschöpftem Atem,
Dem Meer entronnen, das Gestad‘ erreicht,
Auf die verräterische Flut zurückblickt,

So wandte sich mein Geist, noch immer fliehend,
Zurück, um zu beschaun die dunkle Talschlucht,
Die keinen, der drin weilt, lebendig ließ. –     …….

Friedrich Hölderlin
Hälfte des Lebens

Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde ?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.
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Kommen Sie gut durch die Woche.

Predigt am 29.März 2020

Predigt über Hebräer 13,12-14 am Sonntag Judika 29.03.2020
(5. So. der Passionszeit)
Dekan Ernst-Wilhelm Gohl

Hebräer 13,12-14:
Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. So lasst uns nun zu ihm hinausgehen vor das Lager und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Liebe Leserin, lieber Leser,
das Leben in unserer Stadt hat sich in wenigen Tagen komplett verändert. Wer seine Wohnung verlassen will, braucht einen triftigen Grund. Nur noch zwei Personen dürfen im öffentlichen Raum miteinander unterwegs sein. Die meisten Läden haben geschlossen. Und die, die offen haben, haben Markierungen auf dem Boden, damit der Sicherheitsabstand eingehalten wird. Die Fußgängerzone ist wie ausgestorben. Gaststätten, die Kinos, das Theater die Clubs – alles ist zu. Plötzlich ist es seltsam still in unserer Stadt. Vertrautes fehlt. „Wir haben hier keine bleibende Stadt.“ Wenn die Alltagsroutine plötzlich unterbrochen ist, wird uns bewusst, wie wenig wir wirklich in der Hand haben. Alles ist viel zerbrechlicher als wir im Alltagstrubel meinen. Und auch das Leben ist kein Dauerzustand. Kein Mensch besitzt auf dieser Welt dauerndes Bleiberecht.

Mit dem heutigen Sonntag beginnt die Passionszeit im engeren Sinne. In einer Woche beginnt die Karwoche. Damit kommt alles in Blick, was Leben zerstört. Das Entscheidende und das, was uns Angst macht, geschieht aber nicht in der Stadt, sondern draußen vor den Toren. Da ist es gut, drinnen zu bleiben, im Schutz der Mauern.

„Draußen vor der Tür“ heißt ein Drama von Wolfgang Borchert. Kurz nach dem Krieg hat er es geschrieben. Ein junger Soldat kommt nach Hause. Doch die Heimat ist ihm fremd. Nichts ist mehr, wie es war. Auch er ist nicht mehr der, der er einmal war. So viel Schreckliches hat er gesehen und erlebt. Er ist sich selbst fremd geworden. Als Fremder lebt er unter Fremden. Das Neue hat noch keine Gestalt. Niemand weiß, wohin es sich entwickelt.

Draußen vor der Tür sind wir in diesen Tagen gefährdet. Deshalb bleiben wir Zuhause und feiern Gottesdienst in der Wohnung und nicht in der Kirche.

Draußen vor der Tür sind wir in diesen Tagen ziemlich allein – und drinnen vielleicht auch.
Und die Bilder aus Italien oder Spanien, aus den Flüchtlingslagern in Griechenland kommen von draußen in unsere Wohnzimmer und in unsere Köpfe.

Der Prozess gegen Jesus findet in Jerusalem statt. Dort residieren die geistlichen und weltlichen Autoritäten. In der Stadt wird das Todesurteil gefällt. Vollstreckt wird es aber draußen – vor ihren Toren. Der Tod hat in der Stadt nichts zu suchen. Er stört. Stadt steht für Leben, für Freude, für Kultur.

Ganz anders der Ort vor dem Stadttor. Er ist kein schöner Ort. Die Abgeurteilten führt man dorthin und bringt sie um. Draußen vor dem Tor verrichten die Henker ihr blutiges Handwerk. Dort wird geschrien, geweint, gestorben. Draußen vor dem Tor stirbt Jesus – auf Golgatha.

Wäre es dabei geblieben, der Name Jesu wäre schnell vergessen worden. Ein Namensloser unter den vielen, vielen tausend, die die Römer ans Kreuz geschlagen haben. Doch draußen vor den Toren Jerusalems kehren sich die Verhältnisse um. Der Tod ist nicht das Ende. Der Ostermorgen steht für einen neuen Anfang, einen Aufbruch in neues Leben.

Deshalb fordert der Hebräerbrief die Christen auf, hinauszugehen vor die Tore der Stadt: Bildet keine frommen Zirkel! Schottet Euch nicht ab! Jesus ist Euer Vorbild. Er ist raus gegangen zu denen, die Hilfe brauchten. Er ging zu denen, die in der Gesellschaft nichts galten – zu denen, an den „Hecken und Zäunen“ (Lukas 14,23).

Nun sollen wir in diesen Tagen ja gerade nicht rausgehen – aus Rücksicht und Solidarität mit den Gefährdeten. Dennoch ist es wichtig, dass wir all die draußen nicht vergessen, weder die in der Nähe noch die in der Ferne. Wir denken an sie. Wir beten für sie. Wir spenden für sie. Und wir erleben eine Welle der Hilfsbereitschaft. Vom Angebot zum Einkaufen, über Geschenkzäune, an denen Beutel mit Nahrungsmittel hängen, bis hin zum Angebot, Geflüchtete aus den überfüllten Lagern Griechenlands bei uns aufzunehmen.

Der Aufruf hinauszugehen, richtet sich an Menschen mit „müden Händen und wankenden Knien (Hebr 12,12). Er richtet sich nicht an die, die auf alle Fragen schon die richtige Antwort haben. Es werden die angesprochen, deren Herz eben nicht „fest“ ist (Hebr 13,9). Die, die selbst etwas von draußen spüren und die Angst kennen. Denn wir sind unterwegs, drinnen und draußen – so sehr wir uns auch gemütlich eingerichtet haben in unseren Städten, in unseren Wohnungen, in unseren Familien und Routinen.

Wenn ich von drinnen durch Fenster nach draußen schaue, sehe ich, wie der Baum vor unserem Haus blüht, und die Narzissen gelb leuchten. Hoffnung keimt auf.

Trotz Corona haben wir haben genügend zu essen – auch Dank der Verkäuferinnen und Verkäufer. Draußen sind viele Menschen, die sich um uns kümmern, die dafür sorgen, dass die Briefe zugestellt und die Mülleimer geleert werden. Dass wir Strom, Wasser und eine warme Wohnung haben. Männer und Frauen, die in den Kliniken, Altenheimen und Apotheken arbeiten. Draußen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Diakoniestationen und anderer ambulanter Dienste, die nach wie vor in die Häuser gehen und Kranke pflegen. Draußen sind Menschen, die mit und für uns beten.

Ja, draußen vor dem Tor, keimt Hoffnung auf. Sie kommt zu uns nach drinnen.
Drinnen und draußen vermischen sich. So wie wir es in diesen Tagen erleben: Wir sind füreinander da, auch wenn wir räumlich getrennt sind: „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“. Wer sucht, hat Hoffnung, Hoffnung auf Gottes zukünftige Stadt, in der alle Grenzen überwunden sind. Diese Hoffnung schenkt Mut – jeden Tag neu. Amen

Samstag, 28.3.

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Heute haben
Maxim Gorki * 1868
Bohumil Hrabal * 1914
Marianne Fredrikssen * 1927
Mario Vargas Llosa * 1936
Ganz neu erschienen:
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Tilman Röhrig * 1945
Geburtstag
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Heute in unserem Schaufenster:

Zu Hause sein. Wie sich der ganze Wirrwarr der Gefühle verlieret und ordnet, wenn man aus dem fremden heimkehrt in seine eigenen vier Wände! Nur zu Hause ist der Mensch ganz.

Jean Paul (1763 – 1825)
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Emilia Wiltschek empfiehlt:

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Katharina Hartwell: „Die Silbermeer Saga“
Band 1: Der König der Krähen
Loewe Verlag € 19,95
Jugendbuch ab 14 Jahren

Was wäre, wenn ein Ort existieren würde, der auf die Zusammenarbeit aller zählte. Wenn dort jede Hand gefragt ist und dir gar nichts anderes übrig bleibt, als diese zu sein. Dort ist es friedlich, alles hat seinen Ablauf……bis auf eine Sache: Dem Verschwinden der Kinder dieses Dorfes. Das Dorf heißt Colm und ist der Ort, an dem diese Geschichte ihren Lauf fand. Die Geschichte eines Mädchens, die ihren Bruder an die Fänge eines Unbekannten verliert. Eines Mädchens, die mutiger ist als alle anderen. Die alles tun würde, um ihren einzigen Bruder wieder zu finden. Und was hält sie noch hier? Was soll sie in einem Dorf, in dem sie alle mit Missbilligung und Missgunst strafen. Einem Ort, den sie niemals wirklich als Zuhause empfand. Nichts hält sie jetzt noch hier. Und irgendwann, in der Zeit der Trauer um ihren verlorenen Bruder, schließt sie einen Entschluss. Sie würde ihn zurück holen, koste es was es wolle.
Und so beginnt die Reise der mutigen Edda Valt in die Ungewissheit des Inselreiches.
Eine sehr schöne Geschichte über ein Mädchen, das Unmengen an Mut in sich trägt.

Leseprobe
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Freitag, 27.März

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Heute haben Geburtstag:
Heinrich Mann * 1871
Golo Mann * 1909
Hansjörg Schneider * 1938
Harry Rowohlt * 1945
Patrick McCabe * 1955
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Thomas Dietrich
Hoffnung

Hoffnung ist ein großes Wort,
trägt mich in Gedanken fort.
Gerade jetzt, wo eins zwei drei
nichts mehr ist, wie es sonst sei.

Still auf Straßen ist das Leben.
Das hat es noch nie gegeben.
Draußen strahlt die liebe Sonne,
drinnen lebt sich’s wie ’ne Nonne.

Fastenzeit und Osternacht
wären sonst jetzt angebracht.
Frühlingsanfang, starkes Bier,
nichts davon erfreut mich hier.

Bücher helfen mir sehr gerne,
bringen fort mich in die Ferne,
wohin auch mein Geist nur strebt
und die Hoffnung neu belebt.
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Unsere Postkarten möchten gerne auf die Reise gehen.
Gerne stellen wir Ihnen ein kleines Sortiment zusammen:
Ostern, Frühling, Geburtstag oder „Alles Mögliche“.
Vielleicht auch eine kleine Wundertüte, lassen Sie sich überraschen!
Also: Ab die Post!

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Ihr werdet mich für verrückt, sentimental oder bescheuert halten. Aber als ich heute auf’m Fahrrad saß und noch Bücher ausgefahren habe, kam mir plötzlich die Liedzeile „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ in den Kopf
Verdammt, Nena wurde am 24.März 60 Jahre alt.
Und irgendwie, irgendwo, irgendwann haben wir auch auch diese aktuelle Situation überstanden. Dann feiern wir. Irgendwie, irgendwo, irgendwann.
Ich/wir lade/n Euch/Sie ein. Versprochen.

Donnerstag, 26.März

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Heute haben
Robert Frost * 1874
Tennessee Williams * 1911
Erica Jong * 1942
Patrick Süskind * 1949
Geburtstag
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Vielen Dank für dieses schöne Gedicht, das wir in alle bestellten Bücher stecken und/oder an die Tüten heften.

Thomas Dietrich
Hoffnung

Hoffnung ist ein großes Wort,
trägt mich in Gedanken fort.
Gerade jetzt, wo eins zwei drei
nichts mehr ist, wie es sonst sei.

Still auf Straßen ist das Leben.
Das hat es noch nie gegeben.
Draußen strahlt die liebe Sonne,
drinnen lebt sich’s wie ’ne Nonne.

Fastenzeit und Osternacht
wären sonst jetzt angebracht.
Frühlingsanfang, starkes Bier,
nichts davon erfreut mich hier.

Bücher helfen mir sehr gerne,
bringen fort mich in die Ferne,
wohin auch mein Geist nur strebt
und die Hoffnung neu belebt.
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Heute in unserem Schaufenster:

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Bruno Gerber, Ruth-Elisabeth Baur: „Werkstatt Papierflieger“
Einfache Modelle, die perfekt fliegen.
Ein Papierflieger-Enthusiast zeigt seine 44 besten Modelle.
Einfache Papierflieger für unterschiedliche Windverhältnisse; mit detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Falten.
AT Verlag € 22,90

Keine Schule, kein Kindergarten. Aber vielleicht ein Balkon, oder ein Fenster zum Hof. Oder vielleicht auf einem Spaziergang, oder vom Sofa. Egal: Ein einfaches Blatt Papier, ein paar Mal klug gefaltet, und schon segelt der Flieger minutenlang im Wind.
Das Buch präsentiert 44 neue Papierfliegermodelle in sorgfältig gezeichneten, detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Das Spektrum reicht vom Schülermodell „Schwalbe“ bis hin zum kühnen „Asymmetrischen“, von der beschaulich gaukelnden Kassenzettel-„Libelle“ bis zum pfeilschnellen Katapult-Flugzeug.
44 Modelle, die Jung und Alt begeistern und bei unterschiedlichen Windverhältnissen perfekt fliegen.

Leseprobe

 

Mittwoch, 25.März

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Heute haben
Flannery O’Connor * 1925
Mohammed Choukri * 1935
Alessandro Piperno * 1972
Geburtstag
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Der Ulmer Blumenladen „Stielecht“ hat geschlossen, aber eine tolle Tafel im Schaufenster.

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Passend in dieser besonderen Zeit. Jetzt neu als Taschenbuch.

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John Ironmonger: „Der Wal und das Ende der Welt“
Aus dem Englischen von Maria Poets und Tobias Schnettler
Fischer Taschenbuch € 12,00

Ein kleines Fischerdorf an der englischen Südküste, abgelegen idyllisch, kaum von Touristen besucht und in den Wintermonaten sind die Bewohner unter sich. Es passiert nicht viel, jeder kennt jeden, es wird viel getrascht und die Dorfschule hat auch nur noch eine Hand voll Kinder, die Lehrerin befürchtet die baldige Schließung.
Neues Leben kommt ins Dorf an dem Tag als Joe, ein Banker aus London an Land gespült wird. Fast alle sind bei seiner Rettung dabei und der pensionierte Dorfarzt nimmt ihn bei sich auf. Er ist der geheimnisvolle Fremde und der Besitzer des teuren Autos, das verlassen auf dem Dorfparkplatz stand. Ein Analyst, dessen Leben fast nur noch aus Zahlen und Berechnungen bestand und der sich letztendlich für den Kollaps seiner Bank verantwortlich fühlte.

„In dem Dorf St.Piran erzählt man sich noch immer von dem Tag, als der nackte Mann am Strand angespült wurde. Es war der selbe Tag an den Kenny Kennet den Wal sah. Manche sagen, es sei ein Mittwoch gewesen. Andere scheinen sich ganz sicher zu sein, dass es ein Donnerstag war. Und zwar Anfang Oktober. Vielleicht aber auch Ende September, doch im Durcheinander der Tage und Wochen, die folgten, dachte niemand daran, alles aufzuschreiben. Manche Dorfbewohner behaupteten, sie erinnerten sich an jede Einzelheit, und sie alle erzählen von dem nackten Mann, und sie alle erzählen von dem Wal.“

Ein toller Roman mit liebenswerten Menschen, einem großen Wal und einem Kirchturm voller Proviant.

Leseprobe
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Fred Wiegräfe spielt „California Dreaming“ gegen den Corona Blues.

Dienstag, 24.März

Heute im Schaufenster:

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Heute haben
C.F.D.Schubart * 1739
Fanny Lewald * 1811
William Morris * 1834
H.W.Longfellow * 1882
John Knittel * 1891
Dario Fo * 1926
Martin Walser * 1927
Peter Bichsel * 1935
Peter Waterhouse * 1956
Geburtstag
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Christoph Drösser, Nora Coenenberg: „100 Kinder“
Gabriel Verlag € 14,00
Kindersachbuch ab 8 Jahren

Auf der Erde leben 7,5 Milliarden Menschen. Davon ca. 2 Milliarden Kinder unter 15 Jahren. Das sind ganz schön viele. Was wäre aber wenn die Welt ein Dorf mit 100 Kindern wäre? Wieviel Jungen und wieviel Mädchen gäbe es dann? 52 Jungen und 48 Mädchen. 56 kämen aus Asien, 13 von 100 würden chinesisch reden, 33 wären Christen, 17 würden ins Ausland in Urlaub fahren, 9 Mädchen bekämen ein Kind, bevor sie 18 wären, 48 lebten in der Stadt, 64 wären gegen Masern geimpft, 21 hätten zuhause keinen elektrischen Strom und 100 würden Musik machen.
Christoph Drösser und Nora Coenenberg, die beide für die „Zeit“ arbeiten, haben ein hochaktuelles Buch herausgegeben, das mit seinen Beispielen verblüfft und dank seiner Infographiken ein tolles Sachbilderbuch geworden ist.
Ein Buch ab 8 Jahren und ich meine, ein Buch für die ganze Familie, für die Schule und für jedes Bücherregal.

Ein Blick in die kleine Leseprobe lohnt sich.
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Hamburger Kunsthalle
Ohrenschau | Audio Show 1

Während unserer Schließzeit wollen wir unsere Sammlung präsent und lebendig halten. Mit unserer OHRENSCHAU versorgen wir Sie täglich mit einem Hörbespiel zu unseren Meisterwerken. 7 Hörbesipiele pro Woche. Und mit unserer Hamburger Kunsthalle App direkt auf das eigene Smartphone. Die App ist gratis downloadbar.
Hier geht es auf die Ohrenschau-Seite der Kunsthalle.
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„Wenn sie will, dann kann die Welt“
Der neueste Text auf Lautmalerei.

Montag, 23.März

Guten Morgen miteinander,

eine neue Woche mit geschlossenem Laden beginnt.
Vielen Dank für die vielen Bestellungen.
Unsere Lieferstation Erdapfel in Söflingen ist mit Büchern voll.
Bitte holen Sie dort die Bestellungen zügig ab.
Feneberg bei uns im die Ecke hat auch ein Regal für Buchbestellungen leergeräumt.
Wir stellen Ihnen Ihre Bestellungen zum Abholen bei uns vor den Laden. Jeweils in einer Tüte mit Rechnung.
Ansonsten fahren wir in der Innenstadt zu Ihnen nach Hause aus und verschicken mit der Post.
Wir berechnen zwischen € 1,00 und € 3,00 anteilig Porto, je nach Größe und Gewicht).

Wir freuen uns weiterhin über Ihre Treue.

Das Jastram-Team am Montag, den 23.März 2020.