Mittwoch, 30.November

Heute haben
Jonathan Swift * 1667
Theodor Mommsen * 1817
Ippolito Nievo * 1831
Mark Twain * 1835
Winston Churchill * 1874
Thmas Hettche * 1964
Geburtstag.
Und es ist der Todestag von Oscar Wilde, Fernando Pesooa, Harry Graf Kessler, James Baldwin, Hilde Spiel.
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„Am weitesten entfernt von feiner Geistigkeit ist der Fanatiker, dessen ganze Seele sich um einen blendenden Begriff wie die Motten um den Leuchtturm im Kreise oder Wirbel dreht.“
Harry Graf Kessler (1868-1937)
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Seit ein paar Tagen liegen die Reden in gedruckter Form bei uns aus.


Serhji Zhadan
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2022

Ansprachen aus Anlass der Verleihung
Deutsch, englisch, ukrainisch
MVB € 19,90

Es war eine bewegende Veranstaltung in der Frankfurter Paulskirche, als dem ukrainischen Autoren, Musiker und Aktivisten Serji Zhadan dieser bedeutende deutsche Preis verliehen worden ist.


Sowohl die Begrüßungsworte von Karin Schmidt-Friedrichs, der Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und von Ina Hartwig, der Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main, als auch die Lauditio von Sasha Marianna Salzmann („Schreiben aus der Lunge heraus“) waren sehr bewegend.
Danach die Dankesrede von Serhji Zhadan: „Lass es einen Text sein, aber nicht über den Krieg“, in dem in aller Deutlichkeit das große Anliegen des jungen Autoren zur Sprache kam.

Nachzuhören sind diese Reden auf der Seite des Friedenspreises:
https://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/alle-preistraeger-seit-1950/2020-2029/serhij-zhadan
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Weltwetterorganisation
Viele Flüsse hatten 2021 weniger Wasser

Im Jahr 2021 haben große Teile der Erde trockenere Zeiten erlebt als sonst. Zu diesem Schluss kommt die Weltwetterorganisation WMO. Eine Folge davon war weniger Wasser in vielen Flüssen der Welt.
Im vergangenen Jahr haben die Flüsse in großen Teilen der Welt weniger Wasser geführt als im langjährigen Durchschnitt. Das berichtete die Weltwetterorganisation (WMO) in ihrem ersten Bericht über die Frischwasserreserven der Welt. Die Organisation spricht von einem negativen Trend. 2021 hätten große Teile der Erde trockenere Perioden als im langjährigen Durchschnitt erlebt.
Die WMO untersuchte die Abflussmengen von Flüssen. Die Regionen mit unterdurchschnittlichen Abflussmengen seien 2021 doppelt so groß gewesen wie die Regionen mit überdurchschnittlichen Abflussmengen. Die Vergleichsgröße ist für das jeweilige Gebiet der Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Für Europa sind in dem Bericht keine großen Abweichungen vom Durchschnitt angegeben.

Hier geht es zum kompletten Artikel: tagesschau.de

Dienstag, 29.November


Heute haben
Wilhelm Hauff * 1802
Louisa May Alcott * 1832
C.S.Lewis * 1898
Carlo Levi * 1902
Gerti Tetzner * 1936
Gabriele Wolff * 1955
Geburtstag
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Elke Lasker-Schüler
Wo mag der Tod mein Herz lassen?

Immer tragen wir Herz vom Herzen uns zu.
Pochende Nacht
Hält unsere Schwellen vereint.

Wo mag der Tod mein Herz lassen?
In einem Brunnen, der fremd rauscht –

In einem Garten, der steinern steht –
Er wird es in einen reißenden Fluß werfen.

Mir bangt vor der Nacht,
Daran kein Stern hängt.

Denn unzählige Sterne meines Herzens
Vergolden deinen Blutspiegel.

Liebe ist aus unserer Liebe vielfältig erblüht.
Wo mag der Tod mein Herz lassen?
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Vor fünf Jahren haben wir dieses Buch hier auf dem Blog vorgestellt.
Jetzt liegt es als Taschenbuch wieder und immer noch auf dem Tisch und ist aktueller denn je.


Erling Kagge: „Stille“
Ein Wegweiser
Aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg
Insel Verlag € 10,00

„Die Natur sprach zu mir, indem sie sich als Stille präsentierte. Je stiller es wurde, desto mehr hörte ich … eine ohrenbetäubende Stille.“

Was ist Stille? Wo ist sie? Warum ist sie heute so wichtig?
Lärm macht uns krank, Hektik verführt uns zu schlechtem Essen aus der Hand. Stress lässt uns nicht schlafen.
Erling Kagge hat ein Stille-Buch geschrieben und versucht uns in ca. 30 Kapiteln seine Thesen plausibel zu machen. Es dreht sich nicht um die Stille um uns herum. Es geht um die Stille in einem drin. Stille unter der Dusche, wenn das heisse Wasser über den Kopf läuft. Stille beim Durchschwimmen eines Waldsees.
Kagge hat aber keinen Ratgeber geschrieben, der verspricht, dass wir nach der Lektüre alles besser können. Nein. Im Prinzip sind es autobiographische Aufzeichnungen, in denen er uns an Hand eigener Ereignisse zeigt, wo er Stille gefunden hat.
Er hat den Mount Everest bestiegen, ist zum Süd- und Nordpol gewandert (alleine versteht sich, ohne Batterien im Funkgerät), er segelte über den Atlantik und durchquerte New York unter der Erde in deren Tunnelsystemen.
Er ist Autor, Rechtsanwalt, Verlager, Kunstsammler und Selbstvermarkter. Und wahrscheinlich kann er keine Sekunde still sitzen.

Leseprobe
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Montag, 28.November


Heute haben
William Blake * 1757
Washington Irving * 1859
Alexander Blok * 1880
Stefan Zweig * 1881
Alberto Moravia * 1907
Tomi Ungerer * 1931
Ulrike Schweikert * 1966
Geburtstag
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„Früher hatte der Mensch nur einen Körper und eine Seele. Heute braucht er noch einen Pass dazu, sonst wird er nicht wie ein Mensch behandelt.“
Stefan Zweig
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Unser Buchtipp:


John Burnside: „So etwas wie Glück“
Geschichten über die Liebe
Erzählungen aus dem Englischen von Bernhard Robben
Penguin Verlag € 24,00

Eigens für die deutsche Ausgabe hat der schottische Autor diese 12 Erzählungen zusammengestellt. Die meisten davon erschienen 2013 im Original unter dem Titel „Like Happy“.
John Burnside ist einer der ganz ruhigen Autoren auf dem deutschen Buchmarkt und trotzdem hinterlässt er nach jeder Veröffentlichung deutliche Spuren. So war es auch mit „Über Liebe und Magie“, das vor Jahren euphorisch besprochen worden ist. Auch „What Light There Is“, ein Buch über die Magie des (verschwindenden) Moments, enthält viele Stelle, die ich hätte unterstreichen und abschreiben können.
Jetzt also das Thema „Glück“. Dieses Mal tauchen Menschen auf, die gefangen sind in ihren Beziehungen, die gestrandet und traumatisiert sind. Sie wollen entfliehen und können es nicht. Es herrscht oft eine große Sprachlosigkeit. Von Glück können sie nur träumen. Und doch gibt es immer wieder unglaublich schöne Momente, in denen das Leben eine andere Biegung nehmen könnte.
John Burnside schafft es auf wenigen Seiten ein Breitwandkino zu erstellen, einen ganzen Roman, ein ganzes Leben zu erzählen. Immer wieder taucht Schnee auf, Weihnachten. Eine Situation, in der das Weiß das Grau des Alltags überdeckt, oder die Stille Nacht die Härte des alltäglichen Lebens vergessen lässt.
Im nächsten Literarischen Quartett wird dieses Buch besprochen. Ich bin gespannt.
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Verfügbarkeit: Im TV-Programm: ZDF, 02.12.2022, 23:45 – 00:30
Verfügbarkeit: Video verfügbar ab 02.12.2022, 10:00
Gäste der Dezember-Ausgabe: Juli Zeh, Eva Menasse und Adam Soboczynski.

Die vier Literaturexpert*innen diskutieren über die Bücher von Ingeborg Bachmann/Max Frisch, Karen Duve, Ursula Fricker und John Burnside.
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Auf tagesschau.de zu lesen:

Klima-Studie
Europa erwärmt sich besonders schnell


Der Temperaturanstieg in Europa fällt deutlich höher aus als im Rest der Welt, warnt eine Studie. Zwischen 1991 und 2021 sei es pro Jahrzehnt um 0,5 Grad Celsius wärmer geworden. Immerhin gebe es Fortschritte bei der CO2-Reduktion.
In Europa sind die Temperaturen in den vergangenen 30 Jahren mehr als doppelt so schnell gestiegen wie im globalen Durchschnitt: Laut dem Klimabericht der Weltwetterorganisation (WMO) der UN und des Copernicus Climate Change Service der EU stiegen die Temperaturen in Europa zwischen 1991 und 2021 im Durchschnitt um 0,5 Grad Celsius pro Jahrzehnt an. Damit weise Europa den höchsten Wert aller Kontinente auf, teilte die WMO mit.
Der Trend dürfte demnach anhalten. Dann würden außergewöhnliche Hitze, Waldbrände und Überschwemmungen die Bevölkerungen, die Wirtschaft und die Ökosysteme weiter schädigen, sagen die Autoren des Berichts voraus. Der wirtschaftliche Schaden belief sich 2021 auf über 50 Milliarden Euro.

Hier geht es zum Bericht.

Samstag, 26.November


Heute haben
Georg Forster * 1754
Franz Jung * 1888
Eugène Ionesco * 1909
Geburtstag
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Hans Magnus Enzensberger
Zweifel

bleibt es, im großen und ganzen, unentschieden
auf immer und immer, das zeitliche spiel
mit den weißen und schwarzen würfeln?
bleibt es dabei: wenig verlorene sieger,
viele verlorene verlierer?
ja, sagen meine feinde.

ich sage: fast alles, was ich sehe,
könnte anders sein. aber um welchen preis?
die spuren des fortschritts sind blutig.
sind es die spuren des fortschritts?
meine wünsche sind einfach.
einfach unerfüllbar?
ja, sagen meine feinde.

die sekretärinnen sind am leben.
die müllkutscher wissen von nichts.
die forscher gehen ihren forschungen nach.
gut so. die esser essen.

indessen frage ich mich:
ist morgen auch noch ein tag?
ist dies bett eine bahre?
hat einer recht, oder nicht?
ist es erlaubt, auch an den zweifeln zu zweifeln?

nein, euern ratschlag, mich aufzuhängen,
so gut er gemeint ist, ich werde ihn nicht befolgen.
morgen ist auch noch ein tag (wirklich?),
die augen aufzuschlagen und zu erblicken:
etwas gutes, zu sagen: ich habe unrecht behalten.
süßer tag, an dem das selbstverständliche
sich von selber versteht, im großen und ganzen!
was für ein triumph, kassandra,
eine zukunft zu schmecken, die dich widerlegte!
etwas neues, das gut wäre. (das gute alte kennen wir schon…)

ich höre aufmerksam meinen feinden zu.
wer sind meine feinde?
die schwarzen nennen mich weiß,
die weißen nennen mich schwarz.
das höre ich gern. es könnte bedeuten:
ich bin auf dem richtigen weg.
(gibt es einen richtigen weg?)

ich beklage mich nicht. ich beklage die,
denen ich gleichgültig bin mit meinen zweifeln.
die haben andere sorgen.

meine feinde setzen mich in erstaunen.
sie meinen es gut mit mir.
dem wäre alles verziehen, der sich abfände
mit sich und mit ihnen.
ein wenig vergeßlichkeit macht schon beliebt.
ein einziges amen,
gleichgültig auf welches credo,
und ich säße gemütlich bei ihnen
und könnte das zeitliche segnen,
mich aufhängen, im großen und ganzen,
getrost, und versöhnt, ohne zweifel,
mit aller welt.

(Hans Magnus Enzensberger ist vergangenen Donnerstag mit 93 Jahren verstorben)
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Die Marionetten von Anita Mass hängen bei uns im Schaufenster und können gekauft werden.

Jede Figur ist ein Unikat. Köpfe, Hände und Füsse modelliere ich. Finger und Handteller werden, nach der Trocknung,verklebt und verdrahtet,danach wieder in mehreren Schichten kaschiert. 
Farben trage /stupfe ich mit Pinsel und Schwämmen, auch in mehreren Schichten, auf.
Spielkreuze und Körpergestelle baue ich in Anlehnung an die Figuren des Marionettentheaters „Gerhards Marionetten“ in Schwäbisch Hall. In diesem Theater habe ich in den 90er Jahren für fünf Jahre gearbeitet.
Seit einigen jahren wieder sporadisch……von daher sind die Figuren gut spielbar…..
Ich baue am liebsten Wald/Wiesen/Phantasiefiguren, baue aber auch auf Ihren Wunsch und Auftrag.

Anita Mass 
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Unser Buchladen hat an den vier Adventsamstagen auch von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Freitag, 25.November


Heute haben
Georg Kaiser * 1878
Ba Jin * 1904
Francis Durbridge * 1912
Maarten´t Hart * 1944
Connie Palmen * 1955
Georg Hens * 1965
Geburtstag
und es ist der Todestag von Elsa Morante und Peter Kurzeck
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Ludwig Uhland
Auf die Reise

Um Mitternacht, auf pfadlos weitem Meer,
Wann alle Lichter längst im Schiff erloschen,
Wann auch am Himmel nirgends glänzt ein Stern,
Dann glüht ein Lämpchen noch auf dem Verdeck,
Ein Docht, vor Windesungestüm verwahrt,
Und hält dem Steuermann die Nadel hell,
Die ihm untrüglich seine Richtung weist.
Ja! wenn wir’s hüten, führt durch jedes Dunkel
Ein Licht uns, stille brennend in der Brust.
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Ein etwas anderer Reiseführer:

„In 80 Büchern um die Welt“
Abenteuerliche Reisen von Marco Polo, Anna Seghers, Paulo Coelho, Wolfgang Herrndorf u.v.a.
Mit einer Einleitung von John McMurtrie
Aus dem Englischen von Andreas Schiffmann und Alan Tepper
wbg / Theiss Verlag € 29,00

Angelehnt an den Roman von Jules Verne begeben wir uns auf eine literarische Reise durch Zeit und Raum.
Auf jeweils einer Doppelseite Text und vielen Illustrationen und Fotografien verfolgen wir Romane und Schriftsteller:innen und erfahren etwas über deren Entstehungsgeschichte und Orte, an denen sie spielen.
Überschrieben sind die Kapitel mit:

Expeditionen und Reisen mit u.a. Cervantes, Mark Twain, Herman Melville, Stendhal, …
Zeitalter des Reisens mit William Faulkner, Paul Bowles, John Steinbeck James Joyce, Joseph Roth, …
Postmoderne. Neue Wege mit Roberto Bolano, Jack Kerouac, John Updike, W.G.Sebald, …
Reisen in die Gegenwart mit Valeria Luiselli, Wolfgang Herrndorf, Cormac McCarthy und dem aktuellen Roman „Lincoln Highway“ von Amor Towles, von dem wir signierte Exemplare auf dem Tisch zu liegen haben.

Entstanden ist ein Begleiter durch die Literaturgeschichte, der so richtig anmacht, endlich mal das eine oder andere Buch zu lesen.

Donnerstag, 24.November

Heute haben
Laurence Sterne * 1713
Carlo Collodi * 1826
Frances Hodgson Burnett * 1849
Margaret Anderson * 1886
Naruddin Farah * 1945
Arundhati Roy * 1961
Marlon James * 1970
Geburtstag
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Georg Trakl
Verklärter Herbst

Gewaltig endet so das Jahr
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
Und sind des Einsamen Gefährten.

Da sagt der Landmann: Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
Gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.

Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluß hinunter
Wie schön sich Bild an Bildchen reiht –
Das geht in Ruh und Schweigen unter.
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Unser Buchtipp:

Dieter Richter: „Con gusto“
Die kulinarische Geschichte der Italiensehnsucht

Wagenbach Verlag, Reihe Salto € 20,00

Dieter Richter erzählt, wie die italienische Küche über die Alpen in den Norden kam. Und nicht nur dahin. Viele Ausgewanderten aus dem Süden Italiens machten sich auf in die Metropolen im Osten der USA.
Wir finden hier eine Kulturgeschichte der italienischen Küche von Goethe bis heute.
Die ersten Eisverkäufer gab es schon zu Beginn des 20.Jahrhunderts in Bremen, die mit Handkarren durch die Straßen zogen und dies unter sehr erschwerten Bedingen von Seiten des deutschen Ordnungsamtes.
Maccaroni? Ungebießbar. Pizza? Unverdauliches Fladenbrot.Meerestiere? Iiiih, wie kann man so etwas essen. Allein schon der Geruch von Olivenöl und Knoblauch war ,bis in die Siebziger Jahre hinein sehr fremd.
Ein langes Kapitel befasst sich mit dem Siegeszug der Pizza rund um den Erdball. Von Neapel bis New York und Peking. Aus den deutschen Restaurants, übernommen von italienischen Arbeitern, die ein paar wenige italienische Gerichte angeboten haben, wurden nach und nach erfolgreiche Pizzerien.
Ein hochinteressantes, vergnüglich zu lesenden Buch über Pasta und Pizza und viel mehr, rund um die sich veränderte Kochkunst Italiens.
Ach: In der DDR durfte es natürlich den Begriff „Pizza“ nicht geben. So wurde das Gericht „Krusta“ genannt und ordentlich mit Fleisch und Kraut belegt.
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Bei uns in den Schaufenstern hängen adventliche Bilder mit Stern von Christel Müller und Claudia Wiltschek, die Sie auch kaufen können.

Mittwoch, 23.November


Heute haben
Marieluise Fleißer * 1901
Paul Celan * 1920
Herbert Achternbusch * 1938
Marcel Beyer * 1965
Geburtstag
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„Bücher sind Freunde, die stets für uns Zeit haben“
Otfried Preußler
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Er ist wieder da:


Achdé (Illustrationen) und Jul (Texte): „Lucky Luke“
Rantanplans Arche

Ehapa Verlag Band 101 € 7,99

Der lonesome Cowboy ist wieder unterwegs und zwar u.a. in Veggie Town. Dort wo Trapper keine Pelze verkaufen, amerikanische Ureinwohner keine Büffel mehr jagen und Cowboys ohne ihre berühmten Steaks klarkommen müssen.
Wie das denn?
Diesem Abenteuer liegt die wahre Gründungsgeschichte des Tierschutzvereins in den Vereinigten Staaten von Amerika zu Grunde und deshalb befindet sich auch ein Flyer des Dt.Tierschutzbundes in jedem Heft.
Es kommen also jede Menge Tiere vor, die dringend Hilfe brauchen. Rantanplan, der etwas andere Hund spielt eine wichtige Rolle und Lucky Lukes Pferd Jolly Jumper wird verletzt. Ob das alles gut ausgeht? Zumal es wieder einige Menschen gibt, die den Tierschützern nicht wohlgesonnen sind.
Aber es gibt ihn ja, den Cowboy, der schneller als sein Schatten schießen kann.
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Sonntag, 11.12., 20 Uhr im Roxy Ulm
Christian Krischkowsky Quartet: „The End of Melancholism“-Tour

Dienstag, 22.November


Heute haben
George Eliot * 1819
André Gide * 1869
William Kotzwinkle * 1943
Valery Wilson Wesley * 1947
Viktor Pelewin * 1962
Geburtstag
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Anja Kampmann
moorchaussee

am ende beginnt die marsch
das land dehnt sich in flachen carrées
um die man hunde führt und müde beine
laufen alles ist alltäglich
im herbst spurten die rehe schneller
als der geist zu den aufleuchtenden lichtern
laternenumzüge martinsbrot
inzwischen sind feuer verboten
aber das rauschen hier ist wie
der himmel und zeigt oben weitere straßen
ums moor ziehen sie jetzt zäune
auf den schildern bleiben die entfernungen stets
exakt. und der himmel ist geflutet
mit heimwegen die im dunkeln
unsicher blinken.
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Unser Buchtipp:


Yuval Noah Harari: „Wie wir Menschen die Welt eroberten“
Übersetzt von Birgit Niehaus
Illustriert von Richard Zaplana Ruiz
dtv € 20,00
Kinder/Jugendbuch ab 10 Jahren

Den erfolgreichen Buchautor Harari lässt sein Thema „Menschheitsgeschichte“ nicht los und das ist gut so.
Nach seinem (immer noch) sehr erfolgreichem Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ folgten noch zwei weitere Bände über die Gegenwart und unsere Zukunft. Danach zwei Graphic Novels „Sapiens“ und jetzt noch einmal ein Buch für Leser:innen ab 10 Jahren.
Und wieder spannt er einen großen Bogen von der Entstehung der ersten Menschen, bis hin zu den Problemen unserer heutigen Zeit, wie zum Beispiel Klimakrise, Pandemie und die zunehmende, übergriffige Digitalisierung.
Wie konnte sich dieser körperlich relativ schwache Affe zum Herrn der Welt aufschwingen? Und was musste er tun, um sich die Erde untertan zu machen? Und was ist daraus entstanden und was können wir aus dieser Entwicklung lernen?
Yuval Noah Harari nimmt sich dafür Zeit und möchte diese Geschichte für Jugendliche in vier Bänden erzählen.
Hier also „Unstoppable Us“ Band 1, wie die Reihe im Original heißt.

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Heute Abend:

Dienstag, 22.November, 19 Uhr
Dr.Martin Mäntele stellt uns Otl Aicher vor.

100 Jahre Otl Aicher, 100 Plakate im HfG-Archiv
Eintritt frei

Achtung!!
Alle, die zum Vortrag kommen, erhalten eine Freikarte für die Otl Aicher-Ausstellung oben in der HfG
.

Montag, 21.November


Heute haben
Voltaire * 1694
Wilhelm Friedrich Waiblinger * 1804
Olav Duun * 1876
Marilyn French * 1929
Margriet de Moor * 1942
Andrew Sean Greeer * 1970
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„Pedanterie ist ein Insektenauge, welches nur das Nächste und Kleinste unendlich vergrößert sieht und nie viel, geschweige denn ein Ganzes, übersehen kann.“
Wilhelm Friedrich Waiblinger
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Christel und Silke Müller haben Stern-Postkarten gestaltet.
Im Umschlag je € 6,00
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Freikarten gefällig?
Dann einfach am kommenden Dienstagabend zu uns in Buchhandlung kommen und dem Vortrag über
Otl Aicher lauschen.

Otl Aicher von


Dienstag, 22.November, 19 Uhr
Dr.Martin Mäntele stellt uns Otl Aicher vor.

100 Jahre Otl Aicher, 100 Plakate im HfG-Archiv
Eintritt frei

Achtung!!
Alle, die zum Vortrag kommen, erhalten eine Freikarte für die Otl Aicher-Ausstellung oben in der HfG
.

Sonntag, 20.November

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Heute Abend in der Ratiopharm Arena Neu-Ulm


Beginn: 20.03 Uhr
Der Büchertisch ist aufgebaut:

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Freikarten gefällig?
Dann einfach am kommenden Dienstagabend zu uns in Buchhandlung kommen und dem Vortrag über
Otl Aicher lauschen.


Dienstag, 22.November, 19 Uhr
Dr.Martin Mäntele stellt uns Otl Aicher vor.

100 Jahre Otl Aicher, 100 Plakate im Hfg-Archiv
Eintritt frei

Achtung!!
Alle, die zum Vortrag kommen, erhalten eine Freikarte für die Otl Aicher-Ausstellung oben in der Hfg.