
Heute haben
Francois Villon * 1431
Alexandra Kollontai * 1872
Octavio Paz * 1914
John Robert Fowles* 1926
Hartmut Lange * 1937
Geburtstag.
Und es ist der Todestag von Christian Morgenstern.
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„Es gibt keine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst.“
Christian Morgenstern
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Unser Bilderbuchtipp:

Pierre Grosz (Text) und Rémi Saillard (Illustrationen):
„Das wunderbare Paradies des Mr.Johnson„
Aus dem Französischen von Célia John
Jumbo Verlag € 16,00
Bilderbuch ab 5 Jahren
Einst gab es im Südosten von Manhattan Salzsümpfe, von denen die New Yorker ihr Salz auf den Tisch bekamen. Das lohnte sich irgendwann nicht mehr und das schöne Gelände am Meer, an der Jamaica Bay, verwahrloste. Schlimmer noch: die Stadt New York entschied, dass dorthin aller Müll transportiert und gelagert werden soll. Auf dieser Müllhalde fand sich dann alles: rostige Nägel, verfaultes Obst, abgefahrene Reifen. Am Eingang zu diesem Gelände saß Herbert Johnson und notierte die Laster und wieviel sie geladen hatten. Er konnte es allerdings nicht mitansehen, wie die Müllberge immer größer wurden und deren Gestank unerträglich wurde. So zog er auf eigene Faust los, kaufte Pflanzen und Samen, um neues Grün dort anzupflanzen. Daraus enstand wieder eine große Grünfläche, auf der sich auch Vögel ansiedelten. Dass daraus das Jamaica Bay Wildlife Resort entstehen würde, hatte er sich nicht in Traum vorstellen können.
Hier geht es auf die Seite des Resorts: Jamaica Bay Wildlife Refuge
Pierre Grosz lebt als Autor, Übersetzer und Komponist im Norden Frankreichs. Er hat Chanson-Texte für viele erfolgreiche Sänger*innen geschrieben sowie Kindermusicals, darunter Toni et Vagabond. Gemeinsam mit Rémi Saillard hat er schon einige Bilderbücher publiziert.
Rémi Saillard studierte an der Arts Décoratifs in Straßburg. Zunächst arbeitete er in einer Werbeagentur und wandte sich dann dem Illustrieren von Büchern zu. Inzwischen hat er schon über hundert Kinder- und
Jugendbücher bebildert. 2017 wurde das von ihm illustrierte Bilderbuch Bonnets rouges et bonnets blancs mit dem renommierten Prix Bernard Versele ausgezeichnet.
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Heute auf tagesschau.de von Diana Hörger, SWR Stuttgart
Ein Café gegen Lebensmittelverschwendung
Der Bundesrat beschäftigt sich heute mit einer Initiative gegen Lebensmittelverschwendung. Ein Café in Stuttgart macht vor, wie es klappen kann, dass Lebensmittel wieder mehr wertgeschätzt werden.
Es ist bereits der 30. Kaffee, den Barista Aileen Gedrat an diesem Nachmittag aus der Siebträgermaschine im Foodsharing-Café „Raupe Immersatt“ in Stuttgart presst. Gekonnt zieht die junge Frau mit dem Espresso eine Blume auf den Schaum des Cappuccino.
Der Vereinsvorstand des ersten Foodsharing-Cafés in Deutschland steht neben seiner Kollegin und testet die neue digitale Kaffeewaage. „An Sonntagen geben wir wohl so um die 400 Heißgetränke aus“, schätzt Maximilian Kraft. Vor der Glasscheibe des Cafés sitzt bei der Kälte zwar kaum jemand, aber rund 20 Erwachsene und Kinder machen es sich an Tischen und auf Sofas gemütlich, genießen ihre Getränke und essen Croissants, Brötchen oder Donuts.
Der Unterschied zu anderen Cafés: Für das Essen muss man hier nicht bezahlen. Alle Lebensmittel wurden gespendet – beziehungsweise gerettet, wie sie hier in der „Raupe“ sagen. Heute sind vor allem Brötchen im „Fairteiler“-Schrank, aus dem sich jeder hier bedienen darf. „Im Moment bekommen wir von unseren ehrenamtlichen Lebensmittelrettenden der Initiative Foodsharing vor allem Backwaren geliefert. Obst und Gemüse gibt es gerade eher selten.“ Alles, was hier landet, wurde im Handel oder der Gastronomie nicht verkauft und wäre sonst entsorgt worden. …
Den kompletten Artikel gibt es hier.