Heute haben
Fabrizia Ramondino * 1936
Knut Faldbakken * 1941
Wolfgang Hilbig * 1941
Geburtstag
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„One Million Steps“
Ein Film von Eva Stotz mit Marije Nie
Bei uns im Buchladen für € 5,00
Experimenteller Dokumentarfilm
Laufzeit: 20 min, 2015
Protagonisten
Stepptänzerin Marije Nie (Amsterdam)
Tänzerin Banu Inci (Istabul)
Schlagzeuger Utku Yurtas (Köln)
Neyspieler Ahmet Turan Demirbag (Istanbul)
u.v.m.
Der dritte Film von Eva Stotz (nach „Sollbruchstelle“ und „Global Home“) ist zwar mit unter einer halben Stunden deutlich kürzer als die beiden Vorgänger, dafür voll mit Sprengstoff, der sich auch nach den Jahren der Fertigstellung nichts an Aktualität verloren hat.
Eva Stotz wählte zur Finanzierung nicht einen Partner in den TV Anstalten, oder Filmförderanstalten, sondern suchte den Weg des Crowdfundings. Unabhängig wollte sie sein und drehen, das was ihr passt, ohne dass jemand ein letztes Wort hat.
(Gut für uns, denn wir haben sie unterstützt und kamen in den Genuss einer wunderbaren, klebrig süßen Schachtel mit Leckereien aus Istanbul)
In „One Million Steps“ folgt Eva Stotz der ungewöhnlichen Tänzerin Marije Nie aus den Niederlanden, die Musik mit den Füßen macht, die sich tanzend durch Istanbul bewegt und die Blicke der verwunderten Zaungäste aufsichzieht. Sie produziert nicht nur Rhythmus, sondern hört auch, welche Geräusche in der Stadt herrschen. Es ist das Istanbul kurz vor den Ausschreitungen auf dem Gezi Park. Dies wußte Eva Stotz nicht, spürte aber die Vibrationen in der Metropole. Als es dann losging, packte die Filmemacherin ihren Rucksack und befand sich plötzlich mitten in den Nebelschwaden von Tränengas.
„Wie frei sind wir in unseren Schritten, in der Entscheidung, wohin uns unsere Schritte führen?“, sagt Eva Stotz.
Die neue Spannung, diesen Rhythmus von Gewalt und Protest fängt sie jetzt hautnah ein und wir spüren auch drei Jahre danach die Dramatik dieser Tage und Wochen.
Preise:
*BEST EXPERIMENTAL FILM * 26th BAMBERGER KURZFILMTAGE (Competition, Germany)
*BEST DOCUMENTARY* 4th MUMBAI SHORTS INT’L FILM FESTIVAL (Official Selection, India)
*JURY AWARD* 34th INTERNATIONAL FESTIVAL OF FILMS ON ART (FIFA) (Competition, Montréal, Canada)
*BEST DOCUMENTARY* 17th FESTIVAL INTERNATIONAL DU FILM D’AUBAGNE (FIFA) (Short Film Competition, Category Documentary, France)
*AUDIENCE AWARD BEST DOCUMENTARY* 13th CINEDANS – DANCE ON SCREEN FESTIVAL EYE (Official Selection, Amsterdam, The Netherlands)
*JURORS‘ SPECIAL PRIZE* 3rd GREEN IMAGE FILM FESTIVAL (Official Selection, Tokyo, Japan)
*AUDIENCE AWARD BEST DOCUMENTARY 2016*39th GRENZLAND-FILMTAGE SELB (Competition, Germany)
*AUDIENCE AWARD* & *SPONSOR’S PRIZE*L’INCONNU FESTIVAL (Official Selection, Paris, France)
*HONORABLE MENTION DOCUMENTARY* 10th TAOS SHORTZ FILM FESTIVAL (Official Selection, Taos, New Mexico, USA)
*WINNER IN CATEGORY “SHORT DOCUMENTARY” IN APRIL*LOS ANGELES CINEFEST (Online Monthly Competition, USA)
Website zum Film
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Werner Färbers Ungereimtheit der Woche
Dumme Hummel
Die Hummel, heißt es, sei recht dumm.
Jüngst wurde erklärt, warum:
Gemessen hat die Wissenschaft
exakt der Hummel Flügelkraft.
In Relation zum Leibgewicht
reicht diese Kraft im Grunde nicht,
den schweren Körper hochzuheben,
damit die Hummel kann entschweben.
Dass sie fliegt, kann gar nicht sein –
der Hummel Flügel sind zu klein!
Doch weil die Hummel ist so dumm,
hummelbrummt sie trotzdem rum.
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Nicht vergessen:
Heute abend ab 19 Uhr
„Ein Abend für Stefan Zweig“
Es liest und spielt Akkordeon Christel Mayr
Einleitende Worte von Florian Arnold und Rasmus Schöll.
Eintritt frei