Mittwoch, 15.März


Heute haben
Paul Heyse * 1830
Elisabeth Plessen * 1944
Franz Schuh * 1947
Kurt Drawert * 1956
Geburtstag
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„Die Eitelkeit ist ein Panzer, der den, der ihn trägt, verletzlich macht“
Franz Schuh
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Neben den guten Bioweinen der Familie Rummel aus der Pfalz
haben wir auch Kaffee der Röstschmiede in Neu-Ulm im Buchladen.


Das schreibt die Röstschmiede:

Wir lieben guten Kaffee
Die Röstschmiede steht für Kaffee in bester Qualität – guter Kaffee kommt schließlich nicht von ungefähr. Nur handverlesene grüne Bohnen finden den Weg zu Eurer Kaffeetasse. Dort entfalten sie ihre Aromen durch das schonende Trommelröstverfahren und die Liebe zum Detail. Entdeckt erstklassige Kaffeemischungen aus unserem Sortiment und bestellt diese auch gerne bequem von zu Hause aus. Auf dem Weg zur perfekten Zubereitung begleitet Euch selbstverständlich unser geschultes Barista-Personal.
Euer Genuss basiert auf Unserer Leidenschaft

Aus der Vielfalt der verschiedenen Kaffeesorten haben wir ein paar ausgewählt und in unser Regal zu Honig und Albleisa gestellt. Hier eine kleine Auswahl der Kaffeetüten zu 250 gr. und 500 gr.

Die Röstschmiede Neu-Ulm, Hermann-Köhl-Straße 25, 89231 Neu-Ulm

Telefon: +49 731 25077745
Mobil: +49 172 4348068
Email: in**@ro***********.de

Öffnungszeiten des Cafés

Mo+Di: Ruhetag + Rösttag
Mi: 11:00 – 18:00 Uhr
Do+Fr: 09:00 – 18:00 Uhr
Sa: 09:00 – 16:00 Uhr
So: 12:00 – 16:00 Uhr
Mi+Sa: 07:00-13:00 Uhr Wochenmarkt Neu-Ulm
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Unser Tipp für heute abend:


Heute, Mittwoch, 15. März 2023 um 19:00 Uhr
Wie ist Jesus weiß geworden?
Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus
Lesung und Gespräch mit Sarah Vecera

Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch in ihr rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen. Sarah Vecera macht auf diese Strukturen aufmerksam und erklärt wie jede*r etwas dagegen tun kann. Sie will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich jede*r willkommen und genommen fühlt.

Sarah Vecera ist stellv. Leiterin der Abteilung Deutschland der Vereinten Evangelischen Mission (VEM)=und Bildungsreferentin mit Schwerpunkt „Rassismus und Kirche“

Eintritt 10,00 EUR/erm.7,00 EUR
Ort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm
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Zwei Termine des Heyoka-Theaters Ulm an diesem Wochenende:

Für die Sterne
Ein musikalischer Abend zum Wesen der Wünsche

Mit unserem Liederabend Für die Sterne laden wir auch in Bezug auf den Ver­an­stal­tungs­ort in freie und kreative Räume ein:
wir freuen uns sehr, auf unserer neu eröffneten Atelierbühne zusammen mit euch dem Zauber des Wünschens nachzugehen.

Freitag, 17.März,  19:00 Uhr Atelierbühne Bleichstraße
Sonntag, 19.März, 17:00 Uhr Pfleghof Langenau

https://heyoka-theater.de/

Ein Anderssein, das die Normalität in Frage stellt.
Der Begriff „Heyoka“ stammt aus der Sprache der nordamerikanischen Lakota. In der Kultur der Plainsindianer hatten die Heyoka die Aufgabe, die gewohnte Form des Zusammenlebens immer wieder in Frage zu stellen.
Auch „Contraries“ genannt, stellten sie zum Beispiel den Arbeitsrhythmus auf den Kopf, spielten verrückt und brachten eine heilsame Unordnung in den Alltag. Die Bedingung für diese ­wichtige Aufgabe war die grundsätzliche Bereitschaft, anders zu sein als die anderen.

Im HEYOKA-Theater spielen Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischen Krankheiten, engagierte ­Laienschauspieler und Profis zusammen.

Grundvoraussetzung und ­Potential unserer Arbeit sind gegenseitiger Respekt, ­Akzeptanz und Vertrauen in jeden einzelnen Teilnehmer und das daraus entstehende Ensemble als Ganzes. Auf ­dieser Basis können wir die unterschiedlichsten Begabungen entdecken, zusammenführen und auf die Bühne bringen.

Mittwoch, 8.März

Heute haben
Kenneth Grahame * 1859
Heinar Kipphardt * 1922
Walter Jens * 1923
Juri Rytcheu * 1930
Jeffrey Eugenides * 1960
Geburtstag
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„Es gibt Leute, die bereit sind, die Freiheit zu schützen, bis nichts mehr von ihr übrig ist.“
Heinar Kipphardt
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Platz 1 der SWR Bestenliste März 2023


Friedrich Christian Delius: «Darling, it’s Dilius!»

Erinnerungen mit großem A
Rowohlt Verlag € 24,00

F.C.Delius war immer für eine Überraschung gut. Politisch, gesellschaftlich hat er sich mit seinen Texten eingemischt und das in seiner literarisch ruhigen, oft auch ironischen Art aufnotiert. Frühe Werkreportagen, wie bei Siemens, seine SPD Zeit mit Willy Brandt, das Erlebnis Fußball-Weltmeister zu werden und das am Sonntagnachmittag am Radio verfolgen zu können, die Flucht eines Mannes aus der DDR und seine Rückkehr, das Zittern des Papst beim Gebet in einer römischen Kirche und vieles vieles mehr, hat er in seinen (meist schmalen) Romanen veröffentlicht.
80 Jahre wäre er im Februar diesen Jahres geworden. Gestorben ist er im Frühjahr davor. Hinerlassen hat er uns eine Biographie in 300 Kapiteln, die alle mit einem Wort mit A in der Überschrift beginnen.
Von „Abbey Road“, „Abendrot“, „Adorf“, „Adorno“, „Akte“, „Aktien“, „Altkanzler“, „Abstand“, „Anstand“, „Aufstand“ bis zu „Arroganz“ und „Azzurro“ geht die Reihe und dahinter verstecken sich poetische, gedankenscharfe, sehr perönliche Erinnerungen aus seinem Leben. Rom, Berlin, New York, Kindheit, Familie, Arbeit und Mitmenschen sind u.a. Themen darin und zeigen einen sehr klugen, zurückhaltenden Menschen und Autor, der versteht, uns zu unterhalten.
Hi, Dilius, schade, dass es beim A geblieben ist. Was wäre es wohl für ein Buch geworden, wenn Sie den Buchstaben D ausgesucht hätten?
Vielen Dank für diese Lebenserinnerung und Auf Wiedersehen.

Leseprobe
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Ausstellung: „Frau, Leben, Freiheit“                                         

Illustrationen von Demonstrierenden der Revolution im Iran vom 11.3.- 21.4.2023
täglich 9-18 Uhr, Sonntag bis 16 Uhr im Haus der Begegnung

Herzlich willkommen zur Vernissage: 11. März um 18.00 Uhr im Haus der Begegnung
Bei der Vernissage wird es eine Liveschaltung zu der Künstlerin Naghmeh Jah aus Kanada geben und die Schauspielerin Jasmin Tabatabai spricht per Videobotschaft zur Situation im Iran.

Unter den politischen Slogans des Jahres 2022 dürfte jener aus dem Iran der bekannteste sein: „Frau, Leben, Freiheit“ riefen Tausende in den Straßen der Islamischen Republik. Auslöser der landesweiten Massendemonstrationen in Iran war der Tod der 22-jährigen iranischen Kurdin JînaMahsa Amini.
Mittlerweile sind es Proteste von enormem Ausmaß, angeführt von Frauen, die unter Einsatz ihres Lebens ihre Stimme erheben gegen brutale Menschenrechtsverletzungen. Es ist demographisch die jüngste Widerstandsbewegung, die auch von mutigen Männern unterstützt wird.
Mittlerweile gibt es ca. 19000 inhaftierte Demonstrierende und unzählige Ermordungen und Hinrichtungen. Die im Exil lebende iranische Künstlerin Frau Naghmeh Jah möchte diese mutigen Menschen, die entweder hingerichtet, ermordet, gefoltert oder inhaftiert wurden und werden ein unvergessliches Gesicht geben, indem sie tagesaktuell auf social Media kunstvolle Grafiken von ihnen veröffentlicht.

Veranstalter*innen:   Diakonische Bezirksstelle, Iraniansofulm, Haus der Begegnung

Mittwoch, 7.Dezember

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Heute haben
Johann Nestroy * 1801
Willa Cather * 1873
Noam Chomsky * 1928
Anne Fine * 1947
Gertrud Leutenegger * 1948
J.R.Moehringer * 1964
Geburtstag
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“We shouldn’t be looking for heroes, we should be looking for good ideas.”
Noam Chomsky
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Unser Tipp aus dem Januar 2022


Candice Carty-Williams: „Queenie
Aus dem Englischen von Henriette Zeltner-Shane
Aufbau Verlag € 10,00

„Für alle Queenies da draußen – Ihr seid gut genug. Glaubt mir“

https://youtube.com/watch?v=1Bylk2eOPQc%3Fversion%3D3%26rel%3D1%26showsearch%3D0%26showinfo%3D1%26iv_load_policy%3D1%26fs%3D1%26hl%3Dde%26autohide%3D2%26wmode%3Dtransparent

https://youtube.com/watch?v=lbrlR1E5Tkk%3Fversion%3D3%26rel%3D1%26showsearch%3D0%26showinfo%3D1%26iv_load_policy%3D1%26fs%3D1%26hl%3Dde%26autohide%3D2%26wmode%3Dtransparent


Queenie lebt, wie die Autorin des gleichnamigen Romanes in Süd-London.
Im Moment geht es ihr nicht so gut. Ihr weißer Freund hat sich von ihr getrennt, sie hat ihren gutbezahlten Job verloren, ihre besten Freundinnen wollen nichts mehr mit ihr zu tun haben und somit verliert sie auch ihr Leben in der Mittelschicht. Als sie aus ihrem WG-Zimmer ausziehen muss, bleiben nur noch ihre konservativen jamaikanischen Großeltern als Unterschlupf. Aus Frust geht sie auf Dating-Portale, lässt sich auf One-Night-Stands ein und merkt, dass auch hier der alltägliche Rassismus herrscht, unter dem Motto: „Mal eine Schwarze ausprobieren.“ Dann merkt sie, dass sie professionelle Hilfe braucht, um aus diesem Tief herauszukommen.

Das hört sich jetzt alles sehr ernst und niederschmetternd an, aber Carty-Williams schreibt mit so einer großen Wucht und mit einer fetten Portion Humor, mit dem Slang der jungen, schwarzen Londoner:innen, dass es trotz der Dramatik eine wunderbare Unterhaltung wird. Nicht umsonst wurde es zum besten Debüt des Jahres bei den British Book Awards gekürt.

Hier geht es zur Leseprobe.

Mittwoch, 26.Oktober


Heute haben
Andrej Beyi * 1880
Karin Maria Boye * 1900
Jan Wolkers * 1925
John Arden * 1930
Ulrich Plenzdorf * 1934
Pat Conroy * 1945
Carlo Lucarelli * 1960
Geburtstag
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„Jeans sind eine Einstellung und keine Hosen.“
Ulrich Plenzdorf aus „Die neuen Leiden des jungen W.“
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Bilder des Monats von Albert Cüppers

Samstag

Heute haben John Ruskin * 1819
Jules Verne * 1828
Theodor Lessing * 1872
Eva Strittmatter * 1930
Gerd Jonke * 1945
John Grisham * 1955
Geburtstag
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Kaum, dass wir damit werben können, dass unsere Buchhandlung auch über die kostenlose AppKauf dein Bucherreichbar und auffindbar ist, lese ich in unserem Fachblatt, dass es nun einen Anbieter gibt, der uns lokale Händler gar nicht mehr braucht. Allein das Foto eines entdeckten Produktes (sei es real, oder aus der Zeitung, oder vom Plakat) reicht, um eine Bestellung direkt auszulösen. Herrje, was für eine Welt.
Hier der Bericht im Börsenblatt.
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Irgendwie wird der 26. April 1564 mit William Shakespeare in Verbindung gebracht und auf dem Buchmarkt gefeiert. Das sind dann 450 Jahre. Aber es war doch der julianische Kalender und eigentlich nur das Taufdatum. Und: ist Shakespeare wirklich der Shakespeare, oder steckt hinter seinen Werken doch ein anderer?
Egal. Die Verlage machen mobil, nutzen jede Gelegenheit zum Jubeln. Und wir mit ihnen, wenn es denn solch feine Büchlein gibt, wie dieses hier. 2002 schon mal aufgelegt, kommt es jetzt passend zum Jubiläum wieder in die Buchregale.

Reclam

„Reclams Lexikon der Shakespeare-Zitate
Herausgegeben von Katrin Fischer
zweisprachig
Reclam Verlag € 9,80

„Schlag nach bei Shakespeare! Bei dem steht was drin, Kommst Du mit Shakespeare, sind die Weiber gleich ganz hin!“ – so heißt es in Cole Porters Musical „Kiss Me, Kate“ (dessen Titel ja selbst aus einem berühmten Shakespeare-Zitat besteht). Shakespeare hat die Weltliteratur um viele sprichwörtliche Redensarten bereichert – in seinen Werken findet sich für fast jede Gelegenheit ein passendes Zitat – und durch die Schlegel-Tieckschen Übersetzungen haben viele Eingang in die deutsche Sprache gefunden.
Dies schreibt der Verlag und Katrin Fischer hat dazu ca. 400 Stichwörter und ungefähr 2.000 Zitate zusammengetragen. Und die dann immer auch im Original.
So finden wir zu den Schlagwörtern „Bier“ und „Blut“ Zitate, genauso wie zu „Schwermut“, „Schwert“, „Schwierigkeiten“, „Schwimmen“, „Schwindel, „Schwur“ und „Seele“. (Allein schon diese Aufzählung macht einen schwindelig und wäre doch der Bodenatz für einen gandenlos guten Roman). Das Ganze ist nun handlich mit einem schönen Umschlag im Reclamformat zu haben und prima immer in der Tasche zu tragen. Es könnte ja sein, Sie brauchen dringend einen klugen Spruch (im Bus, in der Warteschlange, oder beim Zahnarzt).

„Mädchen“
Was für’nen Schwarm von Mädchen rufst du zusammen hier.
Da eine schon zu viel ist?
Dos thou conjure for wenches, that thou call’st for such store
When one is one too many?
(Die Komödie der Irrungen)

„Frühling“
Es nagt der Wurm des Frühlings Kinder an.
The canker gall the infants of the spring.
(Hamlet)

„Schönheit“
Wo Schönheit fehlt, ist Schmeicheln eitles Tun.
Where fair is not, praise cannot mend the brow.
(Liebes Leid und Lust)

Und das sind nur drei von den 2.000.
Eine ganze Reihe anderer und das Vorwort können Sie in der Leseprobe anschauen.