ORTE 20

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

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ORTE 14

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

ORTE 13

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

ORTE 11

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

Orte 9

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

Orte 8

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

Orte 6

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

Orte 4

Christel Müller, bildende Künstlerin, und Silvia Trummer, Schriftstellerin, arbeiten seit vielen Jahren themenbezogen zusammen. Sie haben in der Schweiz und Deutschland mehrere Ausstellungen gestaltet, indem sie Bilder, Texte und Objekte nebeneinander stellten. Unter dem Titel “ORTE“ zeigen die beiden Frauen Fotos und Notizen von unterwegs, an denen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben. Was dabei entstanden ist, illustriert den Prozess von Gehen, Schauen und Gestalten. „Man könnte alles neu sehen“.

Mittwoch, 17.August

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Heute haben
Theodor Däubler * 1876
Ted Hughes * 1930
VS Naipaul * 1932 (Nobelpreis 2001)
Herta Müller * 1953
Jonathan Franzen * 1959
Geburtstag.
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Theodor Däubler und Ted Hughes legen mit ihren Gedichten vor und unser heutiger Buchtipp macht weiter.

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Silvia Trummer:Nachgetragenes
Gedichte von 1988 bis 2005
Verlag Wolfbach € 18,00

Suche

Manchmal taste ich mich
mit bloßen Händen
durch das Gestrüpp
wirrer Gedanken.

Ich möchte Worte finden
wie Bäume in einer Allee,
durch die das Licht fällt
am frühen Morgen.

In diesem zweiten Gedicht dieses Buches steckt schon sehr viel, von dem uns Silvia Trummer erzählt. Es ist ihre Suche, ihr zartes Nachforschen nach Worten, Gedanken, Kindheit, Vergangenheit, nach Menschen und Gefühlen. Bäume, Natur, Licht, die Jahreszeiten sind tief in ihrem Werk verwurzelt.
Behutsam nähert sich Silvia Trummer seit Jahrzehnten den Dingen und spürt den Ereignissen nach, in denen sie zugegen sind. Und so wird aus Vergangenem Zukünftiges. Es verschwimmen Träume mit der Realität. So ist Nachgetragenes zugleich auch immer Vision.

Silvia Trummer ist mit unserer Buchhandlung seit Jahren verbunden. Ein Gedicht von ihr („Der rote Faden“) haben wir als Jahresgabe verteilt und auch dieses Jahr im Winter gibt es wieder einen Text von ihr, den wir an unsere Kunden verteilen. Lassen Sie sich überraschen. Zweimal las sie bei uns in der Buchhandlung und jedes Mal waren es extrem bewegende Momente von enormer Intensivität.
In ihrem Buch „vierhändig“ wechselt zwischen Prosa und Lyrik, erzählt aus ihrer Vergangenheit, ihrer Kindheit, über ihre Großmutter und deren Wohnhaus, das immer noch schiefstehend anzuschauen ist. So ist es umso schöner endlich diese Gedichtsammlung in Händen halten zu können.

Worte
Noch einmal die grüne Wildnis
Der Zug hält nicht an
Bäume
Verlassener Garten
Wohin

nennt sie die einzelnen Kapitel, unter denen sich ihre kurzen Gedichte einreihen.
Silvia Trummer lässt Momente einfrieren, bevor sie wieder verschwinden. Sie hält Träume fest, bevor sie morgens nicht mehr einfallen.

Die Augen schließen sekundenlang.
Das Tor in der Hecke nochmals sich öffnen lassen.
Licht spielt im Laub.

ist so ein Erinnerungsmoment, den man plötzlich wieder vor Augen, den man schon lange vergessen hat.

Im Traum
weiß ich
weit draußen
müssten wir
schwimmen,
um die grüne Tiefe
nochmals zu finden

Nur gut, daß es dieses Buch zu finden gibt. Unter anderem bei uns in der Buchhandlung.

Das Leichte

Das Leichte
an deinem Schritt
hat mich lachen
und weinen gemacht
damals
hinter dem geschlossenen Fenster.

Silvia Trummer, geboren 1940, aufgewachsen in Seengen am Hallwilersee, lebt und schreibt heute in Baden. Sie arbeitete lange als Primarschullehrerin. Für ihr literarisches Schaffen erhielt die Autorin wiederholt Werkbeiträge des Aargauer Kuratoriums. Nach mehreren Lyrikbänden erschienen von ihr zuletzt 2010 „Grenzgänge“ (Erzählungen)

Mittwoch

James Boswell * 1740
Otto Flake  * 1880
Jean Giraudoux *1882
Claire Goll * 1890
Zbigniew Herbert * 1924
Matthias Zschokke * 1954
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Otto Flake
Wer mit den Menschen auskommen will, darf nicht zu genau hinsehen.
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Gestern abend gab es wieder magische Momente beim Vortrag von Silivia Trummer. Sie begann mit Gedichten und musste ihr Quitten-Gedicht, auf Wunsch, gleich nochmals lesen. Danach gab es die Erzählung „Silvester“, da sie einen großen Silvestertick hat und Übergänge, sowohl zeitlich, als auch räumlich, bei ihr eine große Rolle spielen. Dabei gab es bei den Monoploy-Passagen einige herzliche Lacher. Übergänge gab es auch beim Text „Vierhändig“ herauszuhören, die Aufzeichnungen über ihre Großmutter und ihre „Dienerin“ Alma. Im Mittelpunkt, als wirkliche Person, deren großes Haus, das mittlerweile unbewohnt ist und verfällt.
Als Abschluss gab es dann ein Gedicht auf Schwizerdytsch, das wir hier in Ulm wohl auch gut verstehen würden. So meinte sie lachend.
Vielen Dank, liebe Silvia Trummer, für diesen herrlichen Abend und für dich weiterhin alles Gute.

Und so sah es dann nach der Lesung aus:

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Wir bleiben mit unserem heutigen Buchtipp in der Schweiz:

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Rolf Dobelli: „Fragen an das Leben“
Diogenes Verlag € 16,90

Wir kennen Dobelli von seinen Romanen im Diogenes Verlag und seinen Bestellern bei Hanser „Die Kunst des klaren Denkens“ und „Die Kunst des klugen Handelns“. Jetzt hat er eine Zwischenlandung in der Schweiz gemacht und veröffentlicht seine Stern-Kolumnen wieder bei Diogenes.
Diese nachdenklichen,  kleinen, kurzen Texte gehen spielerisch, ironisch mit den Themen unseres Lebens unseres Alltages um. Es geht um das, was uns alle bewegt: Glück, Liebe, Politik, sozialem Verhalten, Erfolg, Karriere, Buchstaben, Gedanken, Mode, Alter, Gott, Jenseits und Tod. Aber u.a. auch Sport.

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Die Seiten sind in einer schönen Typographie gesetzt, zweifarbig gedruckt und es ist eine kleine Freude, ein etwas anderes Buch in Händen halten zu dürfen. Gut, Dobelli agiert hier nicht als großer Philosoph, Lebensretter und Alleserklärer, aber seine kurzen prägnanten Texte regen in ihrer Heiterkeit zum schnellen Nachdenken an und bleiben vielleicht auch länger im Hirn bestehen. So auch der Satz im „Sportteil“
Die Bibel schweigt zum Sport. Warum?
Unter dem Stiwort „Wörter“ findet sich dieser hier:
Wie „small“ darf Smalltalk sein, damit Sie noch mitmachen?
Die Überschrift zum Stichwort „Gewissen“lautet:
Ist Ihr Gewissen noch sauber, oder haben Sie es schon gebraucht?
„Gäste“ beginnt mit:
Wie oft kommt es vor, dass Sie jemanden einladen und hoffen, dass er absagt?

Sie merken, wohin die Reise mit Dobelli geht und Sie finden sicherlich denen einen oder anderen Satz, den Sie Ihren Lieben zukommenlassen wollen.
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Ich wünsche Ihnen einen guten Tag und genießen Sie ihn, auch ohne viele Hintergedanken.

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