Mittwoch, 13. September


Heute haben
Marie von Ebner-Eschenbach * 1830
Sherwood Anderson * 1876
J.B.Priestley * 1894
Roald Dahl * 1916
Geburtstag
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„You won’t arrive. It is an endless search.“
Sherwood Anderson
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Endlich erschienen:

Rachel Yoder: „Nightbitch
Aus dem Amerikanischen von Eva Bonné
Klett-Cotta Verlag € 24,00
Original Random House € 14,90

Was für ein Roman, was für ein Erstlingswerk und was für eine Geschichte.
Und wenn ich Ihnen den Inhalt des Romans erzähle, sagen Sie: „Hilfe, was soll das denn.?“
Rachel Yoder hat mit „Nightbitch“ einen ungemein klugen, urkomischen und total ernsten, aktuellen, feministischen Familenroman geschrieben.
Jetzt aber doch zum Inhalt:
Eine rationale, gut strukturierte, junge Frau und Galeristen in New York, bricht ihre Karriere ab, um sich um ihren neugeborenen Sohn zu kümmern. Ihr Mann ist ihr dabei keine Stütze. Umsomehr sie sich von ihrer vorherigen Welt abwendet. Während sie sich in den durchwachten Nächten um die Windeln und den vollgespuckten Stramplern kümmert, verändert sich ihr Äußeres. Oder meint sie es nur? Schärfere Eckzähne, Haare wie Fellbüschel und eine ungemeine Gier auf rohes Fleisch. Dass ihr Sohn lieber im Hundekörbchen schläft und zum Frühstück gerne zum Fleisch, statt zu Cornflakes greift, macht es für die junge Mutter nicht einfach, dieses dem Ehemann zu erklären. Und das ist nur der Anfang.
Rachel Yoder schafft es in ihrem Roman messerscharf die Situation junger Müttern zu analysieren, auch wenn sie uns jede Menge Stolperfallen eingebaut hat.
Eine literarische Überraschnung des Jahres und ein ungemein großes Lesevergnügen.

Hier geht es zur Leseprobe.

Hier finden Sie ein einstündige Online-Lesung und -Interview mit Rachel Yoder.
Ab Minuten 4:30 geht es so richtig los.

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Auf tagesschau.de

Regenfälle in Libyen
„Dreimal so viel wie im Ahrtal“

Bei den verheerenden Regenfällen in Libyen fiel laut dem ARD-Meteorologen Schwanke stellenweise dreimal so viel Regen wie 2021 bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Grund für die Extremwetterlage ist der Anstieg der Meerestemperatur.
Der Wetterexperte Karsten Schwanke sagt in dem Beitrag (Link unten), dass wir viel mehr im Bereich des Klimaschutzes machen müssen und dass das, was heute ein Extrem ist in zehn Jahren Normalität werden wird.

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/libyen-hochwasser-schwanke-100.html

Samstag

Heute haben
Marie von Ebner-Eschenbach * 1830
Sherwood Anderson * 1876
J.B. Priestley * 1894
Roald Dahl * 1916
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Gestern abend haben wir beim shortlistlesen abgestimmt und sind zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Zwei Titel lagen abgeschlagen hinten, es gab ein starkes Mittelfeld mit Stimmengleichheit und ein Siegerbuch, das mit Abstand die meisten Stimmen unseres Publikums bekam.

Foto

Heinrich Steinfest:“Der Allesforscher“ wurde zum Sieger unseres shortlistlesens gewählt. Dieses Ergebnis leiten wir an die Jury des Deutschen Buchpreises weiter und warten gespannt, was sie am 6.Oktober offiziell verkünden.
Vielen Dank nochmals an die Vorleser Marion Weidenfeld und Clemens Grote, an die Helferlein und natürlich an die BesucherInnen.
Ach, bevor ich es vergesse: Das nächste shortlistlesen steht auch schon fest. Irgendwann vor der Leipziger Buchmesse im Frühjahr 2015. Aber bis dahin haben wir noch jede Menge Bücher gelesen und hoffen, dass auf der Auswahlliste zum Leipziger Buchpreis genauso gute Bücher vertreten sind, wie hier für den deutschen Buchpreis.
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HeuteWo wir benutztes Geschirr hinstellen von Peter Gruenlich

Peter Grünlich, Wanda Friedhelm: „Wo wir benutztes Geschirr hinstellen“
Männer und Frauen in überwiegend lustigen Grafiken
Noch mehr Neues von graphittiblog.de
Heyne Verlag € 9,99
als eBook € 8,99

Wie viele Grüntöne kann das weibliche Auge unterscheiden, wie viele das männliche? Was rührt Männer zu Tränen und was Frauen? Und welche Geschenke bekämen Männer gerne, wenn Frauen sagen, es gebe wirklich gar nichts, was man ihm noch schenken könnte? Nach den Bestsellerhits „Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt“ und „Was wir tun, wenn es an der Haustür klingelt“ gibt es jetzt neue witzige Tortendiagramme und Grafiken, die uns die kleinen Unterschiede zwischen Männern und Frauen erklären .
Irgendwann beim Durchblättern beginnt man/frau einfach mit Lächeln, Lachen und Losprusten.

Themen sind u.a.: Exfreunde und Exfreundinnen sind genauso ein Opfer der Tortendiagramme, wie: Was sie ihm/er ihr erzählt und was wirklich dahintersteckt. Oder wann Paare wirklich glücklich sind. Na klar: Nicht nach 2 Wochen, nicht nach 7 Jahren, sondern wenn sie mit anderen Paaren zusammen sind. Wieviele Liebschaften Frauen und Männer hatten, in Wirklichkeit, in Gedanken und was sie jeweils ihren FreundInnen erzählen. Was Frauen meinen, wenn sie „Bitte?“ sagen. Was Männer verstehen, wenn Frauen „Bitte?“ sagen. „Mach doch, was du willst!“ bedeutet wirklich jeweils das Gegenteil.
Was tun bei offen herumliegende Handys – nicht beachten ode reinspickeln?  Die berühmte Klodeckel-Frage, Gesprächsthemen beim Essen, wenn sie gekocht hat und wenn er gekocht hat, wenn das Baby schreit, Ordnung auf dem Badezimmerregal, und wer den alten Opel Corsa zum TÜV fährt. Na, das ist einfach: Sie natürlich!

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(Bildrechte bei den Autoren. Noch mehr dieser Grafiken finden Sie in der Leseprobe)

Vita Peter Grünlich:

18% langweiliger Job
16% unschönes Familienleben
7% Exzesse mit Kumpels
3% lustige Buchprojekte
56% ermüdende Schul- und Studienjahre

Leseprobe