
Heute haben
Hans Leip * 1893
Rosemunde Pilcher * 1924
Fay Weldon * 1931
Lutz Rathenow * 1952
Peter Prange * 1955
Geburtstag.
Und auch Hans Scholl * 1918 (Weiße Rose)
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Hermann Hesse
September
Der Garten trauert,
Kühl sinkt in die Blumen der Regen.
Der Sommer schauert
Still seinem Ende entgegen.
Golden tropft Blatt um Blatt
Nieder vom hohen Akazienbaum.
Sommer lächelt erstaunt und matt
In den sterbenden Gartentraum.
Lange noch bei den Rosen
Bleibt er stehen, sehnt sich nach Ruh.
Langsam tut er die [großen
Müdgewordenen Augen zu.
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Ein sehr bewegender Text- und Bildband:

Hg.: Aurélie Bros: „Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis„
Briefe von Frauen aus der Ukraine an die freie Welt
Mit einem Nachwort von Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk.
Elisabeth Sandmann Verlag € 30,00
Die Journalistin Aurélie Bros wir mit einem Hilfsprogramm für JournalistInnen in der Ukraine, als das Land von Russland überfallen worden ist. Sie bat Frauen (Journalistinnen, Lehrerinnen, Studentinnen, Schülerinnen, eine Soldatin, ein Model, …) Briefe an die freie Welt zuschreiben, damit wir verstehen sollen, was dort passiert.
Da gibt es Marjana, die sich sicher war, dass ihr Land angegriffen wird und immer einen roten Benzinkanister im Auto hatte. Der Koffer war längst gepackt und die Dokumentenmappe lag oben auf. Als es so weit war, hat sie noch ihre Blumen gegossen, obwohl sie wusste, dass sie nicht mehr zurückkommt. Da gibt es Jerry Heil, die extra ein Lied für dieses Buch komponiert hat. Sie möchte dazu beitragen, dass wir die Ukraine besser verstehen und ihr Brief endet mit der Hoffnung, dass der Krieg zuende ist, wenn das Buch erschienen ist. Kristina, die nach Ingolstadt geflohen ist, schreibt über die Zerstörung Mariupols und wie schwierig es war, die Stadt zu verlassen.
Aurélie Bros schreibt: „Es gibt die Schockphase, wo jeder ängstlich wird und nicht weiß, wie es weitergeht. Angst ist extrem spürbar. Dann kommt die zweite Phase, in der die Akzeptanz da ist. Die Leute haben immer noch Angst. Aber die Fragen verändern sich: Wie kann ich mit dem Alltag zurecht kommen? Wie kann ich meine Routine haben? Und dann kommt die Phase, wo die Ukrainer auch bemerken, dass das Interesse im Westen für den Krieg langsam sinkt. Und dann kommt die Angst wieder. Aber eine andere Angst.“




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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, wie Sepp Herberger sagte.
Nach dem tollen Abend mit Luca Kieser, geht es am kommenden Dienstag mit Charlotte Gneuß und ihrem Debüt „Gittersee“ weiter. Spät in der Nacht blinkte auf Lucas Handy eine Frage von Charlotte auf. „Wie war’s?“. Na super war’s und wir freuen uns auf Charlotte Gneuß.
