Heute haben Ruth Rehmann * 1922 Colleen McCullough * 1937 Rudolf Bussmann * 1947 Geburtstag _____________________________________
Else Lasker-Schüler Hingabe
Ich sehe mir die Bilderreihen der Wolken an, Bis sie zerfließen und enthüllen ihre blaue Bahn.
Ich schwebte einsamlich die Welten all hinan, Entzifferte die Sternoglyphen und die Mondeszeichen um den Mann.
Und fragte selbst mich scheu, ob oder wann Ich einst geboren wurde und gestorben dann?
Mit einem Kleid aus Zweifel war ich angetan, Das greises Leid geweiht für mich am Zeitrad spann.
Und jedes Bild, das ich von dieser Welt gewann, Verlor ich doppelt, und auch das was ich ersann. _____________________________________________
Unser Bilderbuch-Tipp:
Nicolás Schuff (Text) und Ana Sender (Illustrationen): „Kommst du mit zum Mond?„ Aus dem Argentinischen Spanisch von Elisabeth Leuthardt Knesebeck Verlag € 16,00
Dieses poetisch, knapp erzählte Bilderbuch mit seinen sehr besonderen Illustrationen eignet sich super zum Vorlesen, zum Weitererzählen, zum Dazuerzählen. So eine schöne Enkel-Großvatergeschichte, in der es um eine Reise zum Mond geht. Ja, ist so etwas überhaupt möglich? In diesem Bilderbuch schon und wahrscheinlich fast überall auf der Welt. Wir brauchen nur genug Phantasie. Im Moment nimmt der Mond immer mehr zu und in ein paar Tagen können wir selbst vielleicht eine Reise zum Mond starten und vorher nochmals schauen, was für ein Gesicht er in dieser Nacht macht. Denn im Bilderbuch führt der Großvater seinen Enkel, nachdem er einen Apfelkuchen gebacken hat, durch einen finsteren Wald, bis sie an einen Felsen kommen, der an an einen See grenzt. Dort unten ist der dicke, runde Vollmond zu sehen. Und was gibt es schöneres, als von dort oben in den See zu hüpfen.
Studie zu Klimaforschung Grenzen der Erde bereits überschritten?
Ein internationales Klima-Forscherteam hält ein sicheres und gerechtes Leben für alle Menschen auf der Erde für kaum mehr möglich. Fast alle Grenzen seien bereits überschritten – an der Studie gibt es aber auch Kritik.
Der Zustand der Erde und das Wohlergehen der Menschheit sind eng miteinander verknüpft. Das ist der Ausgangspunkt der „Earth Commission“, einem internationalen Zusammenschluss von Wissenschaftlern. Gemeinsam haben sie nun sichere und gerechte Grenzen des Erdsystems benannt und in Zahlen gefasst. Ihre Studie haben sie in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.
Nur wenn der Planet in einem guten Zustand sei, seiein sicheres und gerechtes Leben für alle Menschen und andere Arten möglich. Und zwar nicht nur heute, sondern auch für zukünftige Generationen. Diesen Zustand kann es nur dann geben, so das Forscherteam um den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Johan Rockström, wenn in acht fundamentalen Bereichen die Grenzen der Belastbarkeit des Planeten nicht überschritten werden.
Dabei geht es um die Erderwärmung, den Zustand und die Funktionalität der Ökosysteme, die Verfügbarkeit von Oberflächen- und Grundwasser, sowie die Belastung von Luft und Umwelt mit Schadstoffen, Stickstoff und Phosphor. Die Grundlage der Studie bilden wissenschaftliche Erkenntnisse der vergangenen Jahre sowie Computermodellierungen.
Sieben der acht Grenzen seien bereits überschritten
Das Problem dabei, so Rockström und sein Team: Sieben der acht Grenzen seien bereits überschritten. Der Verlust der Biodiversität oder auch die Erderwärmung ließen sich aber nicht mehr rückgängig machen, was übersetzt bedeutet: Ein sicheres und gerechtes Leben sei, so die Forscher für viele Menschen auf der Erde heute und in Zukunft nicht mehr möglich. …
Und Menschen, die sich dafür einsetzen, dass wir weiterhin ein sicheres und gerechtes Leben führen können, werden kriminalisiert, anstatt dass endlich eine politische Veränderung vorgenommen wird.
Heute haben Honoré de Balzac * 1799 Sigrid Undset * 1882 Hans Sahl * 1902 Wolfgang Borchert * 1921 Samuel Selvon 1923 Hanna Krall * 1937 Geburtstag ____________________________________
„Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage Ja!“ Wolfgang Borchert ____________________________________
Sven Plöger, Andreas Schlumberger: „Zieht euch warm an, es wird noch heißer!„ Können wir den Klimawandel noch beherrschen? Mit Extrakapiteln zu Wasserstoff und Kernfusion Westend Verlag € 22,00
Zu dieser komplett überarbeitenden Neuauflage seines erfolgreichen Buches schreibt Sven Plöger selber:
Können wir den Klimawandel noch beherrschen?
Die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021, das Hitze und Dürrejahr 2022 mit Wasserknappheit, massiven Waldbränden und Hitzewellen – UN-Generalsekretär António Guterres sagt: „Wir sind auf dem Highway in die Klimahölle.“ Doch was tun die meisten Regierungen sowie viele von uns privat? Nichts. Abwarten. Statt Probleme anzupacken und die verbleibende Zeit zu nutzen, reden wir uns die Welt schön. Doch ganz gleich, ob wir Despoten für ungefährlich, Erdgas für nachhaltig oder Technologie für das Allheilmittel halten: So funktioniert die Realität nicht. Wir können nicht einfach fossile Energieträger durch Wasserstoff ersetzen, das Kohlendioxid wieder einfangen und danach – angetrieben durch Kernkraft – weiterleben wie zuvor. Es bleibt dabei: Der Klimawandel ist unsere Jahrhundertaufgabe. In ihrem Buch zeigen Sven Plöger und Andreas Schlumberger, wie wir sie lösen können und eine nachhaltigere und gerechtere Welt für unsere Kinder und Enkel schaffen.
Zieht euch warm an, es wird heiß erschien erstmals im Juni 2020. In Zahlen ausgedrückt ist seitdem kaum Zeit vergangen – und trotzdem scheint 2020 eine Ewigkeit zurückzuliegen. Die Welt hat sich an vielen Stellen im Grundsatz verändert. Das ist nicht nur ein Gefühl. Die Last sich überlagernder Krisen nimmt zu, am verstörendsten ist dabei sicherlich der Krieg in der Ukraine. Es macht mich traurig und betroffen, so etwas wieder in Europa erleben zu müssen und gleichzeitig zu wissen, dass auf der Welt weitere 20 Kriege und 164 bewaffnete Konflikte toben. Dazu kommen die Nahrungsmittel- und Energiekrise, die Kosten explodieren und damit die Inflation massiv steigen lassen. Belastend für uns, geradezu existenzgefährdend für Menschen in ärmeren Regionen. Außerdem wird der Widerstreit von Demokratien und autokratischen Systemen immer stärker spürbar. Wir verstehen nach langer Zeit wieder neu, dass man Demokratie ernsthaft verteidigen muss, wenn man ihre Freiheiten auf Dauer genießen möchte. Und während wir noch dabei sind, die Corona-Pandemie zu verdauen, thront über allem die Klimakrise, der Klimawandel, die Klimakatastrophe – wie auch immer wir es nennen wollen.
An zunehmend extremerem Wetter erkennen wir nicht nur unsere Verletzlichkeit, sondern außerdem, dass die Prognosen der Klimaforschung von vor rund 40 Jahren tatsächlich eintreten. Die Flutkatastrophe im Ahrtal und in anderen Regionen im Westen Deutschlands 2021 hat uns gezeigt, in welchem Ausmaß wir selbst unmittelbar betroffen sein können. Wir stecken in einer Doppelrolle, denn wir sind nicht selten Opfer unserer eigenen Taten. Schaut man auf all das, scheint die Unbeschwertheit früherer Zeiten vorbei. Das Ausmaß der Krisen, ihre Gleichzeitigkeit und das Wissen, dass wir sie parallel bewältigen müssen, lassen uns vor einem Berg schier unlösbarer Probleme erstarren. Angst vor Status- und Kontrollverlust macht sich breit, Gesellschaften drohen zu zerreißen – so zumindest einige Soziologen.
Merken Sie etwas? Diese eine Buchseite »Standortbestimmung der Welt« – und man könnte neben sie noch etliche mit gleichem Tenor stellen – vermag uns den Atem zu rauben, uns verzweifeln zu lassen, uns jeden Optimismus zu nehmen. Immer öfter höre ich gerade zur Klimakrise den Satz: »Das können wir doch ohnehin nicht mehr schaffen, wozu also das Ganze?« Wenn ich dann sage: »Wir müssen die Probleme in kleine Bausteine zerlegen; uns auf unsere Möglichkeiten konzentrieren und nicht auf andere schielen; heutige und vergangene Erfolge sehen; eine Haltung entwickeln, die persönliche Veränderung erlaubt und technischen Fortschritt nicht verteufelt; und mit allen Schalthebeln der Demokratie dafür sorgen, dass es endlich geeignete Rahmenbedingungen gibt, die denjenigen, der die Umwelt verschmutzt, nicht reicher werden lässt, als den, der sie sauber hält«, dann wird häufig zustimmend genickt. Bei einigen bleibt jedoch trotz all dieser Punkte hängen, dass es doch geradezu leichtgläubig sei, heute noch Hoffnung zu haben. Der Gedanke ist erlaubt und vielleicht auch nachvollziehbar. Aber: Wenn Optimismus naiv ist, dann folgt, dass Pessimismus nicht naiv ist. Und deshalb stelle ich den Leuten diese Gegenfrage: »Was verbessert sich für Sie persönlich, wenn Sie eine pessimistische und damit hoffnungslose Sicht auf die Welt einnehmen? Werden Sie zufriedener? Hilft es Ihren Nachkommen? Können Sie mir irgendeinen Vorteil nennen?« Ich habe diese Fragen schon häufiger gestellt und in exakt null Fällen eine sinnstiftende Antwort erhalten. Deswegen möchte ich »einfach frustriert aufgeben« als Konzept für die Zukunft nicht zulassen. Das passt auch nicht zum Rheinländer, schließlich bin ich gebürtiger Bonner.
Dieses Buch will zwei Dinge tun: Zunächst machen wir eine Bauchlandung, die uns zeigt, wo wir hinsichtlich des Klimas wirklich stehen. Dabei wird auf jegliche Schönrederei verzichtet, und stattdessen erklärt, wie die Zusammenhänge im komplexen Erdsystem funktionieren: Was verbindet Wetter und Klima, wo liegt der Unterschied? Wohin entwickelt sich die Welt durch unser Handeln und warum sorgt die Erderwärmung für immer extremere Wetterereignisse? Mit den gewonnenen Erkenntnissen widmen wir uns danach den vielen Stellschrauben und Möglichkeiten, um aus dem Schlamassel wieder herauszukommen. Da geht es um Haltung und Verhalten, um Technik, um Politik, um Unternehmen und Wirtschaft, um Geldanlage, um das Bevölkerungswachstum, um den globalen Süden, um reichere und ärmere Menschen sowie ihren Fußabdruck, um behäbige Bürokratie, um ein soziales oder ökologisches Pflichtjahr und vieles andere.
Es braucht neben mehr Klimawissen in der Gesellschaft auch eine wirkliche Aufbruchstimmung. Wir müssen entschlossen loslegen, denn ohne eine Transformation, die unser Dasein auf Dauer nachhaltig macht, werden wir unseren Wohlstand in absehbarer Zeit verlieren. So einfach ist das, ob es uns gefällt oder nicht. Gedanken und Kräfte sollten dazu gebündelt werden; ideologischer Dauerstreit oder nie enden wollende Diskussionen bringen uns nicht weiter. Beides bremst und lässt die einen gleichgültig, die anderen verzweifelt zurück. Der Protest der »Letzten Generation« zeigt diese Verzweiflung mehr als deutlich. Kaum jemand wird behaupten, es wäre zur Bekämpfung der Erderwärmung zielführend, Kunstwerke zu besprühen. Insofern hält sich die Unterstützung solchen Handelns in weiten Teilen der Gesellschaft in engen Grenzen. Doch andererseits: Was soll man tun, wenn die bräsige Ungerührtheit so vieler das Anliegen, eine vernünftige Zukunft auf diesem Planeten haben zu wollen, ungehört an sich abprallen lässt? Die Frage ist also: Aus welchem Grund hört wer wem wann zu? Wie soll man auf sich aufmerksam machen? Das war schließlich auch bei früheren Protesten immer das Kernanliegen – Ältere mögen sich hier an ihre eigenen Aktionen in jüngeren Jahren erinnern.
Wir haben heute kein nüchternes Wissens-, sondern ein eklatantes Handlungsproblem. Es ist zwar gut, dass uns die Klimaforscher immer wieder neue Studien liefern und somit das im Prinzip Bekannte bestätigen, aber manchmal glaube ich, wir brauchen vor allem mehr Psychologen, die uns klarmachen, dass wir derzeit nicht dabei sind, die Welt »enkelfähig« zu machen – ein wundervolles Wort, das der Unternehmer Franz Haniel bereits vor über 150 Jahren prägte. Weil wir ständig das Gegenteil oder zumindest etwas anderes tun, als wir vorgeben tun zu wollen, müssten wir unseren Kindern und Enkeln eigentlich rundheraus sagen: »Dir soll es später mal schlechter gehen als mir!« Natürlich läge uns nichts ferner, denn eigentlich wünschen wir unseren Sprösslingen weiterhin ein besseres oder zumindest ebenso gutes Leben, wie wir es haben. Wenn wir das aber ehrlich meinen, dann ist unsere Aufgabe klar: Wir müssen Wunsch und Wirklichkeit zusammenzubringen! Möglichkeiten hätten wir genug.
(Zitiert aus der Interneseite des Westend Verlages) ____________________________________
Mehr als die Hälfte der Seen weltweit verliert Wasser Durch den Klimawandel und die menschliche Nutzung schrumpft das Volumen von Seen weltweit erheblich. Das zeigt eine neue Studie, die Satellitenbilder von 2000 Seen ausgewertet hat. Sie gibt auch Hinweise, wie Lösungen aussehen könnten. Der Wasserstand des Gardasees in Italien ist ungewöhnlich niedrig, auch in Spanien tragen viele Stauseen nach monatelanger Dürre nur noch wenig Wasser. Das sind Beispiele für eine weltweite Entwicklung, die ein internationales Forscherteam in einer neuen Studie genauer untersucht hat. Die Ergebnisse, die in der Fachmagazin „Science“ veröffentlicht wurden, zeigen: Die Wassermenge in großen Seen weltweit hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten drastisch reduziert. Seit Anfang der 1990er-Jahre verloren demnach mehr als die Hälfte der natürlichen Seen und der Stauseen weltweit an Volumen. Die Austrocknung geht den Wissenschaftlern zufolge größtenteils auf die Erwärmung des Klimas und menschlichen Verbrauch zurück. …
Waldbrand in Spanien 700 Menschen in Sicherheit gebracht In der spanischen Region Extremadura ist ein großer Waldbrand außer Kontrolle geraten. Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Etwa 7500 Hektar Wald wurden bisher vernichtet. Die Regionalregierung geht von Brandstiftung aus. Wegen eines Waldbrandes in der westspanischen Region Extremadura sind Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht worden. Das Feuer sei am Mittwoch in der Nähe der Gemeinde Pinofranqueado ausgebrochen, teilte die spanische Sicherheitsbehörde DSN mit. In der Nacht habe es sich dann so rasch ausgebreitet, dass etwa 700 Einwohner der umliegenden Orte evakuiert werden mussten. Die Menschen wurden in Notunterkünfte gebracht. Die Lage sei weiter ernst. …
Wasserverlust in Seen Forscher warnt vor extremen Folgen für Artenvielfalt Auch in Deutschland leiden viele Seen unter Trockenheit und Klimawandel. Eine Gefahr für die Trinkwasserversorgung sei das zwar nicht, sagt Hydrobiologe Rinke im Interview. Für das Ökosystem könne der Mangel dennoch drastische Folgen haben. tagesschau.de: Eine Studie hat gezeigt, dass weltweit die Hälfte aller größeren Seen Wasser verloren hat in den vergangenen Jahrzehnten. Wie ist die Situation in Deutschland? Karsten Rinke: In der Studie sind zwar nur zwei Gewässer in Deutschland erfasst. Wir wissen aber aus anderen Untersuchungen, dass die meisten Seen in Deutschland nicht so stark in Gefahr sind, wie in anderen, trockeneren Gegenden auf der Welt. Denn die starke Verdunstung ist hierzulande nicht so hoch. Und wenn ein See mit einem Fluss verbunden ist, dann ist der Wasserpegel erst mal relativ unempfindlich gegenüber Schwankungen im Zulauf. Problematisch ist es allerdings bei Grundwasser-gespeisten Seen. Das sind zum Beispiel alle Baggerseen, und regional betrachtet viele Seen im brandenburgischen und auch im norddeutschen Raum. Die sind sehr empfindlich, wenn der Grundwasserspiegel nach unten geht. Und wir sehen seit 2018, dass diese Gewässer kleiner werden oder teilweise auch bereits ausgetrocknet sind. …
Studie zu Folgen des Wetterphänomens El Niño kostet Weltwirtschaft Billionen Meteorologen sagen für dieses Jahr das Wetterphänomen El Niño voraus. US-Forscher zeigen, dass die Auswirkungen weit über Wetterextreme hinausgehen. Die Folgen erstrecken sich über Jahre und verstärken Ungleichheiten. Die wirtschaftlichen Kosten des Wetterphänomens El Niño belaufen sich auf mehrere Billionen Euro. Das geht aus einer Studie von US-Wissenschaftlern hervor, deren Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Science“ veröffentlicht wurden. Dabei wurden nicht nur die direkten Verluste durch die mit El Niño verbundenen Wetterextreme wie Überflutungen und Dürren berücksichtigt. Zusätzlich haben die Forscher den Einfluss von El Niño auf das globale Wirtschaftswachstum und das Einkommen der betroffenen Menschen berechnet. …
Klimaprotest in Berlin Autofahrer treten Aktivisten der „Letzten Generation“ Die Proteste der Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ gehen weiter. In Berlin blockiert die Gruppe zahlreiche Straßen. Einige Autofahrer reagierten mit Gewalt und traten auf Demonstranten ein. Bei erneuten Straßenblockaden der Klimagruppe „Letzte Generation“ in Berlin sind Autofahrer gewaltsam gegen Aktivisten vorgegangen. Nach Angaben eines Fotografen der Deutschen Presse-Agentur zerrten sie am Freitagmorgen auf der A100 in Höhe der Abfahrt Kurfürstendamm an Protestierenden, schlugen auf diese ein und traten sie, um sie am Festkleben zu hindern. …
Nicht zu vergessen die Überschwemmungen in Norditalien, der Wassermangel in den Pyrenäen und die Waldbrände in Kanada, über die auch auf tagesschau.de berichtet worden ist.
Heute haben Michel de Montaigne * 1533 Johann Beer * 1655 Marcel Pagnol * 1895 Erika Pluhar * 1939 Bodo Morshäuser * 1953 Colum McCann * 1965 Geburtstag ______________________________________________
Winfried Hermann Bauer Strandläufer
Wenn ich über die endlosen Betonwiesen Wandere Wenn ich mich entlang der Kabelkanäle hangle Oder mich unter abwegige Grünbrücken Ducke Wirkt ein Gedanke wie ein Brandbeschleuniger Auf die Feuernester in mir Wie es wohl wäre Von der westlichen Klagemauer zu springen Im Dschungel aufzuschlagen Abseits allen keimfreien Geweses Und mich der Gärsuppe hinzugeben Der Auf-Lösung Als unabdingbaren Voraussetzung einer neuen Ordnung… ______________________________________________
FrühNorma lingsgeschichten, wenn es draussen noch winterlich kalt ist.
In der kleinen, gebundenen Ausgabe ist diese Textauswahl wirklich bestens für die Tasche geeignet. Mal eben kurz warten, in der Straßenbahn 12 Minuten sitzen, oder einfach mal so in der Mittagspause eine Geschichte lesen und dann den Blick schweifen lassen. Es beginnt mit Peter Kurzeck und einem Regentag im März. „Geniesel, Märzregen, Regentage. Und am Abend die Amsel. Alle Tage. Im Regen, in einer Pause des Regens. Alles tropft.“ Aber Kurzeck schreibt auch: „Das Leben ruft. Hell liegt die Erde vor uns. Warum können nicht alle Tage so sein?“ Wir sind mit Stefan Zweig in der Provence, mit Thomas Mann auf dem Zauberberg, mit Kafka in Prag. Zsuzsa Bánk schreibt über einen Ostertag, Oscar Wilde über einen Riesen und Walter Benjamin über den Osterhasen. Die Geschichten von Lew Tolstoi und Iwan Bunin heissen nur „Frühling“. Und so geht es weiter mit Felicitas Hoppe, Judith Hermann, Christoph Ransmayr und vielen Klassikern. „Sei gegrüßt! natürliche Sehnsucht! Sei gegrüßt! Glück! göttliches Glück! und Freuden aller Arten, Blumen und Wein, wenn auch die einen verblühen und der andere berauscht; und Fahrkarten zu einer halben Krone hianus aus London am Sonntag, und in einer dunklen Kapelle Hymnen singen vom Tod, und alles,, was das Klappern der Schreibmaschinen und das Abheften von Briefen und das Schmieden von Gliedern und Ketten, die das Empire zusammenhalten, durchbricht und zur Hölle schickt.“, schreibt Virginia Woolf in ihrem „Orlando“, aus dem hier eine kleine Passage abgedruckt ist.
Viel Vergnügen.
Hier geht es zur Leseprobe. ________________________________________
Am 03. März findet auch bei uns in Ulm der nächste Global Strike statt. Auf dem Global Strike sind diesmal @parentsforfutureulm, @letztegeneration und @jugend.aktiv.in.ulm mit dabei. Wir starten Freitag, den 3. März, um 15 Uhr auf dem Münsterplatz.Lasst uns alle zusammen für eine bessere Klimapolitik auf die Straße gehen.
In den letzten Jahren haben wir mehr bewegt, als viele je gedacht hätten. Es gibt heute eine breite gesellschaftliche Mehrheit für mehr Klimaschutz – doch auf den großen Durchbruch warten wir bis heute. Weder an die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag noch an das Klimaschutzgesetz hält sich die Politik. Anfang März treffen sich die Ampel-Parteien zum Koalitionsgipfel. Kurz zuvor findet unser Klimastreik statt – auch in Deiner Nähe. Damit er sich auf die richtige Seite stellt, darf Scholz keine Sekunde lang glauben, die Menschen in diesem Land interessieren sich nicht mehr für das Klima. Dafür müssen die Demos wieder richtig groß werden. Gemeinsam machen wir klar: unsere Zukunft darf nicht an einer bockigen Politik scheitern. _________________________________________
Klimakrise in Europa Der nächste viel zu warme Winter In vielen Teilen Europas sind die Winter zu warm: In den Alpen fehlt Schnee und in Frankreich befürchtet man den nächsten Dürresommer. In Deutschland melden Meteorologen den zwölften zu warmen Winter in Folge. Der vergangene Winter hat vielen europäischen Ländern zu wenig Regen und Schnee gebracht, dafür aber zu hohe Temperaturen. In Deutschland melden Meteorologinnen und Meteorologen den zwölften zu warmen Winter in Folge. „Der Klimawandel lässt nicht locker“, sagte Uwe Kirsche vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Die durchschnittliche Temperatur lag demnach bei 2,9 Grad – und damit 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Es fiel zudem zu wenig Regen.
Heute haben Max Horkheimer * 1895 Alexander Kluge * 1932 Frank Schulz * 1957 Tstsi Dangarembga * 1959 und Josef Hader *1962 Geburtstag _________________________________________
„It’s bad enough… when a country gets colonized, but when the people do as well! That’s the end, really, that’s the end.“ Tsitsi Dangarembga _________________________________________
Das Bild des Monats von Albert Cüppers: „Nächtliche Landschaft mit Fernblick“
Mehr Bilder von Albert Cüppers unterwww.albert-cueppers.de _______________________________________________
Heute Nachmittag ab 16 Uhr gibt es eine angekündigte Straßenblockade der Letzten Generation vor dem Rathaus Ulm unter dem Motto: „Aus Liebe zum Leben„
Zitat aus der Einladung: …
Wir brauchen dringend eine starke Zivilgesellschaft, die für ihre Werte einsteht, sich für Menschlichkeit einsetzt und die zeigt, dass ihr die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder am Herzen liegt. Deshalb werden wir aus Liebe zum Leben am 14.02. wieder in Ulm gegen den Kurs der Regierung protestieren. Dazu werden wir um 16:00 Uhr auf der Neuen Straße, direkt vor dem Rathaus, friedlich die Straße blockieren. Warum es ausgerechnet eine für alle Beteiligten unangenehme Straßenblockade sein muss? Weil ein Protest, der nicht stört, zu leicht ignoriert werden kann. Das ist am bisherigen Umgang mit der Klimagerechtigkeitsbewegung zu sehen. Und auch Protestforschungen zeigen, dass Störung, gepaart mit persönlicher Opferbereitschaft die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs deutlich steigern. Wir möchten Sie alle dazu einladen, Ihre Unterstützung auszudrücken, indem Sie an den Ort des Protests kommen und sich gegen das fossile Weiter-So positionieren. … _____________________________________________
Heute abend um 19 Uhr bei uns in der Buchhandlung: Jana Bürgers berichtet über ihre Zeit in der Ukraine.
Ein Vortrag mit Gedichten in ukrainisch und deutsch. Der Eintritt ist frei. Eine Spendenkasse für die Aktion „Winterhilfe Ukraine“ des Börsenverein des Deutschen Buchhandels steht bereit.
Heute haben Ludwig Thoma * 1867 Egon Friedell * 1878 Antonio Gramsci * 1891 Geburtstag ________________________________________
„Man muß die Leute an ihren Einfluß glauben lassen – Hauptsache ist, daß sie keinen haben.“ Ludwig Thoma ________________________________________
Heute ab 15 Uhr auf dem Münsterplatz, Ulm Kundgebung/Mahnwache Lützerath lebt Die Klimakatastrophe und das Versagen der Politik ________________________________________
Bilanz des Weltwirtschaftsforums „Klimawandel stärker präsent als erwartet“
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos drohte angesichts der vielfältigen globalen Krisen ein Thema in den Hintergrund zu rücken: der Klimawandel. Doch am Ende kam es anders, berichtet Wolfgang Blau im Interview mit tagesschau.de.
tagesschau.de: Herr Blau, Sie beraten für die Brunswick Group Unternehmen zum Thema Grüne Transformation, also in der Frage, wie sie sich gegen die Herausforderungen des Klimawandels wappnen können. Wie war Ihr Eindruck? Ist der Klimawandel tatsächlich angesichts der anderen Themen in den Hintergrund geraten?
Wolfgang Blau: Mein Eindruck war, dass der Klimawandel stärker präsent war, als ich es erwartet hätte, und auch stärker als bei bisherigen Weltwirtschaftsforen. Es gibt hier im offiziellen Programm des Weltwirtschaftsforums 235 Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Vorträge, und davon waren 33 ausschließlich der Energiewende, also dem Umstieg zu erneuerbaren Energiequellen, der Klimakrise und dem Naturschutz gewidmet. Und es wurde auch von vielen Kolleginnen und Kollegen hier bemerkt, dass die Klimakrise mehr Platz im Programm hat als bisher.
Man kann natürlich die Frage stellen: War es ausreichend? Nein, natürlich nicht. Aber auch in den Diskussionen wurde klar: Die Kontroverse ist nicht mehr, ob eine Energiewende, ein Umstieg hin zu erneuerbaren Energien stattfinden muss. Die Kontroverse ist nur, wie schnell dieser Umstieg stattfinden muss und wie schnell er stattfinden kann.
Mehr auf tagesschau.de ___________________________________________
Nächste Woche im Stadthaus Ulm Dienstag, 24.Januar, 19 Uhr „Kommissar Dupin und die Revolution„
Foto: Jürgen Kanold : Bannalec/Bong 2020 im „L’Amiral“ in Concarneau
Als Jean-Luc Bannalec schreibt er die beliebten Bretagne-Krimis – am 24. Januar, 19 Uhr, kommt Jörg Bong ins Stadthaus zu einem Forum der Südwest Presse.
Im neuen Fall „Bretonischer Ruhm“ verbringen Kommissar Dupin und Claire, die Ärztin, ihre Flitterwochen an der Loire, im herrlichen Pays de Retz. Eine Reise von Weingut zu Weingut? Eine Freundin von Claire braucht Hilfe, und ein ungeheuerlicher Mord geschieht. Am 21. Juni erscheint der zwölfte Bretagne-Krimi von Bestsellerautor Jean-Luc Bannalec, aber schon für den 9. März hat der Verlag Kiepenheuer & Witsch einen Reiseführer zur millionenfach verkauften Krimi-Reihe angekündigt: „Dupins Bretagne“. Wobei ja schon Bannalecs Romane gespickt sind mit touristischen Tipps, denn auch das Restaurant „L‘Amiral“ in Concarneau, wo Dupin seine Entrecôtes verspeist, gibt‘s ja wirklich.
Auch von der traumhaften Bretagne wird Jörg Bong am 24. Januar, 19 Uhr, im Ulmer Stadthaus erzählen – als Gast eines „Forums“ der Südwest Presse. Jean-Luc Bannalec ist nämlich der Künstlername des in Frankfurt am Main und im südlichen Finistère lebenden Literaturwissenschaftlers und langjährigen Verlegers von S. Fischer. Aber da wäre noch ein ganz anderes, aktuelles Thema, denn Bong hat ein leidenschaftliches Buch über die deutsche Revolution 1848/49 geschrieben, geradezu einen historischen Tatsachenroman: „Die Flamme der Freiheit“. Vor jetzt bald 175 Jahren konstituierte sich das erste gesamtdeutsche Parlament in der Frankfurter Paulskirche – und Bong gehört auch zu den Herausgebern einer Buchreihe, in der erstmals die frühen deutschen Demokratinnen und Demokraten mit ihren Schriften, Biografien und politischen Forderungen versammelt und gewürdigt werden.
So sind am 24. Januar gewissermaßen zwei Schriftsteller zu Gast beim SWP-Forum, Jörg Bong und Jean-Luc Bannalec. Der 57-Jährige stellt sich den Fragen von Chefredakteur Ulrich Becker und Jürgen Kanold, Leiter der Kulturredaktion. Tickets für 6,50 Euro (Abonnenten zahlen fünf Euro) im SÜDWEST PRESSE + Hapag Lloyd-Reisebüro im Hafenbad und unter swp.de/ticketshop
Heute haben Oskar Panizza * 1853 Hans Werner Richter * 1908 Michael Ende * 1929 _________________________________
Die Erzählung „Die Zigarrenkiste“ von Hans Werner Richter ist fertig und wir verteilen/verschenken sie schon. Wenn Sie Interesse an dieser sehr lustigen Geschichte aus Bansin an der Ostsee haben, melden Sie sich. Wir tüten sie für Sie ein.
(„Die Zigarrenkiste“ aus Hans Werner Richter: „Geschichten aus Bansin“, Wagenbach Verlag) __________________________________
Winfried Hermann Bauer Kriegslogik
Der Krieg hat seine eigene Logik Weißt du Ihr Ziel ist Die Vernichtung der Alternative Ihre Währung heißt Tapferkeit Vor dem Feind Im Zielfernrohr Erkennst du am Ende Vielleicht Noch Deinen Irrtum ____________________________________
Jetzt als Taschenbuch:
Jonathan Franzen: „Crossroads„ Original € 14,90 Aus dem Amerikanischen von Bettina Babarbanell Rowohlt Verlag € 17,00
Ein wirklich dicker Brocken und es ist der erste von drei Folgen. Es kommen also noch zwei Romane und ich bin so was von gespannt, wie es weiter geht, da Franzen geniale Cliffhanger eingebaut hat. Kurz vor Weihnachten vor 50 Jahren, irgendwo im mittleren Westen der USA. Eine Familie mit vier Kindern. Jedes Familienmitglied bekommt jeweils ein eigenes Kapitel und wir merken schon nach wenigen Seiten, dass sich hier Gräben und Verwerfungen auftun. Zwischen den Zeilen lesen wir, dass in der Familie einiges aus dem Ruder läuft. Franzen hält, wie schon in seinem frühen Roman „Korrekturen“, der us-amerikanischen Gesellschaft einen Spiegel vor. Und das macht er anhand weniger Personen. ________________________________
BERLIN taz| Von überall schallen derzeit Rufe, härter gegen die Letzte Generation vorzugehen. Dabei sind in den Berliner Gerichten bereits 174 Verfahren anhängig, in denen den Aktivist:innen der Gruppe meist Nötigung und häufig auch Widerstand vorgeworfen wird. Doch vereinzelt regt sich offenbar auch unter den Richter:innen Widerstand dagegen, Klimaaktivismus mit Strafen zu begegnen.
So hat ein Richter des Amtsgerichts Tiergarten einen Antrag der Staatsanwaltschaft für einen Strafbefehl abgeschmettert und sich dabei ausdrücklich auf die Klimakrise bezogen. In der Begründung des Beschlusses von Anfang Oktober, der der taz vorliegt, heißt es, die Klimakrise sei eine „objektiv dringliche Lage“ und „wissenschaftlich nicht zu bestreiten“. Bei einer Bewertung des Protestes sei das nur „mäßige politische Fortschreiten“ der Klimamaßnahmen zu berücksichtigen. Die Handlungen der Beschuldigten, die für dreieinhalb Stunden die Kreuzung am Frankfurter Tor blockiert haben soll, seien „nicht verwerflich“.
Den Vorwurf des Widerstands verwarf er, weil sich an den Asphalt zu kleben keine Gewalt darstelle. Auch sei Polizist:innen das Bepinseln einer Hand zuzumuten. Auch den Vorwurf der Nötigung verwarf er. Demonstrationen seien „lästig, aber für den demokratischen Rechtsstaat unerlässlich“. Unter anderem bewertet der Richter die Blockade als „nicht verwerflich“, da keine Rettungswege blockiert wurden und an der Kreuzung regelmäßig mit Staus zu rechnen sei. Auch betreffe das Anliegen der Aktivistin „alle Menschen, also auch die durch die Blockade betroffenen Fahrzeugführer“.
Heute haben Fjodor Michailowitsch Dostojewski * 1821 Kurt Vonnegut * 1922 Luigi Malerba * 1927 Carlos Fuentes * 1928 Hans Magnus Enzensberger * 1929 Rainer Schedlinski * 1956 Geburtstag _________________________________
Die Macht ist obszön, das freut die Wut. Hans Magnus Enzensberger _________________________________
druckwerkstatt ulm verein zur pflege historischer druckverfahren e.v. tiefdruck | hochdruck | lithografie | bleisatz
Kalender 2023 „Ulmer Brunnen“
Mit 12 Motiven von prägnanten Ulmer Brunnen, allesamt Linol- und Holzschnitte unserer Vereinsmitglieder, haben wir für 2023 wieder einen besonders attraktiven Wandkalender herausgebracht. Es ist nun die dritte Edition nach 2021 mit „Ulmer Köpfe“ und 2022 mit „Ulmer Gebäude“.
Mehrfarbig gedruckt wiederum auf dem vereinseigenen OHZ Buchdruckzylinder aus den 50er Jahren. Im Großformat 34 x 47 cm aufgelegt. Das Kalendarium ist im Bleisatz gesetzt und auf separatem Transparentpapier gedruckt. In Wire-O-Bindung oder einzeln zum Einlegen in einen Großformat-Wechselrahmen.
Erhältlich ist der Kalender in begrenzter Auflage in namhaften Ulmer Buchhandlungen , aber auch z.B. bei der Buchbinderei Schäffler in der Olgastraße, im HfG-Archiv auf dem Kuhberg, im Museumsshop, im Kunstverein und bei der Firma Boesner in Neu-Ulm.
Der Kalender kann natürlich auch direkt über die Druckwerkstatt unter „info@druckwerkstatt-ulm.de“ bezogen und dort nach Vereinbarung auch abgeholt werden gegen eine Spende von 30 Euro (in Wire-O-Bindung) oder 50 Euro mit Wechselrahmen.
Greifen Sie schnell zu, der Kalender ist erfahrungsgemäß schnell vergriffen. _________________________________