Dienstag, 28.November


Heute haben
William Blake * 1757
Washington Irving * 1859
Alexander Blok * 1880
Stefan Zweig * 1881
Alberto Moravia * 1907
Tomi Ungerer * 1931
Ulrike Schweikert * 1966
Geburtstag
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Ludwig Uhland
Auf die Reise

Um Mitternacht, auf pfadlos weitem Meer,
Wann alle Lichter längst im Schiff erloschen,
Wann auch am Himmel nirgends glänzt ein Stern,
Dann glüht ein Lämpchen noch auf dem Verdeck,
Ein Docht, vor Windesungestüm verwahrt,
Und hält dem Steuermann die Nadel hell,
Die ihm untrüglich seine Richtung weist.
Ja! wenn wir’s hüten, führt durch jedes Dunkel
Ein Licht uns, stille brennend in der Brust.
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Unser Buchtipp:


Niklas Maak (Texte) und Leanne Shapton (Illustrationen): “ Eine Frau und ein Mann“
Hanser Verlag € 26,00


Niklas Maak und Leanne Shapton hatten im Hanser Verlag vor Jahren schon einmal ein gemeinsames Projekt verwirklicht. Damals wanderten sie von der Südspitze Manhattans nach Norden und zwar entlang einer Linie, den sie auf dem Stadplan gezogen haben. Niklas Maak schrieb auf, was er sah und Leanne Shapton malte ihre Eindrücke dazu.
Dieses Mal sind sie nicht zu Fuß unterwegs, sondern mit dem Auto: Sie fahren berühmte Filmszenen nach, in denen eine Frau und Mann im Auto sitzen. Nach einer Einleitung zu ihrem Projekt, beginnen sie mit „Annie Hall“, zu deutsch „Stadtneurotiker“, und wir sind wieder mitten in Manhatten zu Beginn der 70er Jahre. Locker, leicht und im Plauderton erfahren wir viel über Woody Allen, Diane Keaton, New York, die Verwandlung vom deutschen Volkswagen zum hippen Käfer, mit dem die beiden im Film durch die Straßenschluchten fahren. Nach einer Bildbetrachtung ganz anderer Art befinden wir uns in Montana, dort wo „Shining“ spielt. Es folgen noch „Un homme et une femme“, „Viaggio in Italia“ und „Crash“ und können uns treiben lassen, sitzen praktisch auf der Rückbank der beiden, hören Niklas Maak zu und übernehmen die Aquarelle, die Leanne Shapton während des Fahrens gemalt hat.
Da Niklas Maak ein großer Autofan ist, der ein Buch über seinen alten Mercedes geschrieben hat, erfahren wir, neben Kino, Kunst und Architektur auch vieles über diese Kultobjekte und natürlich über das Verhältnis von Frau und Mann im Auto.
Ein vergnügliches Lesebuch mit wunderbaren, -samen Aquarellen der kanadischen Künstlerin, die in New York lebt.

Dienstag, 14.November


Heute haben
Carlo Emilio Gadda * 1893
Astrid Lindgren * 1907
Eric Malpass * 1910
Carola Stern * 1925
Marianne Fritz * 1949
Geburtstag
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„Zivilcourage kann auch heißen, Ängsten Ausdruck zu geben.“
Carola Stern
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Unser Filmtipp:


Im Ulmer Roxy läuft im Obscura Kino „Anatomie eines Falls„.
Ein unglaublich guter Film, der vom Drehbuch und von der Regie auf die Schauspielerin Sandra Hüller zugeschnitten worden ist. „Anatomie eines Falls“ wurde mit der Goldenen Palme 2023 ausgezeichnet und Sandra Hüller steht wohl auf der Liste für einen Oscar.
Während der 150 Minuten befinden wir uns lange in einem Gerichtssaal, in dem verhandelt wird, ob die Ehefrau schuld am Tod ihres Mannes ist. Es jedoch gerade das Gegenteil von einem us-amerikanischen Gerichtsthriller. Er arbeitet mit ganz anderen Mitteln und hauptsächlich mit der unglaublichen schauspielerischen Leistung von Sandra Hüller.
Den Trailer packte ich hier nicht dazu. Ich will nicht zu viel verraten und Sie finden ihn überall im Netz.
Ich kann nur soviel sagen: Gehen Sie in diesen Film. Sie erwartet ein cineastisches Meisterwerk.
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In der Vorschau wurden gleich zwei Romanverfilmungen angekündigt.
Seethalers: „Ein ganzes Leben“ läuft ja schon seit Wochen.


Claire Keegans Buch „Das dritte Licht„, im Original „Foster„, kommt als „The Quiet Girl“ demnächst ins Kino. (Dass sie sich nicht auf einen Titel einigen konnten?)
Ein Lieblingsbuch von mir. Eine schmale sehr bewegende, ruhige und doch dramatische Geschichte.
Die Verfilmung hat jede Menge gute Besprechungen bekommen. Ich bin gespannt.

Und dann noch Ottessa Moshfegh düsterer Roman: „Eileen„, den es im Deutschen schon länger als Taschenbuch gibt.
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Auf tagesschau.de gefunden:

UN-Bericht
347 Millionen Kindern in Südasien mangelt es an Wasser

In Südasien leiden mehr Kinder an Wasserknappheit als in jeder anderen Weltregion. Dort seien 347 Millionen Menschen unter 18 Jahren „einer hohen oder extrem hohen Wasserknappheit ausgesetzt“, so das UN-Kinderhilfswerk UNICEF.
In Südasien leiden weltweit am meisten Kinder an Wasserknappheit. Insgesamt sind es 347 Millionen, wie eine Analyse des UN-Kinderhilfswerks UNICEF zeigt. In der bevölkerungsreichsten Region der Welt lebten mehr als ein Viertel aller Kinder. Gleichzeitig gebe es dort aber nur vier Prozent des Wassers in der Welt.
„Sicheres Wasser ist ein Grundmenschenrecht, aber Millionen von Kindern in Südasien haben nicht genügend zu trinken in einer Region, die von Überschwemmungen, Trockenheit und anderen extremen Wetterereignissen, die zunehmend vom Klimawandel ausgelöst werden, geplagt ist“, sagte der für die Region zuständige UNICEF-Chef, Sanjay Wijesekera. …

Den kompletten Bericht finden Sie hier:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/wasserknappheit-asien-100.html

Freitag, 6.Oktober


Heute haben
Horst Lange * 1904
Meret Oppenheim * 1913
Yasar Kemal * 1923
Louis Begley * 1933
Geburtstag
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Marie von Ebner-Eschenbach
Das Schiff

Das eilende Schiff, es kommt durch die Wogen
wie Sturmwind geflogen;
voll Jubel ertönt’s vom Mast und vom Kiele:
„Wir nahen dem Ziele!“
Der Fährmann am Steuer spricht traurig und leise:
„Wir segeln im Kreise.“
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Ein ganz besonderes Bilderbuch:

Coralie Bickford-Smith: „Das Eichhörnchen und der verlorene Schatz
Aus dem Englischen von Stefanie Jacobs
Insel Verlag € 24,00

Nach „Der Fuchs und der Stern“ und „Der Baum und der Vogel“, ist jetzt Coralie Bickford-Smiths drittes Buch erschienen.
Die Buchgestalterin, Grafikerin, Illustratorin, Künstlerin erzählt darin eine sehr anrührende Geschichte, in der ein Eichhörnchen eine Eichel findet, sie vergräbt, aber im nächsten Jahr nicht mehr findet. So geht das jahrelang. Es vergräbt in einer Lichtung immer mehr. Aber die Eicheln sind nicht mehr da. Was wir jedoch sehen: Aus den Eicheln sind kleine Pflanzen geworden und aus der kahlen Lichtung einer kleiner Wald.
Coarlie Bickford-Smith hat einen eigenen, sehr besonderen grafischen Stil und wir können sowohl das hektische Treiben des Eichhörnchen verfolgen, wie aber auch die Ruhe, als es mit der Eichel im Arm in seiner Baumhöhle schläft. Natur, Wald, Blätter, Formen und Farben bestimmen dieses Buchkunstwerk.
Ein zauberhaftes Bilderbuch von dem man nicht satt wird, es immer wieder anzuschauen. Ein Buch über Hoffnung und wie in der Natur neues Leben entsteht, wenn wir im Einklang mit ihr leben.

Schauen Sie bitte in die Leseprobe und Sie werden staunen.

In dem Video erklärt die Künstlerin, wie sie arbeitet, was sie inspiriert und zeigt eine kleine Auswahl aus der riesigen Menge von Büchern, die sie für den Penguin Verlag gestaltet hat.

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Die Verfilmung von Julia Francks gleichnamigen Roman läuft im Moment in der Ulmer Lichtburg.
Freitag, 20:15
Samstag 15:00
Sonntag 12:45 und 20:15
Dienstag 20:15

Mittwoch, 4.Oktober


Heute haben
Jeremias Gotthelf * 1797
Max Halbe * 1865
Frans Bengtsson * 1894
Anna Rice * 1941
Luis Sepúlveda * 1949
Geburtstag
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„Wer mit sich selbst nicht zufrieden sein kann, der kehrt gerne seine Unzufriedenheit gegen alle anderen Leute, statt gegen sich selbst.“
Jeremias Gotthelf
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Regen haben wir bitter nötig, obwohl dieser warme, sonnige Oktober ja auch sehr angenehm ist.


Ein kleiner Regen macht nicht nass
Herausgegeben von Paula Schmid
Illustriert von Gerda Raidt
Insel Bücherei € 10,00

„Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.“
Rahel Varnhagen von Ense

Ich verkneife mir in letzter Zeit zu Regenwetter schlechtes Wetter zu sagen. Mistwetter, Schmuddelwetter, so schnell gehen einem diese Worte über die Lippen. Aber inZeiten der langen Trockenheit, der Veränderungen in der Natur, dem Klimawandel, brauchen wir viel mehr Regen.
Obwohl es auf dem Fahrrad, bei den jetzigen Temperaturen, eindeutig angenehmer ist, als durch den Regen zu strampeln.
Das kleine Lesebuch versammelt Gedichte und Geschichten vom Regen, als er noch alltäglich zu sein schien. Mascha Kaléko berichtet von einem Wiedersehen mit einer Jugendliebe bei nasser Witterung, Walter Kempowski erinnert sich an einen verregneten Urlaub im Harz. Der erzählerische Regenbogen spannt sich von der biblischen Sintflut bis zum Fußbad im Cabrio.
Und die Illustratorin Gerda Raidt hat den literarischen Landregen zusätzlich ins Bild gesetzt.

In der Leseprobe sehen Sie die kunterbunte Mischung von AutorInnen, die die fleißige Paula Schmid gesammelt hat. Enzensberger, Lasker-Schüler, Günter Eich, Ringelnatz, Ramond Chandler, Hesse, Frisch, Hilde Domin, Thomas Bernhard, Rilke, Nooteboom, Tschechow, Handke, Kästner und viele mehr.
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Am vergangenen Montag, war die Preisverleihung für den Deutschen Buchhandlungspreis 2023 in Stuttgart. Wir freuen uns riesig und bedanken und bei allen KundInnen, die mächtig dazu beigetragen haben.
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Im Kino läuft die Verfilmung von Julia Francks Roman „Die Mittagsfrau“.
Wir haben vom Verlag ein paar wenige Freikarten bekommen.
Wer eine haben will, bitte im Laden vorbei kommen, anrufen (0731-67137), oder ne kurze Mail (info@jastram-buecher.de) schicken. Wir reservieren Karten, so lange wir noch welche haben.

Montag, 30.Januar


Heute haben
Adalbert von Chamisso * 1781
Hans Erich Nossack * 1901
Barbara Tuchman * 1912
Claudio Rodriguez * 1934
Richard Brautigan * 1935
und Barbara Wood * 1947
Thomas Brezina * 1963
Geburtstag
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Heinrich Wilhelm Gerstenberg (1737 – 1823)
An eine Rose

Du kleine Rose, glaube mir,
Du sollst Lucindens Busen schmücken.
Ich selber will dich ihr
Itzt auf den vollen Busen drücken.

Dann sag ich: „Mädchen, küsse mich,
Sieh, dies hat Flora dir geweihet.
Sieh, wie die Rose sich
Schon über ihre Stelle freuet:“

Doch untersteht ein Jüngling sich
Dich von dem Busen abzubrechen:
Dann, Rose, räche mich,
Dann musst du ihn gewaltsam stechen.

Doch wenn in meines Mädchens Brust
Nach mir sich zarte Wünsche regen –
O die geliebte Brust !
Dann hauch ihr süßen Duft entgegen.
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Unser Buchtipp:


Claire Keegan: „Kleine Dinge wie diese und Das dritte Licht
Übersetzt aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser
Jeweils € 20,00, schön in Leinen gebunden

Claire Keegan war für mich eine der Entdeckungen aus dem letzten Jahr. Ihre Erzählung, ihr schmaler Roman „Kleine Dinge wie diese“ habe ich lange nicht beachtet, nach der Lektüre war ich jedoch hellauf begeistert. Jetzt hat der Steidl Verlag „Das dritte Licht“ neu herausgebracht und wieder ist es ein herausragender Lesegenuss.
Bei beiden Büchern hatte ich Furcht, dass etwas Schlimmes passiert, da die Kurzinhaltsangabe bei „Das dritte Licht“, oder das Nachwort bei „Kleine Dinge“ so etwas vermutenließen. Dies war jedoch nicht der Fall und es sind jeweils Männer die ein großes Herz haben und dies auch durch ihre Taten nach und nach zeigen.
So auch in „Das dritte Licht“, in dem die Erzählerin davon berichtet, wie sie als Mädchen zu ihrer Tante und ihrem Onkel geschickt wird, da ihre Eltern sehr ärmlich leben, der Vater Trinker ist und die Mutter gerade noch ein Kind (zu den anderen) bekommt. So ist eine Mitesserin am Tisch weniger sehr passend.
Bei den Verwandten angekommen, erlebt das Mädchen einen schönen Sommer mit viel Zuneigung und Liebe. Ein Geheimis lastet auf dem Ehepaar, das gegen Ende auch aufgeklärt wird, aber sich nicht auf das freundliche Verhältnis der drei auswirkt. Im Gegenteil.
Auf unserem Büchertisch liegt ein Stapel dieses schmalen Bändchens und ich lege es Ihnen ans Herzen. Die Lektüre wird sie nicht unberührt lassen.

„Das dritte Licht“ („Foster“) wurde mit dem renommierten Davy Byrnes Award ausgezeichnet und in Irland als „The Quite Girl“, ebenfalls preisgekrönt, verfilmt.
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Am Dienstag in einer Woche, am 7.Februar ab 19 Uhr, gibt es wieder eine „1.Seite“
und wir stellen Ihnen vier neue Bücher vor.
Mit dabei natürlich Clemens Grote als Vorleser.
Der Eintritt ist frei.
Wir beginnen pünktlich.

Montag

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Zum vielen Schnee noch heute morgen -15 Grad.
Mehr Winter geht nicht.
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Heute haben
William Gaddis * 1922
Jo Pestum * 1936
Brigitte Kronauer * 1940
Christian Kracht * 1966
Geburtstag.
Aber auch Pablo Casals und Marianne Faithful
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Adalbert von Chamisso
Der erste Schnee

Der leise schleichend euch umsponnen
Mit argem Trug, eh‘ ihr’s gedacht,
Seht, seht den Unhold! über Nacht
Hat er sich andern Rat ersonnen.
Seht, seht den Schneenmantel wallen!
Das ist des Winters Herrscherkleid;
Die Larve läßt der Grimme fallen; –
Nun wißt ihr doch, woran ihr seid.

Er hat der Furcht euch überhoben,
Lebt auf zur Hoffnung und seid stark;
Schon zehrt der Lenz an seinem Mark.
Geduld! und mag der Wütrich toben
Geduld! schon ruft der Lenz die Sonne,
Bald weben sie ein Blumenkleid,
Die Erde träumet neue Wonne, –
Dann aber träum‘ ich neues Leid!
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An diesem letzten Sonntag im Jahr war es endlich so weit. Mit zwei Auto ist die ganze Familie ins Kino gefahren. „Paddington“ stand auf dem Programm.

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Eine Stunde und 35 Minuten beste Familienunterhaltung. Der Film wird mit null Jahren angegeben, ich denke, dass er doch viele spannende Momente hat, so dass ich nicht mit Kindern unter 8 Jahren reingehen würde. Der Film spielt mit Motiven aus Erwachsenenfilmen, die aber nicht wichtig für die Handlung sind. Wir Erwachsenen schmunzeln jedoch über die Zitate in den Szenen und in der Musik.
Der Bär Paddington (das einzige animierte Wesen im ganzen Film) begibt sich nach einem Erdbeben in seiner Heimat Peru, vom tiefsten Dschungel Perus nach London, da ein Forscher seiner Familie gesagt hat, dass er dort immer willkommen sei. So landet der sprechende Bär also in Paddington Station und sucht jemanden, der ihn aufnimmt. Er sitzt einsam auf dem Bahnsteig, hat die ersten Erfahrungen mit Tauben (die noch sehr wichtig werden) und hinter ihm leuchtet die Schrift „Lost“. Nachdem er von einer Frau angesprochen wird, die gerade mit ihrer Familie aus dem Zug ausgestiegen ist und ihn tatsächlich für eine Nacht mitnehmen will, sehen wir den ganzen (bekannten) Schriftzug: „Lost and Found“.
So beginnen die turbulenten und sehr lustigen Abenteuer des kleinen Bären, der sich mit vielen fremden Dingen auseinandersetzen muss. Wozu sind Zahnbürsten da? Zum Ohrenputzen? Wie funktioniert das mit der Klospülung und wie verflixt kann so ne Tesarolle sein. Er ist auf der Suche nach einer (neuen) Familie nach einem neuen Zuhause. Ein grundlegendes Motiv, nicht nur in der Kinderliteratur. Eine Familiemusss zusammenhalten.Und wenn das gelingt, bestehen sie alle Abenteuer. In schönen Bildern und einem schönen Spannungsbogen schafft es der Regisseur, dass es zu einem Happy End kommt. Wenn da nicht böse Leiterin des Naturkundemuseums wäre, die Paddington für ihre Sammlung ausgestopfter Tiere haben will. So kommt noch ordentlich Spannung auf (inkl. „Mission Impossible“-Anleihen) und wir fiebern mit unserem Bären mit, dass auch wirklich alles gut ausgeht.
Ein gelungener Familienfilm, in dem London eine wichtige Rolle spielt. Dort sollen, von Künstlern bemalte Paddington-Bären stehen und wahrscheinlich fahren noch jede Menge rote Busse mit Paddingtons durch die Stadt. Für mich war es schön zu sehen, dass eine Szene in dem Club spielt, in den eine Gruppe BuchhändlerInnen von den Verlagen Hanser und dtv eingeladen worden sind. Dort kommt man als Normalsterblicher nicht rein. Die Leiterin sagte uns damals, dass der Club sich immer wieder dadurch saniert, in dem sie Filmszenen dort drehen lassen. Damals redete sie von James Bond. Jetzt auch noch Paddington. Und so werden viele Ecken, Straßen und Plätze aus London gezeigt, wobei ich nicht weiss, was alles Pappe und was echt war. Ist ja auch egal.
Ein grosser Spass und wir hatten beim gemeinsamen Abendessen an der langen Tafel viel zu erzählen und waren ordentlich am Rätseln, woher wir die einzelnen Schauspieler kennen und immer wieder: „Das war ja auch toll! … Und das war doch lustig! …“
Und heute kaufe ich Orangenmarmelade.

http://https://www.youtube.com/watch?v=qFuzMlfZGWM

Samstag

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Heute haben
Harriet Beecher-Stowe * 1811
Ernst Penzoldt * 1892
Yasunari Kawabata * 1899
René Char * 1907
Hermann Kant * 1926
P.O.Chotjewitz
Ernesto „Che“ Guevara * 1928
Dieter Forte * 1935
Kathrin Rögla * 1971
Geburtstag
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Vorgestern ging es in unserem Buchtipp über den Tod quer durch die Philosophiegeschichte. Einen Tag davor hatten wir den alten Mann, der sich freiwilig ins Pflegeheim begibt und dort sein Leben beendet und gestern war ich nun im Kino. Ein Saal für fast 500 Personen war mit knapp 25 Menschen gefüllt. So konnte ich ohne Popcorngeraschel meinen Tränen freien Lauf lassen.

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„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“

Wir kennen (hoffentlich) alle den Roman von John Green, der als Vorlage diente. Deshalb werde ich auch gar nicht auf den Inhalt eingehen. Und nach dem riesigen Erfolg, war es naheliegend diese Geschichte auch auf die Leinwand zu bringen. Es hat sich gelohnt. Es fehlte mir zwar die vielen frechen, witzigen, überdrehten Szenen aus dem Buch; die Stimmung kam im Film jedoch sehr gut rüber, wenn es auch viele traurige Passagen gab. Wir wissen aus der Lektüre, dass es für die jungen Erwachsenen nicht gut ausgeht und doch rührt es einen zu Herzen. Ein Film ist ein Film ist eine Verfilmung. Und so ist es auch hier. Es fehlt natürlich Einiges, was im Buch steht, manches haben wir uns anders vorgestellt und vieles ist so, wie es sein soll.
Die jungen Schauspieler spielen großartig, sind nicht die üblichen Hollywood-Schönheiten, machen sich jedoch unvergesslich in ihrer Intensität mit ihren Rollen. Unglaublich, wie Shailene Woodley / Hazel Grace ihre Trauer zeigt. Das ist schon überwältigend. Vielleicht hat das Drehbuch den beiden Hauptdarstellern zu viel Pathos in den Mund gelegt, aber insgesamt umschiffen sie gekonnt alle Kitsch-Sentimental-Plattidüden.
Dem Film ist ein großartiger Soundtrack hinterlegt mit Musik, die ich alle nicht kannte, die aber dem Alter der Personen entspricht. Alles Musik von jungen amerikanischen Musikern und nicht Musik, wie im Film erwähnt, die Emotionsszenen mit einem Peter Gabriel-Lied auffüllt.
Während ich diesen Text schreibe, habe ich diese Lieder auf den Ohren und es fühlt sich gut an mit dem heller werdenden Tag und dem immer mehr leuchtenden Feld vor meinen Fenstern.

It’s a new dawn. It’s a new day. It’s a new dawn.

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„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ heißt im Original „The Fault in Our Stars“. Der Titel ist eine Abwandlung von einem Zitat aus Shakespeares „Julius Caesar“: „The fault, dear Brutus, is not in our stars, but in ourselves“

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Lc6p3RM-c4I&feature=kp]

Die Romanvorlage ist im Hanser Verlag erschienen und seit zwei Monaten als Taschenbuch bei dtv.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ € 9,95

Mittwoch

Heute haben
Ben Johnson * 1572
und Richard Strauss * 1864
Geburtstag
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UNGEREIMTHEITen DER WOCHE
von Werner Färber

ZIVILCOURAGE IN UNIFORM

Ein Polizist hat „remonstriert“
zu Hamburg in der großen Stadt.
Was er damit demonstriert?
Dass er ein Gewissen hat!

Dem Vorgesetzten sagte er,
dass er Flüchtlinge nicht schlage,
weil dieses Vorgeh’n sich nur schwer
mit wahrer Menschlichkeit vertrage!

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FISCHREIHER & KUHREIHER
(Ungereimtheiten aus der Tierwelt CCLXI)
 
Verspeist ein Reiher Fischlein klein,
muss es ein Fischreiher wohl sein.
Doch nicht jeder Reiher heißt
nach dem Tier, das er verspeist:
 
Fräßen sie ausschließlich Kühe,
hätten Kuhreiher wohl Mühe.
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boyhood-poster_article

„Boyhood“
von Richard Linklater
Mit u.a. Patricia Arquette, Ellar Coltrane, Ethan Hawke, Lorelei Linklater

40 Drehtage in 12 Jahren, das muss man sich mal vorstellen. Und daraus soll dann ein besonderer Film werden. Wir kennen von Linklater seine „Before“-Trilogie, in der übrigens auch Ethan Hawke mitspielt und die im Abstand von jeweils 9 Jahren mit den gleichen beiden Schauspielern gedreht wurde. Aber jetzt eine Patchwork-Familie und im Mittelpunkt den Jungen Mason und das über 12 Jahre. Das ist ne Leistung. Allein die Truppe, die Schauspieler bei der Stange zu halten. Respekt. Es beginnt als Mason 7 Jahre alt ist. Er lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter und seiner etwa 2 Jahre älteren Schwester in einer kleiner Stadt in Texas. Masons Vater ist irgendwo in Alaska unterwegs. Masons Mutter ist voller Energie, kümmert sich um ihre Restfamilie und möchte in Houston noch einmal neu anfangen und ihr Studium zuende bekommen. Sie ist diejenige, die die Fäden in den Händen hält, jedoch bei ihrer Männerwahl komplett hereinfällt. Masons Vater taucht zu Beginn nur sporadisch als großer Quassler auf und bringt eher Unruhe als Kontiuniät in die Welt der Kinder.
Linklater erzählt uns die Geschichte dieser vier Personen und ihrem Umfeld. Er springt dezent von Monat zu Monat und Jahr zu Jahr. Und wenn wir nach einem entscheidenden Moment im Leben von Mason meinen, jetzt kommt die große Wendung im Film und im Leben des Jungen, dann beginnt die nächste Szene mit einem Dialog, der mit der Szene davor nichts zu tun hat, sondern mit etwas sehr Alltäglichen. Linklater will uns damit vielleicht zeigen, dass das Leben sich nicht unbedingt nach einem einscheidenen Erlebnis in eine bestimmte Richtung wendet. Nein, es sind die vielen kleinen Dinge, die uns prägen. Es ist die Familie, es sind die Freunde, auch dann noch, wenn wir sie aus den Augen verloren haben.
Fast 3 Stunden Kino und es ist schon so, dass wir die Personen vermissen, wenn wir das Kino verlassen. Allein die körperliche Veränderung des kleinen pummeligen Mason in den 18jährigen Studenten, der seinem Filmvater Ethan Hawke irgendwie auch noch ähnlich sieht, ist schon enorm. Wie in einem dicken Roman, wenn wir die letzte Seite umgeschlagen haben und die Personen nach einem langen Leben verlassen müssen.
Linklater zeigt uns aber auch ein Jahrzehnt USA, den Obama-Wahlkampf, die Bush-Verdrossenheit, die Musik dieser Zeit, die es als Soundtrack zu kaufen gibt. Und wenn Mason am Ende sein Glück gefunden zu haben scheint, so wissen wir, dass auch sein Leben weitergeht und niemand ahnt, in welche Richtung.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Y0oX0xiwOv8]
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=IiDztHS3Wos]

Dienstag

Heute haben
Oskar Panizza *1853 und
Hans Werber Richter * 1908
Loriot (Vicco von Bülow) * 1923
Er würde also heute 90 Jahre alt werden.
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Oskar Panizza
Aus dem Tagebuch eines Hundes

Wurde heute an meinen neuen Herrn verkauft. Ich komme vom Lande. Seit gestern bin ich in der Stadt. Alles ist mir, neu und drängt sich in Form merkwürdiger Eindrücke auf. Ich kann sagen, seit gestern fühle ich, daß ich ein Hund bin. Ich denke. Früher that ich dies Alles unbewußt. Ich sehe, Denken ist eine Arbeit, die oft Schmerz bereitet. Was mich beunruhigt, ist, daß man sie nicht freiwillig verrichtet. Ich bin nicht mehr so glücklich wie früher, aber stolzer. – Daß die Menschen in kleinen Hüttchen beieinander wohnen, wußte ich aus meinem früheren Aufenthaltsort. Aber hier geht Alles ins Schauerliche, Steinerne, Unermeßliche. Ganze Aecker lang dehnen sich hier die Straßen, beiderseits mit wuchtigen, pfundigen Stein-Anlagen besetzt, die weit über die Baugeschicklichkeit des Dachses hinausgehen. Diese Stein-Anlagen sind mit Gucklöchern versehen, aus denen die Menschen oft blitzschnell den Kopf herausstrecken. Dabei kommt es vor, daß, während auf der einen Seite Einer einen Kopf herausstreckt, auf der andern Seite Jemand antwortet. Der Eine nimmt dann einen weißen Fetzen, und streckt ihn in kurzen, unbeholfenen Stößen zum Vis-à-vis hinüber. Die Person drüben steht erst lang steif und regungslos dort; dann hebt sich bei ihr die Oberlippe und die obere Reihe weißer Zähne wird sichtbar. Wozu? Was soll das dumme Zeug? …
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[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=AxQ7oqOTXlI]
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Ich habe es wieder einmal geschafft und den Weg ins Kino gefunden. Einmal im Jahr ist es fast schon ein Muss, wenn ein neuer Woody Allen-Film herauskommt.

Jasmine

Die Zeitungen war schon voll des Lobes für den neuen Streifen vom alten Meister aus Manhattan. Und diesmal hatten sie wirklich recht mit ihren Beurteilungen. Es ist zwar ein typischer Woody Allan-Film mit all seinen atemberaubenden Locations und seiner hervorragender Besetzungen (wobei wir hier in Deutschland wohl einige der Schauspieler gar nicht kennen), und trotzdem ist es fast ein Cate Blanchet-Film. War Sandra Bullock in „Gravity“ fast allein unterwegs, so hat Cate Blanchet jede Menge Menschen / Schauspieler/innen um sich herum, steht aber absolut im Mittelpunkt. Wie sie sich wandelt, von der Partykönigin der Upper Eastside zur vorsichhinbrabbelnden Baglady, das ist schon mehr als gekonnt. Der Film arbeitet mit Rückblenden, so dass wir diesem Untergang immer näher kommen.
Es beginnt damit, dass Jasmine (die sprechen das immer „Jazzman“ aus!) im Flugzeug eine ältere Dame volllabert und auch am Gepäckband nicht aufhört. Sie redet und redet. Und so endet der Film auch wieder. Sie redet und redet und redet. Jasmine hat alles verloren. Ihren Satus, ihr Geld, ihren Sohn und ihren Ehemann, der auf offener Straße festgenommen wird, da er Gelder veruntreut hat. Sie kann und will es nicht wahrhaben, dass sie nun mittellos ist und sich selbst um ihren Lebensunterhalt kümmern muss. Sie fliegt also von New York nach San Francisco zu ihrer Schwester, die in sehr einfachen Verhältnissen mit ihren Kinder aus erster Ehe lebt. Mit dabei: Ihr Freund, ein Automechaniker. Für Jasmine eine sehr fremde Welt. Gleich zu Beginn kommt Woody Allen auf den Punkt, als er die beiden Schwestern darüber reden lässt, warum Jasmine erster Klasse geflogen ist, wo sie doch kein Geld mehr hat. Ginger sieht das sehr pragmatisch und käme nie auf die Idee, so teuer zu fliegen. Das koste ja soviel wie ein Kleinwagen. Jasmine versteht das überhaupt nicht. Für sie war es eher selbstverständlich mit dem Privatjet unterwegs zu sein.
Ich denke, Sie finden in den Kulturseiten der Zeitungen ausführlichere und detailliertere Besprechungen; dies soll nur ein Anreiz sein, sich den Film anzuschauen. Und da wir wissen, dass es diesmal nicht lustig zugeht und dass der tapsige Zahnarzt, bei dem Jasmin als Arzthelferin arbeiten geht, eher zu den schwächern Partien gehört, müssen wir auch gar nicht auf Allen-Klamauk warten.
Für mich ein grossartiger Kinoabend, der fast etwas theaterhaftes hatte. Cate Blanchet könnte mit dieser Rolle auf die Bühnenbretter gehen und einen Monolog halten. Wir würden es ihr abnehmen, so stark, wie sie das spielt.
Ich bin schon auf das nächste Werk gespannt, da dieser Film, laut Allen, schon zwei Jahre alt ist und eigentlich schon ein nächster fertig sein müsste.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=UvqNdtxx82s]
Trailer in englisch

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=gv8dq_cx_X4]
Trailer in deutsch

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=CTpxVWvDxOg]
Woody Allen Interview

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Y3qOHNqg5ys]
Nochmals Woody Allen

Montag

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Heute hat Frank McCourt (* 1930) Geburtstag.
Was war das für ein Erlebnis, „Die Asche meiner Mutter“ als Neuerscheinung zu lesen. Ein großartiges Buch und unbedingt lesenswert für alle, die es noch nicht kennen.
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Ich wollte doch heute über die Bücher reden, die ich im Urlaub dabei hatte. Das muss nun noch n’Tag warten, da in Ulm gestern „La grande Bellezza / Die große Schönheit“ lief.

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Der italienische Filmregisseur Paolo Sorrentino lässt einen alternden Dandy seinen 65.Geburtstag feiern. Und dies über den Dächern von Rom. Vielmehr auf einer Dachterrasse mit Blick auf das Colosseum. Die ganzen alten und neuen Reichen reihen sich zur Polonaise ein. Sie tanzen zu Discomusik und agieren wie Hampelmänner, denen jedes Maß verloren gegangen ist. Ewige Jugend in der Ewigen Stadt. Jep Gambardella heisst das Geburtstagskind liebt dieses Leben. Er suhlt sich darin und genießt immer im Mittelpunkt zu stehen. Er will nicht zu allen allen Partys eingeladen werden, er will selbst die Party sein. Vor 40 Jahren hat er einen Roman geschrieben, der sogar einen Preis erhalten. Aber welchen nur? Auch das fällt den Menschen im Film nicht gleich ein. Jep schreibt für ein Hochglanzmagazin bitterböse Artikel und Interviews und ist dadurch beliebt und gefürchtet. Er sucht diese dekadente Gesellschaft und lädt auch alle zu sich ein. An seinem Geburtstag fällt ihm auf, dass sein Leben nun doch zu kurz ist, um allen den Mist immer noch weiterzumachen, denn hinter dem unverbesserlichen Verführer verbirgt sich ein Mensch ohne Illusionen, der die ganze Oberflächlichkeit der römischen Gesellschaft voller Langeweile betrachtet. Das süße Leben nervt ihn immer mehr. Somit bricht es immer wieder aus ihm heraus und er sagt diversen Personen die Wahrheit ins Gesicht.
Selten habe ich einen Film von solcher Schönheit und gleichzeitig solcher Dekadenz gesehen. Der junge Paolo Sorrentino, der mit seinem Film „Il divo“ einen kritischen Film über den italienischen Politischer Giulio Andreotti gedreht hat, reiht im Prinzip eine Episode an die andere und hält uns fast drei Stunden hin. Dabei unterlegt er seine extrem schönen Bilder und Kamerafahrten mit viel Musik. Von der erwähnten Discomusik, bis hin zu Arvo Pärt. Sorrentini bedient sich der Filmgeschichte und produzierte nach 50 Jahren eine Art „Dolce Vita“ von Fellini Teil zwei. Den eingebauten Rückblick erinnerte mit an die Verfilmung von Patricia Highsmith „Der talentierte Mister Ripley„. Er ist aber mitten drin im 21.Jahrhundert und zeigt uns die Hohlheit der High Society in der Berlusconi Ära. Mitsamt seinem veramten Adel und den Vertretern der Kirche, die schon Fellini mit großem Spott überschüttet hat.
Es ist ein Film voller Schönheit, der nun wirklich nur richtig wirkt, wenn Sie ihn auf der großen Leinwand sehen. Auf den kleinen Computerchen kann es nicht funktionieren. Er ist voller Banalität und Hohlheit und seine Personen sind nie richtig zu fassen. Nicht einmal Jep. Auch wenn in ihm ein Sinneswandel vorgegangen ist und er eine Freundin vor den Kopf stößt, so tanzt er am Ende des Filmes mit ihr und fände es nicht schlecht, mit ihr ins Bett zu gehen. Wenn auch nicht sofort, dann hätten sie ja noch etwas vor sich.
Was mich natürlich fast umgehauen hat, sind die Blicke in die Innenräume der Pallazzi, den Blick durch das berühmte Schlüsselloch. Wobei hier sogar die ganze Tür geöffnet wird. Die Fahrten auf dem frühmorgendlichen Tiber und, jetzt kommt’s: Ich habe am Samstag den Film „Festmahl im August“ erwähnt und dass ich einen Mitspieler aus dem Film mehrfach in der Bar Calisto getroffen habe. Hier sehen wir Jep plötzlich auch in der Calisto Bar. Zuerst denke ich, das Fußballplakat an der Wand kennste doch und dann Jeps Gang zur Toilette. Ja, das ist die Bar und ich wollte eigentlich auch auf dieses verhaute Örtchen. Aber weder Jep noch ich kamen dann dazu.

Trailer

Noch etwas zum Reinschauen

Die Website des Filmes mit viel Hintergrundinformationen und einem Wettbewerb.