Heute kommt der Eintrag schon am Sonntag, da ich am Montagmorgen keine Zeit zum Bloggen habe.
Also heute, Sonntag, haben
José Saramago * 1922
Anne Holt * 1958
und Karen Duve * 1961
Geburtstag.
am Montag
Isabelle Eberhardt * 1877
Curt Goetz * 1888
Mario Soldati * 1906
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Nach dem langen Büchertag am Freitag mit der Lesung von Karen Köhler, war der darauffolgende Samstag auch wieder intensiv, da wir den obligatorischen Bücher auf dem Martinmarkt der Freien Waldorfschule am Illerblick aufgebaut hatten. Bis die Kisten wieder im Buchladen waren, schlug die Uhr dann auch schon 19 Uhr. Danach noch kurz Bücherausfahren, dann aber war Schluss.





Und zur Entspannung habe ich mir die neue Zaz-CD aufgelegt, die am Samstag im Laden eingetroffen ist.

Zaz: „Paris“
CD € 18,99
Einfach den offizielle Trailer zum neuen Album anschauen, dann wissen gleich, wie sie klingt. Zaz hat mit dem Bandleader John Clayton einen genialen Musiker für die Bigband gefunden, die Zaz bei diesen französischen Paris-Klassikern unterstützt. Dazu kam noch der einzigartige Quincy Jones, den sie als Produzenten gewinnen konnte. Was will sie mahr. Besser geht es nicht. Und wenn die beiden alten Herren sich auf dem Video über die Stimme von Zaz unterhalten und Clayton meint, sie klingt wie beim Warmsingen in einer Baptistenkirche und Qunicy Jones erwidert: „Sie kommt aus dem Ghetto“, dann ist es wohl das höchste Lob für die ehemalige Straßensängerin.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=82feqI09ujY]
Dieses Energiebündel hat sich also der Klassiker angenommen, der Ohrwürmer rund um den Mythos Paris. Mal mit großer Besetzung, mal mit ihrer kleinen Band. Ein Mix aus Jazz, Chanson und Zigeunermusik, die sofort ins Ohr geht. Nicht zum dritten Mal ihre Straßenmusik aufgewärmt, sondern einen neuen Weg gesucht. Und: es ist gelungen. Sicherlich werden manche meckern und sagen, dass das doch nicht Zaz sei, die sie kennen. Gleichzeitig hat sie sich aufgemacht zu neuen Ufern und íst sich selbst treugeblieben. Die Liebeserklärung „J’aime Paris au mois de Mai“ singt sie mit der Legende Charles Aznavour, der sie mit der Piaf vergleicht, nicht wegen der Stimme, sondern wegen ihrer Austrahlung und ihrer Bühenpräsenz und dem Zugehen auf des Publikum. „Zaz besitzt eine natürliche Anziehungskraft, sie kann alles singen und berührt deine innerste Seele.“, sagt er.
1 Paris sera toujours Paris
2 Sous le ciel de Paris
3 La parisienne
4 Dans mon Paris (Version Swing Manouche)
5 Champs Elysées
6 A Paris
7 I Love Paris (J’aime Paris)
8 La romance de Paris
9 Paris canaille
10 La complainte de la butte
11 J’aime Paris au mois de mai
12 Paris, l’après-midi
13 J’ai deux amours
Genießen Sie die Musik im Auto und sie werden fröhlich lächelnd und mitsummend durch die Straßen gondeln, ohne dass Ihnen der Berufsverkehr auf die Nerven geht.
Damit wünsche ich ihnen einen guten Start in die Woche.
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UNGEREIMTHEIT DER WOCHE (aus gegebenem Anlass …):
DIE HOOLIGANS
Wenn sich jemand sehr dumm anstellt,
bedienen wir uns gern der Tierwelt
mit Vergleichen, die oft schlecht –
und für das Tier meist ungerecht.
So ist der Gans-Vergleich zur Hand,
wenn es stark mangelt an Verstand.
Sieht man dagegen hin genau,
wird bald bemerkt: Gänse sind schlau.
Von abgrundtiefer Ignoranz
sind allerdings die Hooligans.
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UNGEREIMTHEIT DER WOCHE (UNGEREIMTHEITEN AUS DER TIERWELT):
BOA CONSTRICTOR (CCLCXXI)
Noch bunter könnt‘ die Tierwelt sein,
hätte dereinst der alte Noah
geladen auf die Arche ein
nicht die arg verfress’ne Boa.
Hier gibt es mehr von Werner Färber.