Samstag, 28.Januar

Wir schließen heute unseren Buchladen, wegen Inventur, schon um 13.00 Uhr.
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Heute haben
Colette * 1873
Hermann Kesten * 1900
Peter Piwitt * 1935
David Lodge * 1935
Anselm Glück * 1950
Arnuldur Indridason * 1961
Geburtstag
und es ist der Todestag von Astrid Lindgren
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„Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln.“
Astrid Lindgren
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Unser Buchtipp für das winterliche Wochenende:


Mike Higgins: „Der Atlas für Naturfreunde
Kuriose Karten, die Ihre Sicht auf unsere Umwelt verändern
Mit Illustrationen von Manuel Bortoletti
Aus dem Englischen von Andrea Brandl
Blanvalet Verlag € 25,00

Wie klein sind die kleinsten Tiere ihrer Art? Wo stehen die ältesten Bäume der Welt? Welche Tiere sind im 21. Jahrhundert bereits ausgestorben? Und welche Länder sorgen sich eigentlich wirklich um den Klimawandel? Wieviel Wald wurde während der letzten 100 Jahre abgeholzt, im Vergleich zu den 4.000 Jahren zuvor. Wo gibt es die längsten Sommer und wo die längsten Winter? Wo und wie weit kann ich eine gerade Strecke auf einem Kontinent gehen, ohne in ein Meer zu fallen? Und und und.
Eine besondere Übersicht zu den Themen Natur, Umwelt, Tierwelt, Menschheit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf der ganzen Welt. Über 100 interessante, einzigartige und kuriose Karten zeigen uns Dinge, die wir in dieser Form noch nie erklärt bekommen haben.

Leseprobe
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Am Sonntag, den 29.Januar ist zum letzten Mal das Zauberwort „Samy“ gültig und Sie erhalten Theaterkarten für diesen Abend für € 11,00.

Freitag, 20.Januar


Heute haben
Nazim Hikmet * 1902
Bernt Engelmann * 1921
Ernesto Cardenal * 1925
Eugen Gomringer * 1925
Nigel Williams * 1948
Ulrike Draesner * 1962
Ildikó von Kürthy * 1968
Geburtstag
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„Wir lernen durch Irren und Fehlen, und werden Meister durch Übung, ohne zu merken wie es zugegangen ist.“
Christoph Martin Wieland (+ 20.01.1813)
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Aktuell und hochinterresant:


Atlas der Globalisierung
Ungleiche Welt
Le Monde diplomatique /taz € 20,00

In Singapur, am hellsten Ort der Welt, verbraucht jeder Bürger im Schnitt 250-mal so viel Öl wie in Bangladesch. Frankreichs Bauern produzieren immer mehr Milch, gut leben können sie davon trotzdem nicht. Noch immer exportieren Lateinamerika und Afrika vor allem Rohstoffe – Verarbeitung und Wertschöpfung finden dagegen eher im Globalen Norden und in China statt. Wir leben in einer Welt voller Ungleichheiten. Das reichste 1 Prozent der Weltbevölkerung besitzt 45 Prozent des globalen Vermögens, während die ärmere Hälfte der Welt nur auf 1 Prozent kommt. Wir überschwemmen Südostasien mit unseren Plastikabfällen, anstatt den Verpackungswahn zu stoppen. Und noch immer haben zwei Drittel der Bevölkerung in Afrika keinen Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser.

In sechs Kapiteln – über die Klimakrise, ungelöste Konflikte, Finanzen, Ressourcenverbrauch, Gesundheitspolitiken und Ernährung – schaut der neue Atlas der Globalisierung auf unsere ungleiche Welt.
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Heute abend, Freitag, 20.Januar 2023, 20.00 Uhr
Roxy Ulm, Schillerstraße
Eintritt € 23 / € 25,00
Sebastian Lehmann: „Ich hab’s dir doch gleich gesagt, Sebastian“

Ständig trifft Sebastian Lehmann die falschen Entscheidungen: Er geht nur mal kurz auf Youtube – das lenkt doch nicht von der Arbeit ab. Neun Stunden später wird es schon wieder hell. Er lernt mit 38 Jahren Blockflöte spielen und versucht seinem Vater zu erklären wie ein Smartphone funktioniert. Klappt beides nur so semigut. Er beschließt Kleingärtner zu werden, um in der Natur seine innere Ruhe zu finden, aber dann wächst ihm das Unkraut über den Kopf. Sowieso kommt immer jemand und weiß es besser: „Das wird ja eh nichts, hab ich dir ja gleich gesagt!“ Meistens ist das die eigene Mutter. Und es stimmt. Sie hat es gesagt. Also: Hört alle auf eure Mütter! 
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Morgen, Samstag, 21.1. ab 15 Uhr auf dem Münsterplatz

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Deutliche Erwärmung auf grönländischem Eisschild
Der grönländische Eisschild hat sich im Vergleich zum 20. Jahrhundert bereits um 1,5 Grad erwärmt. Das zeigen Untersuchungen von Eisbohrkernen. Auch eine Erwärmung in den Höhenlagen der Eismassen wurde nachgewiesen.
In den Höhenlagen des grönländischen Eisschilds war das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts das wärmste bislang analysierte seit rund 1000 Jahren. Von 2001 bis 2011 lag die Temperatur im Mittel um 1,5 Grad Celsius höher als im Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Das berichtet ein Team um Maria Hörhold vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI). Damit sei die globale Erwärmung nun auch in einer der abgelegensten Regionen der Welt nachweisbar, schreibt die Gruppe in der Fachzeitschrift „Nature„.

Der ganze Artikel findet sich auf tagesschau.de

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Donnerstag, 26.Oktober

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Heute haben
Andrej Belyi * 1880
Karin Boye * 1900
John Arden * 1930
Ulrich Plenzdorf * 1934
Carlo Lucarelli * 1960
Geburtstag
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Im Gedichte Kalender vom 26.10.2019

Cäsar Flaischlen (1864-1920)
Man hätt es nicht dürfen…

Man hätt es nicht dürfen,
man hätt es nicht sollen,
und man hat es
dennoch gewollt …

Und es war so schön,
wie’s nie gewesen,
hätt man es dürfen,
hätt man’s gesollt.
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Unser Tipp des Tages:

9783423289764

Philip Wilkinson:Atlas der nie gebauten Bauwerke
Eine Geschichte großer Visionen
dtv € 30,00

Fantastisch geplant, nie verwirklicht

Der britsiche Schirftsteller Wilkinson, der Bücher über Kunst, Architektur und Design geschrieben hat und einen Architektur-Blog betreibt, zeigt uns hier 50 Gebäude, die nie gebaut worden sind. Er beginnt in sehr frühen Zeiten und geht bis in das 21.Jahhrundert mit Frank Lloyd Wright, Buckminster Fuller, oder auch Zaha Hadid. Diese geplanten Gebäude, Anlagen, Objekte enstanden aus konkreten Veränderungen, Bedürfnissen heraus. So war es die Pest, oder das rasante Wachsen der Städte. Aber auch viele Träumereien sind auf Plänen zu sehen, die wir in die Kategorie vergnügliche Fantasien einordnen können. So gibt es ein großes Gebäude, in der Form eines Elefanten, in der eine ganze Stadt untergebracht ist. Daraus wurde natürlich nichts. Dass Napoleon einen ähnlichen Gedanken hatte, zeigt uns Wilkinson auch. Dieses Tier war deutlich kleiner, aber immer noch meterhoch, sein Innenleben war nicht bewohnbar, aber sein Rüssel sollte als Springbrunnen dienen. Dieser Plan wurde jedoch auch nie verwirklicht.
Die Mischung der verschiedenen Ideen und was dann oft viel später daraus geworden ist, die Entwicklung von einem Fantasiegebilde zu einem riesigen existierenden Hochhaus, machen den Reiz des Buches aus, das mit vielen Illustrationen, Bildern und Plänen ausgeschmückt ist.

Donnerstag, 20.Oktober

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Heute haben
Arthur Rimbaud * 1854
Paul Valery * 1871
Peter Bamm * 1897
Otfried Preußler * 1923
Oskar Pastior * 1927
Elfriede Jelinek * 1946
Geburtstag
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Für wenn uns mal wieder das Fernweh überkommt:

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Travis Elborough: „Atlas der ungewöhnlichsten Orte
Kartenillustrationen: Alan Horsfield
Eine Reise zu verwunschenen Plätzen, verlassenen Inseln und geheimnisvollen Labyrinthen
Brandstätter Verlag € 29,90

Ein Geschenkbuch für Reisende, die schon alles zu kennen glauben.
Verwunschene Wälder, verborgene Labyrinthe und fantastische Bauten.

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Die Welt ist voller seltsamer und geheimnisvoller Orte: dem Meer abgetrotzte Landstriche, verlassene Inseln, unterirdische Labyrinthe, rätselhafte Ruinen voller Geschichte und Geschichten, eine Stadt, die vollständig unter Lava begraben ist, ein Fantasiepalast, errichtet aus Versatzstücken europäischer Architekturen, ein irisches Schloss, in dem es Tag und Nacht spukt.

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Travis Elborough, Kulturjournalist und Weltreisender mit einem Blick für das Ungewöhnliche, ja Unmögliche, hat die unwahrscheinlichsten Plätze der Welt erkundet und sie in einen Atlas des Staunens eingeschrieben. Er nimmt uns mit auf seine Reise zu verwaisten Städten, unerhörten Plätzen und abgelegenen Winkeln, erzählt ihre Geschichte und entführt uns Leser zu Orten, die unseren kühnsten Träumen entsprungen sein könnten.

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Der Berliner Teufelsberg, Concrete City in den USA, das Königreich Redonda, oder Moose Jaw, die London Bridge am Lake Havasu, Wonderland, oder Palmerston.
Sie merken schon: recht ausgefallen, die Orte und Namen. Und so besonders sind auch die Geschichten hinter den Plätzen.
Es gibt keine weiße Flecken mehr auf unseren Landkarten, so meinen wir. Und doch entdecken wir immer wieder etwas ganz besonderes. Fern ab von Smartphone Apps, die uns rund um die Welt verfolgen. Früher schrieben die Landkartenmaler „Hier wohnen Löwen“, wenn sie nicht mehr weiterwussten. Wir wissen alles, so meinen wir und entdecken in diesem Buch doch noch so einiges, was wir nicht vermutet hätten.
Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie diesen Atlas der ungewöhnlichsten Orte, der so fein und schön gemacht ist, daß das allein schon einen Kauf lohnt.