Das 21.Küken von Anke Raum. ________________________________________
Heute haben Jean Racine * 1639 Ludwig Christoph Heinrich Hölty * 1748 Isolde Kurz * 1853 Oda Schäfer * 1900 Anthony Powell * 1905 Heinrich Böll * 1917 Felix Huby * 1938 Thomas Hürlimann * 1950 Rolf Lappert * 1958 Geburtstag und es ist der Todestag von Kurt Tucholsky, T.Scott Fitzgerald, Leon Feuchtwanger _________________________________________
„Der Regen ist hier absolut, großartig, erschreckend. Diesen Regen schlechtes Wetter zu nennen, ist so unangemessen, wie es unangemessen ist, den brennenden Sonnenschein, schönes Wetter zu nennen.“ Heinrich Böll aus: „Irisches Tagebuch“ _________________________________________
Emanuele Coccia: „Das Zuhause“ Philosophie eines scheinbar vertrauten Ortes Aus dem Italienischen von Andreas Thomsen Hanser Verlag 22,00
Daniel Schreiber: „Zuhause“ Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen Hanser Verlag € 20,00
In den nächsten Tagen fahren viele Menschen an ihr altes Zuhause. Dort, wo sie aufgewachsen sind, wo die Eltern noch wohnen. Ist das dann daheim sein? Was macht unser Zuhause aus? Welche Rolle spielt das Zuhause für das menschliche Glück. Wie kann ich eine Verbindung zu einem Zuhause aufbauen, wenn ich keine Möglichkeit der Auswahl hatte und nehmen musste, was es gab? Kann es in Großstädten ein Zuhause geben? Philosophisch, soziologisch und sehr persönlich erzählen die beiden Autoren was für sie Zuhause bedeutet. Wie verändern wir unsere vier Wände und wie verändern diese Räume uns? Wie haben sich Wohnräume z.B. durch Homeoffice verändert. Zwei Bücher, die Spaß beim Lesen machen und immer wieder zum Nachdenken anregen. __________________________________
Beurer-Klimalauf 2022/2023 – beim Wettlauf um die Erde vom 21. Dezember bis 6. Januar zählt jeder Kilometer.
Wer läuft die meisten Kilometer auf dem jeweiligen Breitengrad um die Erde? Die Läuferinnen und Läufer im Süden oder die im Norden? Leer liegt auf dem 54 Breitengrad (Länge 23.529 km), Ulm/Neu-Ulm auf dem 48 Grad (26.861 km). Damit haben die Nordlichter ein bisschen Vorsprung, aber den laufen wir im Süden weg, oder?
Also Laufschuhe an und vom 21. Dezember bis zum 6. Januar Kilometer sammeln und hochladen. Die Anmeldung startet am 01. Dezember.
Zur Anmeldung geht es hier. Alle Infos über den Wettbewerb, die Idee, das Hochladen der Kilometer finden Sie hier. Und für alle Schwaben unter uns: Der Lauf ist kostenlos. _____________________________________
Das 16.Adventküken von Anke Raum ____________________________________
Heute haben Jane Austen * 1775 Rafael Alberti * 1902 Arthur C.Clarke * 1917 Frank Göhre * 1943 Adriaan van Dis * 1946 Geburtstag ____________________________________
Winfried Hermann Bauer Demut
Wenn Bäume im späten Licht Noch einmal aufflammen Und mir die Kälte in die Knochen kriecht Weiß ich Du wartest Nur ein beugsamer Wille Steht Zwischen dir und mir _____________________________________
Margit Rittlinger empfiehlt ihre Lieblingsbücher:
Klara vergessen von Isabelle AutissierFuenf Viertelstunden bis zum Meer von Ernest van der KwastBergland von Jarka KubsovaHerz auf Eis von Isabelle Autissier
13.Dezember mit den Küken von Anke Raum ______________________________________
Heinrich Heine * 1797 Laurens van der Post * 1906 Ross Macdonald * 1915 Robert Gernhardt * 1937 Howard Brenton * 1942 haben heute Geburtstag _______________________________________
Heinrich Heine Es fällt ein Stern herunter
Es fällt ein Stern herunter aus seiner funkelnden Höh, das ist der Stern der Liebe, den ich dort fallen seh.
Es fallen vom Apfelbaume, der weißen Blätter so viel, es kommen die neckenden Lüfte, und treiben damit ihr Spiel.
Es singt der Schwan im Weiher, und rudert auf und ab, und immer leiser singend, taucht er ins Flutengrab.
Es ist so still und dunkel, verweht ist Blatt und Blüt‘, der Stern ist knisternd zerstoben, verklungen das Schwanenlied. _______________________________
Großartig:
Sabine Lemire und Rasmus Bregnhoi: „Mira-Reihe“ aus dem Dänischen von Franziska Gehm Graphic Novel (nicht nur) für Mädchen dtv € 15 / € 16,00
Dieser Comic, besser: Graphic Novel, über Mira ist einfach großartig und ich hoffe, dass Sabine Lemire noch einige Jahre weiterzeichnet. Mira wohnt mit ihrer Mutter, deren Freund und ihrem kleinen Bruder auf einem Hausboot in Kopenhagen. Wir erleben ihren Alltag mit, der genauso ist, wie bei vielen anderen Mädchen. Mira wird von Band zu Band älter und bewegt sich natürlich dann auch auf Instagram, verliebt sich und hat immer wieder mal eine extrem peinliche Mutter. Tja, manchmal halt. Das ist witztig, cool, ganz schön schräg, aber auf jeden Fall sehr einfühlsam erzählt. Die Geschichten machen riesig Spaß und werden sicher mehrfach gelesen und angeschaut.
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Heute, Dienstag,13. Dezember 2022, 19:00 Uhr Lesung und Gespräch im Haus der Begegnung: Im Schatten des Kreml – Unterwegs in Putins Russland
In der Ukraine herrscht seit neun Monaten Krieg. Zehntausende Ukrainerinnen und Ukrainer wurden verletzt oder getötet, fast ein Drittel der Bevölkerung ist auf der Flucht vor Wladimir Putins Truppen. Doch was bewegt diesen autokratischen Herrscher im Kreml, wieso steht ein erheblicher Teil der russischen Bevölkerung hinter seinem brutalen Angriffskrieg? Seit Wladimir Putin 1999 an die Macht kam, hat Udo Lielischkies als ARD-Korrespondent ihn und die Menschen in Russland hautnah erlebt, bei unzähligen Reisen durch dieses riesige Land. Wie leben sie, wie denken sie, in Moskau und auf dem Land, die an der Macht und die „im Schatten des Kreml“?
Udo Lielischkies, geboren 1953 in Köln, war im Moskau von 2014 bis 2018 ARD-Studioleiter. Seine Filme erhielten drei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis, weitere für Festivals in New York, Moskau und Monte Carlo.
Die Veranstaltung im Haus der Begegnung findet statt in Kooperation Reinhold-Maier-Stiftung. Veranstaltungsort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm, www.hdbulm.de
Der 12.Dezember mit Anke Raum. _________________________________
Heute haben Gustave Flaubert * 1821 Manès Sperber * 1905 Hans Keilson * 1909 Tschingis Aitmatow * 1928 John Osborne * 1929 Susanna Tamaro * 1929 _________________________________
Theodor Fontane Alles still
Alles still! Es tanzt den Reigen Mondenstrahl in Wald und Flur, Und darüber thront das Schweigen Und der Winterhimmel nur.
Alles still! Vergeblich lauschet Man der Krähe heisrem Schrei. Keiner Fichte Wipfel rauschet, Und kein Bächlein summt vorbei.
Alles still! Die Dorfeshütten Sind wie Gräber anzusehn, Die, von Schnee bedeckt, inmitten Eines weiten Friedhofs stehn.
Alles still! Nichts hör ich klopfen Als mein Herze durch die Nacht – Heiße Tränen niedertropfen Auf die kalte Winterpracht. _________________________________
Nachdem ich vor ein paar Tagen nochmals auf das Buch „Unsere Erde / vorher und nachher“ hingewiesen habe, erschien vor zwei Tagen das aktuelle Du-Heft.
Du Kulturmagazin 918 Georg Gerster DU € 15,00
Unglaubliche Luftaufnahmen, die wie Kunstwerke wirken. Vielleicht sind es auch ganz einfach welche. Auf jeden Fall zeigen sie die Schönheit unserer Erde, genauso wie der Bildband „Unsere Erde“. Also genießen wir diese Fotos und kämpfen dafür, dass wir diese Flecken auf der Erde noch lange erleben können.
Das schreibt der Verlag: In den 1950er- und 1960er-Jahren leistete der Schweizer Georg Gerster (1928 bis 2019) Pionierarbeit in der Luftbildfotografie. Er entdeckte die Welt von oben neu, er war ein Denker mit Scharfblick, der den Dingen auf den Grund ging. Seine erste Leidenschaft war aber das Schreiben. Gerster war ein hervorragender Autor und lange wissenschaftlicher Redaktor bei der Weltwoche. Erst später kam zu seiner Sprachkunst auch das Fotografieren hinzu. Aus der Not heraus: Zu seinen journalistischen Texten fehlten Fotos, die seinem Anspruch genügten. Er brachte sich das Fotografieren selbst bei und reiste von da an rund um die Welt, um Länder, Menschen, Kulturen und Landschaften zu dokumentieren. Seine Reisen führten ihn oft an Orte, die anderen verborgen blieben. So begleitete er etwa die erste Apollo-Mondlandung der NASA 1969 in Cape Canaveral – journalistisch wie fotografisch. Einige Bilder sind in dieser Du-Ausgabe zu sehen. Georg Gerster liess sich selten von den Umständen abhalten, um seine Fotos machen zu können. Er war durchsetzungsstark und scheute keine Risiken, lehnte sich weit aus Flugzeugen durch die Öffnung der immer entfernten Tür, damit er freie Sicht hatte. So war es auch bei seinem ersten Fotoflug 1963 im Sudan, wo er Tempel, Pyramiden und Festungen des antiken Nubien dokumentierte. Es sollten ungezählte Flüge folgen, immer inspiriert von Gersters Begeisterung für die Schönheit der Welt, die von oben gesehen noch einmal anders und besonders erscheint. Sie zeigt sich in nie gesehenen, aufregenden Mustern, geformt von der Natur oder vom Menschen. Gersters Archiv umfasst über eine Million Flugbildaufnahmen aus über hundert Ländern, fotografiert über sechs Jahrzehnte hinweg. Sein Vermächtnis wird seit 2019 professionell vom Estate Georg Gerster weitergeführt. In dieser Ausgabe der Kulturzeitschrift „Du“ werden einige Arbeiten aus dem Archiv gezeigt, die zu Georg Gersters Lieblingsbildern zählten. Bei manchen erkennt man auch nach dem dritten Blick nicht, was man da eigentlich sieht. Umso erstaunter ist man dann, wenn man es erfährt.
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Der Nikolaus 2022 hatte einen grünen Mantel an. Zum traditionellen Lauf trafen sich die Einsteinläufer*innen dieses Jahr, nach 2 Jahren Coronapause nicht nur an einem ungewohnten Ort, sondern auch ungewohnt früh. Der Nikolaus hatte nämlich 700 Bäumchen in seinem Sack und diese wollten gepflanzt werden. Treffpunkt für rund 200 Lauf- und Pflanzwillige war das Ersinger Wehr an der Donau. Dort gibt es jetzt ein „Einstein Marathon Klima Wäldchen„. _________________________________
13. Dezember 2022, 19:00 Uhr Lesung und Gespräch im Haus der Begegnung: Im Schatten des Kreml – Unterwegs in Putins Russland
In der Ukraine herrscht seit neun Monaten Krieg. Zehntausende Ukrainerinnen und Ukrainer wurden verletzt oder getötet, fast ein Drittel der Bevölkerung ist auf der Flucht vor Wladimir Putins Truppen. Doch was bewegt diesen autokratischen Herrscher im Kreml, wieso steht ein erheblicher Teil der russischen Bevölkerung hinter seinem brutalen Angriffskrieg? Seit Wladimir Putin 1999 an die Macht kam, hat Udo Lielischkies als ARD-Korrespondent ihn und die Menschen in Russland hautnah erlebt, bei unzähligen Reisen durch dieses riesige Land. Wie leben sie, wie denken sie, in Moskau und auf dem Land, die an der Macht und die „im Schatten des Kreml“?
Udo Lielischkies, geboren 1953 in Köln, war im Moskau von 2014 bis 2018 ARD-Studioleiter. Seine Filme erhielten drei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis, weitere für Festivals in New York, Moskau und Monte Carlo.
Die Veranstaltung im Haus der Begegnung findet statt in Kooperation Reinhold-Maier-Stiftung. Veranstaltungsort: Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm, www.hdbulm.de
Das 5.Türle von Anke Raums Adventkalender _____________________________________
Heute haben Hans Hellmut Kirst * 1914 John A.Williams * 1925 Joan Didion * 1934 Alois Brandstetter * 1938 Hanif Kureishi * 1954 Geburtstag __________________________________
„Denn wir sind nur die Schale und das Blatt: Der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Frucht, um die sich alles dreht.“ Rainer Maria Rilke (*4.12.1875) ___________________________________
Jetzt auf DVD:
„Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten“ Eine Dokumentation mit und über Desmond Tutu und Dalai Lama DVD € 19,95
Bisher gab es „Das Buch der Freude„, das wir seit Jahren verkaufen und jetzt taucht passend dazu diese Dokumentation über die beiden alten Männer auf. „Mission: Joy“ zeigt die außergewöhnliche Freundschaft zwei der bedeutendsten spirituellen Leitfiguren unserer Zeit, die die Grenzen ihrer Religion überschreiten. Tief bewegend und sehr lustig. Ich habe noch nie so viel Lachen gesehen und gehört. Desmond Tutu und Dalai Lama haben sich nur sechs mal im Leben getroffen, aber ein sehr innige, tief spirituelle Freundschaft gepflegt und das garniert mit einer ordentlichen Portion Humor. Beide haben eine sehr bewegende Biografie und daraus die Erkenntnis gewonnen, dass es die innere Freude ist, die im Leben Liebe möglich macht und ihm Sinn verleiht – unabhängig von allen alltäglichen Schwierigkeiten bis hin zu den außergewöhnlichen Hindernissen im Außen. Eine unglaubliche Dokumentation über zwei außergewöhnliche Menschen.
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Morgen, am Dienstag, den 6.Dezember gibt es ab 19 Uhr wieder unsere „Erste Seite“ mit neuen Büchern und Clemens Grote. Diese Mal nicht nur als Vorleser, sondern auch als literarischer Nikolaus.
2.Adventsonntag auch im Kalender von Anke Raum. _________________________________
Marina Baranova: „White Letters“ Berlin Classics CD € 20,00
Was für eine schöne Entdeckung, die genau in diese Jahreszeit passt. Die ukrainisch-jüdische Pianistin Marina Baranova erschafft durch ihre leichtgängige Virtuosität und Einfühlungsvermögen eine eigene Welt zwischen christlichen Melodien, ukrainischen Winterliedern und jüdischen Weisen. Diese Improvisationen verbindeen alles zu einem warmen, ruhigem Ganzen, damit wir an diesem grauen, nebeligen Sonntagmorgen unsere hektische Welt vor ein paar Stunden vergessen können.
Das dritte Türle von Anke Raums Adventkalender. __________________________________
Heute haben Ludvig Holberg * 1684 Joseph Conrad * 1857 Geburtstag ___________________________________
„Mit den Romanen ist es wie mit den Mahlzeiten: Wenn man sieht, wie sie zubereitet werden, kann einem der Appetit vergehen.“ Annette Kolb (1870 – 3.12.1967) ___________________________________
Eines dieser dicken, großen, schweren, hervorragenden Bildbände aus dem Taschen Verlag.
Diego Rivera Sämtliche Wandgemälde Herausgegeben von Luis-Martín Lozano und Juan Rafael Coronel Rivera Hardcover mit 9 Ausklappseiten, 24,5 x 37,2 cm, 4,33 kg, 640 Seiten Taschen Verlag € 60,00
Mit seinen gigantischen politisch-revolutionären Wandbildern wurde Diego Rivera zu einem der bedeutendsten Vertreter des mexikanischen Muralismo. Seine Arbeiten thematisieren die Geschichte seines Landes von der vorspanischen Zeit bis zur mexikanischen Revolution und modernen kommunistischen Arbeiterbewegung.
Diego Rivera (1886–1957) gilt in Südamerika als Volksheld und als wichtigster mexikanischer Künstler. Gemeinsam mit seiner Frau Frida Kahlo widmete er sein Leben der Kunst und dem Kommunismus. Nachdem er die Jahre um 1910 in Europa verbracht hatte und dort vom Kubismus beeinflusst worden war, kehrte er nach Mexiko zurück und begann mit der Arbeit an seinen überdimensionalen Wandgemälden, die ihn berühmt machten. Dieser Band enthält zahlreiche großformatige Ausschnitte der Wandgemälde und ermöglicht so eine genaue Betrachtung ihrer Komponenten und Details. Zudem enthält er eine umfangreiche Auswahl an Gemälden, alten Fotos, Dokumenten und Skizzen aus Privatsammlungen in aller Welt.
Heute haben Botho Strauß * 1944 TC Boyle * 1948 George Saunders * 1958 Doron Rabinovici * 1961 Geburtstag ______________________________
Max Dauthendey Solch ein lauer weißer Tag
Solch ein lauer weißer Tag Mag die Hände gar nicht rühren, Nur die Augen liegen wach. Draußen welken gelb die Bäume, In der stillen Esche nicken Graue Blätter, altersschwach. Graue Blätter, graue Träume. _______________________________
Adventkalender von Anke Raum. ________________________________
Juhu, ein neues Bilderbuch von Julia Donaldson und Axel Scheffler.
Axel Scheffler / Julia Donaldson: „Die Rüpelbande“ Aus dem Englischen von Salah Naoura Beltz & Gelberg € 15,00 Bilderbuch ab 4 Jahren
Der Troll, der Geist und die Hexe sind üble Rüpel. Sie haben nichts anderes im Sinn, als Angst und Schrecken zu verbreiten. Und können es kaum abwarten, das Mädchen, das in dem Haus im Wald wohnt, das Fürchten zu lehren. Allerdings haben sich die drei gewaltig verrechnet, denn das Mädchen dreht den Spieß um. Und so müssen selbst sie einsehen: Mut ist keine Frage der Größe und Bösewichte können nicht immer gewinnen.
Aber was soll ich groß erzählen, wo es doch eine prima Leseprobe und ein Video mit Axel Scheffler gibt, in dem er live zeichnet.
Am kommenden Dienstag, den 6.Dezember kommt nicht nur der Nikolaus, sondern auch Clemens Grote. Und zwar zu uns in die Buchhandlung und liest wieder aus Neuerscheinungen. Diese Mal hat er auch noch etwas Weihnachtliches mit im Gepäck.
Das 1.Türle des Adventkalender von Anke Raum. __________________________________________
Heute haben Rex Stout * 1886 Ernst Toller * 1893 Tahar Ben Jelloun * 1944 Geburtstag ___________________________________________
“Dezember” Gedichte ausgewählt von Evelyne Polt-Heinzl und Christine Schmidjell Reclam Verlag € 6,00 “Dezember” Gedichte ausgewählt von Evelyne Polt-Heinzl und Christine Schmidjell Reclam Verlag € 6,00
Zwar seit Jahren immer der gleiche Inhalt und doch wieder jeden Monat „neu“.
Das sind die Überschriften der Lyrik-Anthologie:
Erwartungsvoller Auftakt samt Nikolaus Schneefall im Advent Traurig-schöne Dezembertage Christnacht – damals und heute Weihnachtsfeiern vielerorts Das Jahr klingt aus
Christian Morgenstern Winternacht
Es war einmal eine Glocke, die machte baum, baum. Und es war einmal eine Flocke, die fiel dazu wie im Traum.
Die fiel dazu wie im Traum … Die sank so leis hernieder wie ein Stück Engleingefieder Aus dem silbernen Sternenraum.
Es war einmal eine Glocke, die machte baum, baum. und dazu fiel eine Flocke, so leise wie im Traum.
So leis als wie ein Traum. Und als viertausend gefallen leis, da war die ganze Erde weiß, als wie von Engleinflaum.
Da war die ganze Erde weiß, als wie von Engleinflaum.
Rainer Maria Rilke
Die hohen Tannen atmen heiser im Winterschnee, und bauschiger schmiegt sich sein Glanz um alle Reiser. Die weißen Wege werden leiser, die trauten Stuben lauschiger.
Da singt die Uhr, die Kinder zittern: im grünen Ofen kracht ein Scheit und stürzt in lichten Lohgewittern, – und draußen wächst im Flockenflittern der weiße Tag zu Ewigkeit. ______________________________________
Gestern auf tagesschau.de
Klares Indiz für den Klimawandel Die wärmsten ersten elf Monate seit Beginn der Aufzeichnungen
Der Herbst 2022 hat bereits einige Temperaturrekorde aufgestellt. Er ist der drittwärmste seit 1881. Doch nicht nur dies ist außergewöhnlich: Der gesamte Jahreszeitraum bis einschließlich November war so warm wie nie zuvor registriert.
Der Zeitraum von Januar bis November 2022 war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Noch nie seit 1881 sind diese Monate in Deutschland so warm gewesen wie in diesem Jahr, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen mitteilte. Der Herbst 2022 war nach Angaben des DWD der drittwärmste seit Messbeginn.
Der Mittelwert seit Jahresanfang liege bei 11,3 Grad Celsius. Der bisherige Höchststand von 2020 lag bei 0,2 Grad weniger. Der diesjährige Herbst sei „außergewöhnlich warm“ gewesen, hieß es weiter. Das Temperaturmittel habe mit 10,8 Grad Celsius um zwei Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 gelegen. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode – von 1991 bis 2020 – habe die Abweichung 1,5 Grad Celsius betragen. Für Meteorologen endet der Herbst mit dem November. Kalendarisch dauert er noch bis zum 21. Dezember.
Bereits die Periode von Januar bis Oktober war mit einer Durchschnittstemperatur von 11,8 Grad Celsius die wärmste, die bisher gemessen wurde. „Besonders der Oktober war ein Exot“, bilanziert der DWD. Der Monat ging mit seinem „Partner“ 2001 als wärmster in Deutschland in die Geschichte ein. Dass die wärmsten Oktobermonate der vergangenen rund 140 Jahre alle in dieses Jahrtausend fallen, wertet der Wetterdienst als klares Indiz für den Klimawandel.
Trotz teils sommerlicher Temperaturen im Herbst wurde die Trockenheit, die zuvor herrschte, aber beendet. Die dritte Jahreszeit des Jahres war laut DWD „leicht überdurchschnittlich nass“. Es fielen deutschlandweit im Mittel rund 205 Liter Niederschlag pro Quadratmeter – zwölf Prozent mehr als in der Referenzperiode 1961 bis 1990. Zeitgleich habe sich aber auch die Sonne überdurchschnittlich oft gezeigt: Im Herbst habe es mit 370 Stunden fast 20 Prozent mehr Sonne gegeben als in der Referenzperiode.