
Heute haben
Iwan Gontscharow * 1812
Günter Seuren * 1931
Mirjam Pressler * 1940
Richard Powers * 1957
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Jeder braucht einen Platz in der Welt, einen Ort, an den er gehört, und Menschen, in deren Mitte er Geborgenheit findet. Niemand kann in den Räumen dazwischen leben, da muss er abstürzen.
Mirjam Pressler aus: „Nathan und seine Kinder“
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Unser Kinderbuchtipp für die ganze Familie:

Delphine Chedru: „99 Tomaten & eine Kartoffel„
Ein großer Wimmel- und Suchspielspaß
Aus dem Französischen von Felicia Bomhoff
Insel Verlag € 15,00
Auf vielen kunterbunten Wimmelbildern versteckt sich immer ein Ding, das nicht zu den anderen passt: 99 Äpfel und eine Birne. 99 Autos und ein Bus. 99 Sterne und eine Schneeflocke. Aber auch: An welchem Apfel wurde am meisten geknabbert?
99 Werkzeuge und ein Pflaster. Das gilt es zu suchen. Aber auch: Gibt es mehr grüne, oder mehr orangene Werkzeuge? Und: Wieviel Nägel sind auf dem Bild?
Sie merken schon, so einfach, wie es zu Anfang aussieht, ist das gar nicht.
Mal schauen, ob das Kind, oder die Eltern schneller sind?
Und überhaupt: Wo steckt die Kartoffel?
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Hardy on Tour
Tag 22
102 km von Penrith nach Lochmaben bei Lockerbie

Daß dieser Tag nun so besonders endet, war so gar nicht zu erwarten.
Da sitz ich nun frisch geduscht im Garten von Davet und seiner Frau Fionna in der Abendsonne und habe eine Tasse dampfenden Tee und ein Stückchen feinen Früchtekuchen vor mir. Die beiden haben mich einfach so am Straßenrand angesprochen, als ich gerade angehalten hatte, um die Kirche zu fotografieren und mich einfach so zu sich in den Garten eingeladen. Ich wusste gar nicht wie mir geschah. Solch tolle Gastfreundschaft und angenehme Unterhaltung mit den beiden. Danke.
Heute war ich irgendwie müde und fast etwas lustlos unterwegs, obwohl am Morgen im Radladen alles super geklappt hat. Die Speiche ist ersetzt und das Rad zentriert; es fühlt sich gut an. Auch wenn der Radmechaniker meinte, er könne für nix garantieren.
Die Strecke heute war eher flach und recht unspektakulär und ich kam auch gut voran, bis dann in Carlisle (eindrucksvolle Pferderennbahn dort) der angekündigte Regen begann und ich den Nachmittag mit einer Pause nach der anderen verbrachte, weil ich keine Motivation aufbringen konnte, um im Regen zu radeln.
Ein besonderer Moment war dann aber doch, als ich Schottland erreicht hatte. Ich hoffte am „Grenz“-Schild auf andere Radler zu treffen, wegen eines Fotos und prompt traf ich dort dann auch das nette Tandemgespann, die entgegengesetzt unterwegs sind und wir plauderten eine Weile, im schottisch-britischen Regen stehend. Eigentlich wollte ich heut noch am regenfreien Abend bis Moffat radeln, aber dieses Vorhaben habe ich sehr gerne mit diesem prächtigen Übernachtungsangebot getauscht.




