Literaturwoche Ulm / Das Programm

Heute hat
Georg K.Glaser * 1910
Geburtstag
und morgen
Ludwig Tieck * 1773
Georg herwegh * 1817
Walt Whitman * 1819
James Krüss * 1926
Gebriel Barylli * 1957
Frank Goosen * 1966

Walt Whitman
O Captain! my Captain! our fearful trip is done;
The ship has weather’d every rack, the prize we sought is won;
The port is near, the bells I hear, the people all exulting,
While follow eyes the steady keel, the vessel grim and daring:
But O heart! heart! heart!
O the bleeding drops of red,
Where on the deck my Captain lies,
Fallen cold and dead.
O Captain! my Captain! rise up and hear the bells;
Rise up–for you the flag is flung–for you the bugle trills; 10
For you bouquets and ribbon’d wreaths–for you the shores a-crowding;
For you they call, the swaying mass, their eager faces turning;
Here Captain! dear father!
This arm beneath your head;
It is some dream that on the deck,
You’ve fallen cold and dead.
My Captain does not answer, his lips are pale and still;
My father does not feel my arm, he has no pulse nor will;
The ship is anchor’d safe and sound, its voyage closed and done;
From fearful trip, the victor ship, comes in with object won; 20
Exult, O shores, and ring, O bells!
But I, with mournful tread,
Walk the deck my Captain lies,
Fallen cold and dead.
(Und wer weiß, in welchem Film Teile dieses Gedichtes mehrfach zitiert werden?
______________________
Musik für’n graues Wochenende, für die Autofahrt in den Urlaub und überhaupt einfach gute Musik:
David Sanborn: „Time And The River“
Okeh CD € 19,99
LP € 22,99
70 Jahre ist Sanborn geworden und irgendwie hat er mich die letzten 30 Jahre begleitet. Meist unbemerkt und so nebenher. Immer hatte irgendjemand die neue LP/CD von ihm von irgendwoher aufgenommen.
Jetzt also „Time And The River“, seine neueste Aufnahme, die er mit wechselnder Besetzung eingespielt hat. Im Moment läuft auf meinen Ohren „Windmills Of My Mind“, gesungen von Randy Crawford, in einer sehr lässigen, coolen Version. (Unten gibt es das Stück zu hören). Produziert wurde die CD vom Bassisten Marcus Miller, der mit ihm schon zwei herausragende CDs („Upfront“ und „Inside“) gemacht hat. Lassen Sie sich also überraschen.
David Sanborns Musik ist eher in der SmoothJazz-Ecke einzusortieren. Ein wenig Groove, ein wenig Funk. Mit dieser Mischung hat er sich einen Namen gemacht. Hier geht er selbst einen Schritt zurück und sieht sich als Teil einer Band und steht nicht nur im Vordergrund, was bei der hochkarätigen Besetzung auch gar nicht schwer ist.
Marcus Miller am Bass, Javier Diaz am Schlagzeug und Justin Mullens an der Trompete sollen als Beispiel reichen. Dazu noch Randy Crawford und Larry Braggs, die auf zwei Stücken singen. Gerade „Can’t Get Next To You“ mit Larry Braggs hat einen enormen Groove. Ein voller Bläsersatz und einige Hintergrundstimmen, ein knackiges Schlagzeug, geben dem Stück ein gewisses Etwas.
Bemerkenswert: Die Aufnahme wurde durch eine Crow-Funding-Aktion ermöglicht. Somit hatten David Sanborns Fans auch ein Wörtchen „mitzureden“.
Gut gemacht!
„… der Saxofonist aus Florida klingt so direkt und selbstbewusst wie seit langem nicht. Er präsentiert einen soulig trockenen Sound im Stil von einst, mit wechselnden Besetzungen und Songs, die kraftvoll und lässig stellenweise an alte Glanzzeiten anknüpfen.“
Audio, 5/2015
https://www.youtube.com/watch?v=5DbP3it-hns
______________________
Nicht vergessen:
Am kommenden Dienstag gibt es wieder unsere „Erste Seite“ mit neuen Büchern und Clemens Grote.
Ehrengäste diesmal das Kabaretduo „Münch & Sauer“ mit einem kurzen Einblick in ihr neues Programm.