Wissen wir, was das ist, die Liebe?
Wir wissen es, und wir wissen es nicht. Wer liebt, zweifelt nicht an der Wirklichkeit der Liebe, auch wenn er seine Liebe nur unzureichend versteht. Verloren sei, wen Liebe nicht beglücke, meint Karoline von Günderrode in ihrem Gedicht „Überall Liebe“. Wo sie fehlt, ist das Leben nicht in Ordnung. Wer nicht geliebt hat, hat nicht gelebt. So einfach scheint das zu sein.
So beginnt Iso Camartins „Opernliebe. Ein Buch für Enthusiasten“, das wir gestern vom Beck Verlag bekommen, in dem uns der Autor erzählerisch durch die Operngeschichte führt.
C.H.Beck Verlag € 22,95
_____________________
Das ist das Besondere, wenn vor mir drei Kalender liegen und die sich über Geburtstage nicht einig werden. Dass der eine Geburtstagskinder auflistet, die der andere nicht hat, gut, ist so. Aber wenn Wilhelm Waiblinger gestern (Harenberg) und heute (Arche) Geburtstag hat, würde noch ein Blick bei Wikipedia helfen, oder im großen Brockhaus, der in Griffweite steht.
Diesmal kann ich mir ja damit behelfen, dass ich von Wilhelm Waiblinger noch ein Gedicht veröffentliche.
Der Liebe Schmerz
Liebe Seele, werd ich Brust an Brust
wieder in unnennbarem Entzücken
dir der Herzensfülle Wonn‘ und Lust,
dir den Himmel aus dem Auge blicken,
wieder Mund an Mund,
meine Lippen auf den deinen,
Kuß auf Kuß, mich zu der Liebe Bund,
zu der Liebe Glück mit dir vereinen?
Auf den Hügeln steh‘ ich oft allein,
schaue nach den Bergen oft hinüber,
ach! und dann verlangt mich dort zu seyn,
und es wird in meiner Seele trüber,
und mein Auge thaut,
o! wie wein‘ ich dann so gerne,
weine wie ein Kind so laut
trostlos in die liebe, blaue Ferne.
Und ich sehe, wie die Wolken zieh’n,
immer wechseln sie Gestalt und Stelle,
ach! auch meine Ruh‘ ist so dahin
und du rinnest ewig, Thränenquelle,
rein, wie Luft und Licht,
Mädchen ist mein glühend Sehnen,
doch die Thräne löscht die Flamme nicht,
und die Flamme trocknen nicht die Thränen.
_____________________
Seit einer Woche haben wir den Ulmer Festungshonig bei uns in der Buchhandlung zum Verkauf aufgebaut. Große und kleine Gläser mit dieser cremigen Herrlichkeit.
Petra Alurralde und Udo Brauch haben mächtig losgelegt und versorgen uns jetzt mit Honig direkt aus Ulm mit Blick aufs Münster.
Hier kommen Sie auf die Website der Beiden und erfahren viel über ihre Bienen, den Honig und das Fort Albeck auf dem Ulmer Safranberg.
Ulmer Festungshonig
______________________
Statt eines Buchtipps gibt es heute ein Rätsel, mit dem Sie sich über’s Wochenende beschäftigen können. Die Auflösung gibt es dann am Montag.
Zu welchem Verlag gehören die Embleme auf den jeweiligen Buchrücken?
Zu gewinnen gibt es entweder eine Unikattüte von Peter Gramming mit einem Originalbild drauf, oder einen Metallengel von Anke Raum.
Und damit Sie jetzt schon für’s nächste Jahr planen können, gibt es wieder unseren kostenlosen Jastram Wandkalender.
Mit diesen vielen Bildern (aus unserer Buchhandlung) wünsche ich Ihnen ein schönes, geruhsames Wochenende.