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Heute haben
August Wilhelm Schlegel * 1767
(ihn hatte ich vor ein paar Tagen schon als Geburtstagskind notiert!)
Clemens von Brentano * 1778
Frédéric Mistral * 1830
Wilhelm Raabe * 1831
Eduard Mörike * 1831
Alfred Jarry * 1873
Michael Frayn * 1933
Helga M.Novak * 1935
Matt Ruff * 1965
Geburtstag
und auch noch u.a. Antonin Dvorák * 1841.
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Eduard Mörike
An den Schlaf
Schlaf! süßer Schlaf! obwohl dem Tod wie du nichts gleicht,
Auf diesem Lager doch willkommen heiß ich dich!
Denn ohne Leben so, wie lieblich lebt es sich!
So weit vom Sterben, ach, wie stirbt es sich so leicht!
Bei Tagesanbruch
„Sage doch, wird es denn heute nicht Tag? es dämmert so lange,
Und schon zu Hunderten, horch! singen die Lerchen im Feld.“
Immer ja saugt ihr lichtbegieriges Auge die ersten
Strahlen hinweg, und so wächset nur langsam der Tag.
Früh, wann die Hähne krähn
Früh, wann die Hähne krähn,
Eh die Sternlein schwinden,
Muß ich am Herde stehn,
Muß Feuer zünden.
Schön ist der Flamme Schein,
Es springen die Funken.
Ich schaue so darein,
in Leid versunken.
Plötzlich, da kommt es mir,
Treuloser Knabe,
Daß ich die Nacht von dir
Geträumet habe.
Träne auf Träne dann
Stürzet hernieder;
So kommt der Tag heran –
O ging er wieder!
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Heute abend im Stadthaus:
Montag, 8. September 2014, 20:00 Uhr
Danilo Rea & Flavio Boltro: „Opera“
Danilo Rea, Piano, und Flavio Boltro,Trompete
Die Oper ist den Italienern eine Herzensangelegenheit. Das gilt natürlich auch für den römischen Pianisten Danilo Rea und den Genuesen Flavio Boltro, der als einer der besten europäischen Trompeter gilt. In diesem Projekt lassen die beiden Jazz und Klassik spannend ineinanderfließen.
Vom ersten Ton an präsentieren sich Rea und Boltro in „Opera“ als überragende Lyriker, ohne Scheu vor Pathos und dem ganz großen Gefühl. Im Fokus steht dabei der melodische Gehalt der Vorlagen. Der stets hörbare Respekt vor den Opernklassikern schließt Innovation aber nie aus. Als zwei der kreativsten Improvisatoren der Szene finden sie bei ihren Neuinterpretationen klassischer Opernhits von Bellini, Rossini, Verdi und anderen spannende rhythmische Variationen, belebende Phrasen oder ungewöhnliche harmonische Erweiterungen.
20 € / 15 € (erm.) zzgl. VVK
Das Konzert wird vom Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten.
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Am Mittwoch, den 10.September wird aus der Longlist zum Deutschen Buchpreis die Shortlist und es bleiben noch sechs Titel übrig, aus denen die Jury Anfang Oktober den Siegertitel wählt.
Bei uns können Sie jetzt schon wählen.
Am kommenden Freitag, zwei Tage nach Bekanntwerden der Shorlist, veranstalten wir in der Buchhandlung ein „Shortlistlesen“. Marion Weidenfeld und Clemens Grote lesen aus diesen sechs Büchern und wir stimmen dann intern ab, welches Buch wir am besten finden. Briefwahl ist auch möglich. Allerdings müssen diese Stimmzettel am Freitag, den 12.9. bei uns im Haus sein.
Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei
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Und so sah mein Sonntagnachmittag aus:
Ich habe den Roman: „Kruso“ von Lutz Seiler fast geschafft. Es bleiben noch eine Stunde Lesezeit und ich bin durch. Das Buch ist übrigens auch auf der obengenannten Longlist und ich traue der Jury zu, dass sie ihn weit nach oben hebt, zumal sich die Kuturseiten der großen Zeitungen überschlagen. Mein Bericht über „Kruso“ folgt, wenn ich durch bin.