Mittwoch, 17.November

Ab heute gilt im Buchhandel die 3G-Regel.
Das heisst, Sie müssen also entweder getestet (Schnelltest in der Apotheke reicht), genesen oder geimpft sein und das nachweisen können.
Bitte zeigen Sie uns beim Eintreten unaufgefordert den entsprechenden Nachweis, damit erleichtern wir uns alle das Leben in der kleinen Buchhandlung.

Danke.

(Modell im Ulmer Rathaus)

Heute hat
Isabelle Eberhardt * 1877
Geburtstag
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Winfried Hermann Bauer
Splitter

Rüstzeug alles
Strebekreuz und scharfes Gitter
Ein plangeschienter Geist
Im Einerlei vertäut
Entzweit
die Sehne reißt
Das Ich
Entgleist
Und
WeltumWeltumWelt
Verliert sich in der Zeit
Doch sieh!
Noch wetzt im Ton, der dich und mich geweiht
Ein Vogel sich
Am alten Turm
Und heischt nach Ewigkeit
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Yuval Noah Harari: „Sapiens 2 – Die Falle
Illustrationen von David Vandermeulen und Daniel Casanave
Aus dem Englischen von Andreas Wirthensohn
C.H.Beck Verlag € 25,00

„Sapiens“ kehrt zurück: Die Graphic Novel zu Yuval Noah Hararis Weltbestseller „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ geht in die zweite Staffel. Im ersten Band schwangen sich die frühen Sapiens zu Herren der Welt auf. Im zweiten Band werden sie von einem völlig unscheinbaren Lebewesen aufs Kreuz gelegt. Wer das war? Das erfahren Sie in „Sapiens: Die Falle“.
Vor etwas mehr als 10.000 Jahren trafen einige Sapiens eine Entscheidung, die den Gang der Geschichte dramatisch verändern sollte: Sie fingen an, mit Weizen zu experimentieren. Bald war die Welt nicht mehr von einer relativ kleinen Zahl gesunder, gleicher und freier Jäger und Sammler bevölkert, sondern von einer sehr viel größeren Zahl hart arbeitender, schlecht ernährter und kranker Bauern. Die landwirtschaftliche Revolution legte die Grundlage für komplexere soziale und politische Gebilde. Königreiche und Imperien entstanden. Doch für die meisten Menschen wurde das Leben schlechter. Sie waren jetzt Sklaven des Weizens und mussten auf den Feldern Arbeiten verrichten, für die ihr Körper nicht gemacht war. Gleichzeitig kam die Ungleichheit in die Welt. Ohne die landwirtschaftliche Revolution gäbe es unseren heutigen Wohlstand nicht, aber er wurde möglich auf dem Rücken von Generationen unglücklicher Bauern.