Mittwoch

Heute hat Salman Rushdie (* 1947) Geburtstag
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Anbei ein paar wenige Informationen über die Aufstände in der Türkei.
Wir bekommen sicherlich nicht alle Informationen mit, in der Türkei erfährt man über die offiziellen Medien allerdings gar nichts. So soll dies ein kleiner Hinweis sein, unsere Augen und Ohren offen zu halten und unsere Solidarität zu zeigen.
Interesant wird auch der Widerstand in Brasilien. Dort werden Milliarden für die Fußball-WM und die Olympia vergraben, die irgendwo anders besser aufgeboben wären. Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten und die Ausgaben für das tägliche Leben. Die brasilianische Fußballnationalmannschaft solidarisiert sich mit dem Volk. Sehr schön!

Video: Schweigeprotest auf dem Taksim Platz in Istanbul

Video: Die taz berichtet über den Schweigeprotest in Istanbul

Die Schauspielerin Nursel Köse in einem Spiegel-Interview
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978-3-257-24252-2

Passend zum heutigen heissen Tag:

Endlich Sommer!
Ein Lesebuch
Herausgegeben von Daniel Kampa

Von Anton Cechov ist der Satz überliefert: „Nur einmal war ich glücklich – unter dem Sonnenschirm.“ Und vermutlich hatte der russische Dichter in diesem Moment ein Buch in der Hand. Denn Sommerzeit ist natürlich auch Lesezeit. Liest es sich nicht viel schöner und luftiger an den sonnendurchfluteten Tagen des Sommers als unter dem künstlichen Licht einer Leselampe? In „Endlich Sommer!“ erzählen so bekannte und beliebte Autoren wie Doris Dörrie, Bernhard Schlink, Martin Suter und Zsuzsa Bank von der Sehnsucht nach wochenlang wolkenlosem Himmel und den sommerlichen Abenteuern, die sich darunter abspielen.
Das schreibt der Diogenes Verlag zu diesem Buch und unterschlägt ganz locker F.Scott Fitzgerald, Joachim Ringenatz, Walter Benjamin, Kurt Tucholsky und u.a. Italo Calvino.

Joachim Ringelnatz
Sommerfrische

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.

Verstecke dich faul in die Fülle der Gräser.
Weil’s wohltut, weil’s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.

Und lass deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
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