Heute haben
J.R.R.Tolkien * 1892
und Maxie Wander *1933
Geburtstag.
Es ist auch der Todestag von Rose Ausländer und Eva Strittmatter.
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So sieht es aus, wenn jemand alle Bände der Anderen Bibliothek hat.
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Max Herre: „MTV Unplugged Kahedi Radio Show“
In allen Varianten.
Als CDs, LPs, DVDs und verschiedenen Kombinationen und Preisen.
Vor 25 Jahren begann Max Herre in Stuttgart mit Freunden gemeinsam zu spielen. Funk, Soul, Reggae. All das, was sie liebten. Gemeinsam mit Don Philippe und DJ Friction nahm er als Freudeskreis zwei bemerkenswerte CDs auf, die sich mehr als 500.000 mal verkauften. Auch „A-N-N-A“ wurde geboren. Ein Ohrwurm, den man immer noch gerne hört. Max Herre spielte alles: Rap, HipHop und auch wieder Lieder nur zur Gitarren, veröffentlichte zwei Soloplatten und tourte mit seinen Freunden durch die Lande. Er verknüpft die verschiedensten Stile, lässt bei seinen Konzerten seinen Mitspielern und -sängern viel Platz. Das merkt man auch schon an seinen Bandnamen: Freundeskreis, Kolchose. Es soll immer der Kollektivgedanke im Vordergrund stehen.
Nun gibt es, wie bei so vielen großen Musikern, ein MTV Unplugged Konzert. Max Herre nennt es die Kahedi Radio Show und trifft sich mit Joy Denalane, Afrob, Sékou, Gentleman, Samy Deluxe, Patrice, Sophie Hunger, Philipp Poisel oder US-Ausnahmesänger Gregory Porter und dem 26-köpfige, eigens für den Abend zusammengestellte Kahedi Radio Orchestra.
Aufgenommen im Funkhaus Berlin Nalepastraße am Köpenicker Spreeufer, dem früheren Sitz des DDR-Rundfunks. Dort haben schon andere hochkarätige Klassik-, Pop- und Rockgrößen gespielt und aufgenommen. Max Herre und seine wechselnden MitsängerInnen sitzen in der Mitte, umringt von ihren Musikern. Um diesen Kreis herum sitzen die Zuschauer. Eine ungewohnte Konstellation, die hier aber aufgeht. Auch die Mischung der Instrumente, die Max Herre und seine Mitstreiter brauchen, ist sehr weitgefasst, bis zu einem Chor am äußeren Rand. Diese Radio Show ist eine große Homage an Soul, Jazz, Funk, Reggae, Rap und Hiphop, wunderbar anzuhören, klug komponiert und zusammengestellt.
Und was ich spät gestern abend noch entdeckt habe, komplett auf youtube anzuschauen und anzuhören. Wenn Sie also 2 Stunden 30 Minuten Zeit haben … es lohnt sich.
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