Dienstag

Heute schreibe ich den Blognicht von zu Hause, sondern sitze in Bad Säckingen im Hotel. Unser halbjähriges Buchhändlertreffen hat uns dieses Mal tief in den Süden verschlagen.

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Und überall gibt es etwas zu entdecken.
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Auf der meine Reise habe ich ein Buch mitgenommen, was schon lange auf meinem Lesestapel liegt.

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Ismet Prcic: „Scherben“
Suhrkamp Verlag

Ismet Prcic wurde 1977 un Tuzla geboren und lebt als Kriegsflüchtling in den USA. Theaterspielen, Theatermachen hat ihm wohl das Leben gerettet und er arbeitet jetzt auch als Theaterpädagoge. Traumatisiert durch die Geschehen des Bosnienkrieges empfiehlt ihm ein Therapeut, alles aufzuschreiben; diese Scherben wieder zusammenzufügen. Scherbenartig ist auch dieser Roman, der aus vielen Episoden zusammengesetzt ist. Witzig, skuril und aus Kindersicht naiv, als Indianerspiel betrachtet, liest sich dieser Roman sehr flott. Gleichzeitig zeigt er auch die ganze Bandbreite der Kriegsgreuel.
Ich füge Ihnen eine Leseprobe an und schreibe morgen mehr zu diesem Buch, da die Tagung auf mich wartet.

Leseprobe

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