
Heute haben
Marquis de Sade * 1740
Thomas Hardy * 1840
Max Aub * 1903
Marcel Reich-Ranicki * 1920
Nicolas Mathieu * 1978
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Winfried Hermann Bauer
Verloren
Ein Stern strich über uns
Schwer
Und heiß und Krater reißend
Wandert er
Weiter
Und wo bist Du?
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Unser Buchtipp:

Claire Bretécher: „Die Frustrierten„
Handlettering Michael Möller
Aus der Bibliothek der Comic-Klassiker
Carlsen Verlag € 35,00
Ein Journalist meinte damals, dass ihn die Bildergeschichten von Claire Bretécher nerven würden. Er können nirgends mehr hingehen, nicht mit der U-Bahn fahren, ohne dass er genau auf diese Menschen treffen würden. Sie würden genauso reden und agieren, wie in ihren berühmten Comics.
Die Bildergeschichten aus den 70er und 80er Jahren treffen wirklich den Nerv der Zeit und bleiben trotzdem zeitlos. Die Frauen und Männer aus der linken Szene reden, philosophieren und streiten mit Weinglas und Zigarette in der Hand. Aber ändern tun sie sich nicht wirklich. Meist ist das selbst eingerichtete Leben sehr bequem.
Bretéchers Humor ist böse, frech, liebevoll und sehr genau beobachtet.
Schön, dass der Carlsen Verlag ihr Werk jetzt in die Bibliothek der Comic-Klassiker aufgenommen hat.
Claire Bretécher (* 7. April 1940 in Nantes) begann ihre Karriere als Comiczeichnerin 1963 mit einer Zusammenarbeit mit René Goscinny („Asterix“). Sie arbeitete 1965 und 1966 für das Comic-Magazin Tintin. 1969 erschien Cellulite im französischen Comic-Magazin Pilote. Ab Mitte der 1970er Jahre erschien die Serie „Die Frustrierten“ in der französischen Wochenzeitschrift Le Nouvel Observateur. Die von 1975 bis 1980 erschienenen Alben fanden ihren Weg auch in den deutschen Sprachraum. 1982 gewann sie den Grand Prix de la Ville d’Angoulême beim Festival International de la Bande Dessinée d’Angoulême. 2016 wurde sie beim Comic-Salon Erlangen als erste Frau mit dem Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk des Max-und-Moritz-Preises ausgezeichnet
Blick ins Buch auf unserem Web-Shop.
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Dienstag, 7. Juni, 19.00 Uhr
„Die erste Seite“
Wir stellen vier neue Bücher vor.
Lea Ypi: Frei
Sarah M.Broom: Das gelbe Haus
Fatma Aydemir: Dschinns
Laurent Petitmangin: Was es braucht in der Nacht
Es liest Clemens Grote
Bei uns in der Buchhandlung.
Eintritt frei.
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Hartmut Bögel radelt


Tag 6
155 km von Grimbergen bis Adinkerke, das ist ca 40 km vom Fährhafen Dünkirchen entfernt.
Ein laaanger Radeltag bei bremsendem Westwind und Sonne, um morgen zeitig zur Fähre zu kommen. Habe etwas Muffe vor der Überfahrt, zum einen weil ich definitiv nicht seetauglich bin und zum anderen, einfach vor dem großen Hafen und meinem kleinen Fahrrad. Naja, wird schon klappen.
Jetzt in der einbrechenden Dämmerung gilt es erstmal noch in dem kleinen Städtchen einen Platz zum Übernachten zu finden. Irgendeinen kleinen Flecken, wo mein Zelt Platz drauf findet.

Ruhig und geschützt war mein Übernachtungsplatz.
Den gesamten Reisebericht gibt es hier: http://hardyontour.wordpress.com