Heute haben
Edmund Wilson * 1895
Gertrud Fussenegger * 1912
Thomas Pynchon * 1937
Pat Barker * 1943
Roddy Doyle * 1958
und Keith Jarrett * 1945
Geburtstag.
Am 8.5.1880 starb Gustave Flaubert
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Und hier spielt sich das Geburtstagskind Jarrett selbst ein Ständchen, oder so.
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Scheffler/Donaldson: „Der Grüffelo„
Regie: Jakob Schuh / Max Lang
DVD € 9,99
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Im Carlsen Verlag gibt es eine Buchreihe: „Ich habe eine Freundin, die ist …“. Ich habe eine Freundin, die ist Bibliothekarin. Und das ist gut so. Gestern war sie mal wieder in unserem Buchladen und erzählte, dass die mit Kindern den Film: „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ angeschaut haben. Der 20 minütige Animationsfilm nach dem Bilderbuch von Donaldson und Scheffler, sei einfach großartig für die Kleinen. Aber! Vorsicht! Es hat auch gruselige Momente drin. So dass gestern auch wieder ein Kind nicht zuschauen wollte. Da ich die DVD im Laden habe und auch die Grüffelo-Filme, fragte ich, wie denn die anderen seien. „Na, alle super. Große klasse!“, kam die Antwort. Gestern abend habe ich mir dann den Grüffelofilm angeschaut und war mehr als begeistert. In der deutschen Fassung sprechen folgende Schauspieler die einzelnen Tiere: Wolfgang Hess, Heike Makatsch, Christian Ulmen, Gert Voss, Otto Sander und Edgar Selge. Das ist mal ein Aufgebot und unterstreicht die Qualität des Filmes. Über den Inhalt brauche ich wohl nichts zu schreiben. Oder? Es geht um eine kleine Maus, die durch den Wald spaziert, von Schlange, Fuchs und Eule gefressen werden möchte. Denen erzählt sie, dass sie die Freundin des (Fantasiewesens) Grüffelo sei. Da sie ihn so gruselig beschreibt, verschwinden sie alle sehr schnell. Als der echte Grüffelo auchtaucht, wird es etwas kompliziert. Doch die Maus weiss mittlerweile, wie sie die Tiere gegeneinander ausspielen kann. Sehr lustig und in Reimform geschrieben, ist das Buch seit Jahren ein großer Erfolg in den Kindergärten. Diese Verfilmung hier ist wirklich perfekt animiert und mit allen Tricks versetzt, die wir aus längeren Kinoproduktionen her kennen. Ein großer Spaß, aber halt auch ein paar Gruselmomente sind eingebaut. Und fressen und gefressen werden gehört zum Leben der Tiere dazu. Auch das wird angedeutet. Aber unsere kleine Maus und die Eichhörnchenmutter mit ihren Kindern, die als Erzählerin im Film fungiert, sind mehr als zufrieden, wenn die 20 Minuten um sind.
Fazit: Einfach super!
Und gut, dass ich ne Freundin habe, die Bibliothekarin ist.
2010 erhielt der Film beim Trickfilmfestival Stuttgart den preis für den besten Kindertrickfilm.
2011 wurde er für den Oscar in der Kategorie „animierter Kurzfilm“ nominiert.
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