Donnerstag

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Heuten haben
Alexander Pope * 1688
Harold Robbins * 1916
Gabriele Wohmann * 1932
Urs Widmer * 1938
Geburtstag

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zelten

Philip Waechter: „Endlich wieder zelten!“
Beltz&Gelberg Verlag € 12,95
Bilderbuch ab 4 Jahren

Die Pfingstferien stehen hier vor der Tür. „Ferien“ jubelt Tim im neuen Bilderbuch von Philip Waechter und tanzt ein Pas de deux mit seinem Schulranzen. Keine Schule mehr, kein Schulranzen, keine Hausaufgaben – einfach nur Ferien. Tim gönnt sich auf dem nächsten Bild ein Eis zur Einstimmung. Zuhause wird das gemacht, was immer am letzten Schultag gemacht wird: Packen.
Philip Waechter füllt diese Seite mit allerlei wichtigen und unnötigen (und trotzdem wichtigen) Dingen für den Campingurlaub mit dem Zelt. Ja richtig, hier wird gezeltet. Kein Campingmobil, kein All-inklusive-Urlaub, sondern so richtig mit einem ollen Zelt, das schon einige Jahre auf dem Buckel hat und auch nicht wetterfest ist. Was sich dann gegen später als nicht so gut herausstellt.
Es wird gepackt. Und zwar soll ins Auto und aufs Auto u.a.: Schnuffeltiere, Taschenlampe, Gummihammer, Bruder (klein), Kocher, Klapptisch, Sonnenschirm, Schlafsäcke, Mama und Papa, Solarzelle und Zeug gegen Zecken und Mücken. Aber das ist noch nicht alles. Den Rest können Sie sich auf der Leseprobe anschauen. Alles drin und es geht los. Kurz vor der Autobahn heisst es nochmals umdrehen und die vergessenen Schlüssel Frau Klee bringen, damit sie die Blumen gießen kann. Die Fahrt ans Meer dauert und dauert. Sie dauert neun (9) Bilder lang, bis die Familie endlich auf dem geliebten Campingplatz angekommen ist, auf dem sich Tim schon gut auskennt. Den ersten Streit gibt es natürlich beim Zeltaufbauen. Na klar. Kenne ich gut. Aber dann steht das Ding, die bunten Glühbirnen hängen darüber und davor steht der Kocher und alles, was es dazu braucht. Der Urlaub kann beginnen.
Philip Waechter erzählt und malt Ferien, wie wir es (von früher) kennen. Kinder tummeln sich und spielen miteinander. Das Kindersurfbrett muss erst mal beherrscht,  die Mücken verjagt und Ordnung im Zelt geschaffen werden. Dass ein Sturm das Zelt locker wegfegt, ist zuerst eine große Tragödie, stärkt aber den Zusammenhalt unter den Campern.
Was bleibt, sind tolle Erinnungen an leckere Klebespaghetti, Gruselsgeschichten im Zelt, bei Pepe Pizza bestellen, ein verstopftes Klo, und an einen Monstermückenstich auf Mamas Arm. Aber auch das ist noch nicht alles. Auf jeden Fall wollen sie wiederkommen, schon allein wegen der vielen tollen Sternschnuppen.
Wunderbar, zum Verlieben schön.
Ideal für vor und nach dem Urlaub. Auch während, oder auf der Fahrt dort hin.
Nicht nur für die Kleinen, sondern auch für Papa hinterm Steuer und die fürsorgliche Mamá.
Besser geht’s nicht.

Leseprobe
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Heute abend ab 19 Uhr in der Ulmer Lichtburg.
Niklas Maak und danach ein Film über Rem Koolhaas.
Wir sind mit einem Büchertisch vor Ort.

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